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Bis(s) 2 - Bis(s) zur Mittagsstunde

Bis(s) 2 - Bis(s) zur Mittagsstunde

Titel: Bis(s) 2 - Bis(s) zur Mittagsstunde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephenie Meyer
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später?«, fragte sie eifrig, während wir zusammen zu Edward gingen.
    »Keine Geschenke«, murmelte ich protestierend.
    Endlich schien sie zu kapieren, in welcher Stimmung ich war. »Na gut … dann also später. Hat dir das Album gefallen, das deine Mutter dir geschickt hat? Und der Fotoapparat von Charlie?«
    Ich seufzte. Natürlich wusste sie, was ich zum Geburtstag bekommen hatte. Edward war in seiner Familie nicht der Einzige mit außergewöhnlichen Talenten. Sobald meine Eltern sich ein Geschenk überlegt hatten, wusste Alice es auch schon.
    »Ja. Ganz super.«
    »Also, ich finde, es ist eine schöne Idee. Dein letztes Jahr an der Highschool hast du nur einmal. Das ist doch Grund genug, alles festzuhalten.«
    »Wie oft hattest du schon dein letztes Jahr?«
    »Das kann man nicht vergleichen.«
    Jetzt waren wir bei Edward angelangt, der mir eine Hand hinhielt. Ich ergriff sie ungeduldig und vergaß für einen Moment meine trübe Stimmung. Seine Haut war so glatt, hart und eiskalt wie immer. Er drückte leicht meine Hand. Ich schaute in seine klaren Topasaugen, und mein Herz zog sich ziemlich unsanft zusammen. Als er die Aussetzer in meinem Herzschlag hörte, lächelte er wieder.
    Er hob die freie Hand und zeichnete mit der kühlen Fingerspitze die Konturen meiner Lippen nach. »Dann ist es also wie besprochen und ich darf dir nicht zum Geburtstag gratulieren, habe ich das recht verstanden?«
    »Ja. Das hast du recht verstanden.« Ich konnte nie so ganz seinen perfekten, formellen Tonfall nachahmen. Man merkte, dass er ihn aus einem anderen Jahrhundert hatte.
    »Ich wollte nur noch einmal nachfragen.« Er fuhr sich mit der Hand durch das zerzauste bronzefarbene Haar. »Es hätte ja sein können, dass du deine Meinung geändert hast. Die meisten Leute freuen sich über solche Sachen wie Geburtstage und Geschenke.«
    Alice lachte, ein silbriges Lachen, wie ein Windspiel. »Natürlich wirst du dich freuen. Heute werden alle nett zu dir sein und versuchen, es dir recht zu machen, Bella. Was kann schon Schlimmes passieren?« Das war eine rein rhetorische Frage.
    »Dass ich älter werde«, antwortete ich, und meine Stimme war nicht so fest, wie sie sein sollte.
    Edwards Lächeln wurde zu einer harten Linie.
    »Achtzehn ist nicht besonders alt«, sagte Alice. »Warten Frauen für gewöhnlich nicht, bis sie neunundzwanzig sind, bevor sie sich über Geburtstage aufregen?«
    »Ich bin älter als Edward«, murmelte ich.
    Er seufzte.
    »Rein formal betrachtet«, sagte sie, immer noch in leichtem Ton. »Aber nur ein kleines Jährchen.«
    Und ich dachte … wenn ich mir der Zukunft sicher sein könnte, wenn ich sicher wäre, dass ich für immer mit Edward zusammenbleiben könnte und mit Alice und den restlichen Cullens (und das vorzugsweise nicht als verschrumpelte alte Dame) … dann würden mir ein oder zwei Jahre Altersunterschied nicht so viel ausmachen. Aber Edward schloss die Möglichkeit, dass ich verwandelt werden könnte, kategorisch aus. Die Möglichkeit, dass ich so werden könnte wie er – unsterblich.
    Eine Sackgasse, wie er es nannte.
    Ehrlich gesagt verstand ich nicht so recht, was Edward dagegen hatte. Was war so toll daran, sterblich zu sein? Es kam mir nicht so schrecklich vor, ein Vampir zu sein – jedenfalls nicht, wenn man es so machte wie die Cullens.
    »Um wie viel Uhr kommst du zu uns?«, fragte Alice, um das Thema zu wechseln. Ich sah ihr an, dass sie genau das plante, was ich auf keinen Fall wollte.
    »Ich wüsste nicht, dass ich euch besuchen wollte.«
    »Ach, komm schon, Bella!«, sagte sie. »Du willst doch keine Spielverderberin sein, oder?«
    »Ich dachte, an meinem Geburtstag machen wir, was ich will.«
    »Ich hole sie gleich nach der Schule von zu Hause ab«, sagte Edward. Er ignorierte mich einfach.
    »Ich muss arbeiten«, protestierte ich.
    »Musst du nicht«, sagte Alice selbstzufrieden. »Ich habe schon mit Mrs Newton gesprochen. Sie tauscht mit dir den Freitag. Ich soll dir einen herzlichen Glückwunsch bestellen.«
    »Ich … ich kann trotzdem nicht kommen«, stammelte ich und suchte nach einer Ausrede. »Ich, also ich muss mir für Englisch Romeo und Julia ansehen.«
    Alice rümpfte die Nase. » Romeo und Julia kennst du doch auswendig.«
    »Aber Mr Berty hat gesagt, man kann das Stück erst richtig einschätzen, wenn man es aufgeführt sieht – so war es von Shakespeare gedacht.«
    Edward verdrehte die Augen.
    »Du hast doch den Film gesehen«, sagte Alice vorwurfsvoll.
    »Aber

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