Bissig! (German Edition)
Jessie-Schnuckel passieren? Ein Kribbeln in seinen Lenden kündigte die nächste Peinlichkeit an. Verflucht, er war anscheinend zu gesund.
„Bleiben Sie ganz locker.“ Doc Smith nahm das Metallding und hielt es sich vors Gesicht. „Mit dem kleinen Trichter schaue ich in der Tat irgendwo hinein, und zwar in Ihre Ohren. Haben Sie ein Problem damit, Mr. Grey?“
Usher hatte die Luft angehalten und atmete jetzt tief ein. Es war unnötig, weitere Fragen zu stellen. „Alles easy.“
Routiniert nahm der Doc noch einmal die Blutdruckwerte und griff dann zu dem Stethoskop, das er um den Hals trug. So ein Schwachsinn, das musste doch alles schon in den Aufzeichnungen vorliegen. Jetzt würde es wieder kalt werden …
Eine Gänsehaut überlief Usher, bevor der Doc ihn mit dem Instrument berührte. Seine Nippel wurden zu harten Perlen. Verdammt, ihm schien es zu gefallen, die volle Aufmerksamkeit dieses Mannes zu genießen. Ganz gleich, was er mit ihm anstellte, bescherte ihm ein Kribbeln im Unterbauch.
Es erinnerte Usher an eine Begebenheit aus seiner Vergangenheit im Heim. Zwei ältere Jungen hatten „Doktor“ mit ihm gespielt. Das waren die ersten fremden Berührungen an seinem Körper gewesen, die ihn erregt hatten.
„Sie sind ja schon wieder guter Dinge.“ Smith grinste, als er zusammenzuckte.
Jess schielte neugierig hinter Doc Smiths' Rücken hervor. „Tatsächlich … das ist schlichtweg unglaublich. Keines der anderen Opfer war sexuell stimuliert.“ Der Schnuckel notierte sich etwas auf einen Zettel. „Machen Sie bitte weiter, Doc.“
„Für Sie doch immer, Agent Hartley.“
Usher sah ein Grinsen auf dem Gesicht des Docs, als er die Stützen der Untersuchungsliege hochklappte. Das machte ihn jetzt doch ein wenig argwöhnisch. „Ich möchte Sie bitten, aufzustehen und sich einmal dort hinzulegen. Die Beine in die Stützen, bitte. Schaffen Sie das oder ist Ihnen zu schwindlig?“
Sein hübscher Arzt machte auf besorgt, aber Usher betrachtete entsetzt den Stuhl, der gemeint war. So etwas gab es auch für Männer? Er schluckte. Heilige Scheiße. Was wurde das denn? „Ja, ich … denke schon.“ Zögernd erhob sich Usher und hielt das Krankenhaushemd hinten zusammen.
Doc Smith machte keine Anstalten, Jess hinauszuschicken. Ob es eine Sicherheitsvorschrift war, dass ein Agent dabei sein musste? Zeigen wollte Usher es nicht, aber er fühlte sich wackelig auf den Beinen. Ein wenig umständlich kletterte er auf den Stuhl und legte die Unterschenkel in die Stützen. Irgendwie war es ein ziemlich geiles Gefühl, dem Doktor so ausgeliefert zu sein.
Good Lord! Was würde als Nächstes kommen? Mit Schaudern sah Usher, dass sich der Doc bereits die Gummihandschuhe übergezogen hatte. „Keine Angst, ich werde Ihnen nicht wehtun“, meinte Smith und strich über Ushers Oberschenkel.
Fuck! Latex auf seiner Haut … Usher erschauerte lustvoll und stöhnte leise. Natürlich fasste es sein hübscher Arzt falsch auf. „Entspannen Sie sich. Ich werde sanft sein.“
„Ich habe auch nie behauptet, dass Sie es nicht sind, Doc …“. Ushers Hände krallten sich in die Seiten der Liege, als der Doktor ohne weitere Ankündigung anfing, seine Hoden abzutasten. „Es ist alles normal. Keine Knötchen, und die Lymphdrüsen sind auch in Ordnung.“
Usher war gar nicht fähig, zuzuhören. Seine Lymphdrüsen interessierten ihn nicht. Diese Hände an seinem Sack waren weitaus interessanter. Er drehte sich und fing Jess' Blick auf. Dieser Schweinehund hatte ein Pokerface aufgesetzt und sah aus, als ob es die natürlichste Sache der Welt wäre, die intimsten Details fremder Männer auf dem Silbertablett präsentiert zu bekommen.
Plötzlich spürte Usher, wie die geölten Finger des Arztes in ihn eindrangen. Er stöhnte erneut auf, denn der Doc machte seine Sache verdammt gut. Smith bearbeitete seine Prostata genau richtig. Usher warf den Kopf zurück und biss die Zähne zusammen. Es pulsierte in seinem Schwanz und sein Atem beschleunigte sich.
„Tut es dort weh?“, fragte der Doc besorgt. Natürlich rieb er sofort intensiver an dem Lustpunkt.
„Im Gegenteil“, flüsterte Usher. „Sie machen mich einfach nur geil.“
Das half. Sofort glitt die Hand aus ihm heraus. Jess hustete los. Anscheinend hatte er ihn in Verlegenheit gebracht.
„Ist es so?“, fragte der Doktor belustigt. „Nun, da muss ich Sie enttäuschen. Ich stehe nicht auf solche Dinge und mache hier nur meine Arbeit. Da könnte ich Sie höchstens an Agent
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