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Biss sagt mehr als tausend Worte

Biss sagt mehr als tausend Worte

Titel: Biss sagt mehr als tausend Worte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C Moore
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bis das Magazin leer war, dann warf sie die Flinte übers Geländer und winkte Okata, dass er ihr in die Wohnung helfen sollte. Als Okata Jody durch die Tür manövrierte, war Bellas Leichnam nur noch fleischiger Schleim. Am Morgen, wenn die Sonne darauf schien, wäre nur noch ein verkohlter Klecks auf dem Gehweg, mit kleinen verbrannten Plastikklumpen, die früher mal ein Kevlar-Anzug, Schuhe und eine Sonnenbrille gewesen waren.
    Okata half ihr unter die Dusche, wo sie ihre Wunden ausspülte, dann trocknete er sie ab und holte das restliche Schweineblut, das er im Kühlschrank aufbewahrte.
    Jody schämte sich. Er hatte auf sie gewartet und wahrscheinlich gerade nach ihr gesucht, als sie — Bella auf den Fersen — um die Ecke gerannt war.
    Nachdem sie das Blut getrunken hatte und ihre Beine so weit verheilt waren, dass sie wieder stehen konnte, trat sie an die Werkbank und machte Licht. Da lag der letzte Druck. Noch nicht fertig, aber zwei Blöcke lagen bereit, der schwarze und der rote. Sie sah sich selbst unter der Dusche, das rote Haar fiel über ihren Rücken, schwarze Ascheflocken sammelten sich um ihre Füße.

    Okata stand neben ihr, betrachtete den Druck mit kritischem Blick, als müsste er sich jeden Moment daran zu schaffen machen. Sie beugte sich vor, drehte den Kopf und sah ihm von unten in die Augen.
    »Hey«, sagte sie. »Danke.«
    »Okay«, sagte er.
    »Verzeihung«, sagte sie.
    Fu Dog
    Abby lag auf dem Futon im großen Raum des Lofts. Die leeren Rattenkäfige waren in der Ecke gestapelt, und Fu hatte eine der Sperrholzplatten vor den Fenstern abgeschraubt, um ein wenig Licht hereinzulassen. Seit sechs Uhr morgens beobachtete er Abbys Vitalwerte. Wenigsten hatte sie inzwischen welche. Anfangs war da nichts zu messen gewesen. Gegen Mittag schlug sie die Augen auf.
    »Fu, du Sack, ich bin sterblich.«
    »Du bist okay!« Er schlang seine Arme um sie.
    Sie stieß ihn von sich. »Wo ist Tommy? Wo ist die Gräfin?«
    »Tommy ist im Schlafzimmer. Wo Jody ist, weiß ich nicht.«
    »Hat sie nicht angerufen?«
    »Nein.«
    »Kackmist! Hast du Tommy auch zurückverwandelt?«
    »Nein. Ich war schon dabei, sein Serum anzusetzen, aber er wollte nichts unternehmen, bis sie sich um den anderen Vampir gekümmert haben. Aber wir müssen es tun, Abby. Wenn nicht, wird er nicht mehr lange leben.«

    »Ich weiß. Der Piratenrasta auf dem schwarzen Schiff hat es uns gesagt. Anderer Vampir? Nur einer?«
    »Rivera hat angerufen, als du bewusstlos warst. Die Barbaren haben einen im Safeway erwischt.«
    »Hast du ihm gesagt, dass sie sich von dem schwarzen Schiff fernhalten sollen?«
    »Nein, aber Tommy.«
    »Was ist mit Chet?«
    »Ich weiß nicht.«
    »Er könnte schließlich… hey, wo ist mein Schwanz?«
    »Der ist irgendwie abgefallen, als du wieder menschlich wurdest.«
    »Hast du ihn aufbewahrt?«
    »Äh, nein. Ich hatte ihn auf dem Kaffeetisch liegen lassen, und als die Sonne aufging, ist er irgendwie verbrannt.«
    »Du hast meinen Schwanz verbrennen lassen? Der war ein Teil von mir!«
    »Ein abstoßender Teil von dir.«
    »Du bist so ein Rassist, Fu! Ich bin froh, dass wir uns getrennt haben.«
    »Haben wir?«
    »Wollten wir doch, oder nicht? Wolltest du nicht mit mir darüber sprechen? Darüber, dass ich viel zu komplex und mysteriös für dich bin und du zu deinen altehrwürdigen Strebertugenden zurückkehren und lieber wieder bei deinen Eltern wohnen willst statt im obergeilen Liebesnest mit deiner göttergleichen Vampirgeliebten, die es dir nie wieder machen wird, nicht mal, wenn du darum bettelst, nicht mal aus Mitleid, egal, wie scharf deine obergeilen Mangahaare sein mögen? Wolltest du das nicht sagen?«

    »Nicht mit so vielen Worten. Ich werde nach Berkeley ziehen. Es fällt mir schwer, Abby…«
    »Spar dir die Luft, s’il vous plaît . Ich bin über dich hinweg. Deine kriecherischen Banalitäten werden mich nicht länger quälen.«
    »Deine Mom hat angerufen. Sie möchte, dass du nach Hause kommst.«
    »Im Leben nicht. Eher flattern Schmetterlinge aus meinem schwanzlosen Arsch!«
    »Sie sagt, dein Zeugnis ist gekommen. Du hast Mr Snavelys Biologiekurs bestanden.«
    »Ich?«
    »Sie sagt, sie ist fast in Ohnmacht gefallen. Jared meint, du hast Extrapunkte für dein Schulprojekt bekommen. Wieso hast du mir nicht erzählt, dass du eine von den Ratten mit in die Schule genommen hast?«
    »Ich fand nicht, dass es so besonders gut geklappt hat. Ich meine, die Ratte war schon vampirisiert, und als ich sie aus

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