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Bitte nicht berühren (German Edition)

Bitte nicht berühren (German Edition)

Titel: Bitte nicht berühren (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robin
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runter und mache Frühstück, ich schätze, er würde meinen Plan durchschauen, wenn ich das nicht tun würde. Und ich mache es ja gerne. Aber als Alex runterkommt, weiß ich gleich, dass ich mir das hätte sparen können.
    „Möchtest du etwas Essen?“, frage ich lächelnd und halte ihm den Teller hin, aber er schüttelt den Kopf.
    „Ich kotze es wahrscheinlich gleich wieder aus...“, knurrt er und ich hebe die Augenbrauen, „bei dem Gedanken an Gillian“, hängt er an und ich muss schmunzeln, schüttle den Kopf und esse es dann einfach selber. Wenn er meint. Er ist ja wohl alt genug.
    „Wann gehst du?“, frage ich ihn dann im Wohnzimmer und sofort spannt er sich an.
    „Am liebsten gar nicht?“, gibt er gereizt zurück und ich lache auf.
    „Alex, es ist besser, wenn du es so früh wie möglich machst. Danach fällt dir eine schwere Last von den Schultern. Denk’ an River“, ich sehe ihn an und er nickt, seufzt und steht auf, nimmt sein Handy mit.
    Ich höre kurz hin, aber an seinem angespannten Tonfall erkenne ich, dass er wirklich mit Gillian telefoniert.
    Kurz darauf kommt er wieder rein.
    „Ich gehe jetzt gleich. Treffe mich mit ihr in einem Café. Wahrscheinlich will sie nur mit mir angeben“, knurrt er und ich stehe auf, schüttle den Kopf und nehme sein Gesicht in meine Hände.
    „Wenn du so denkst, wird das nichts, Alex. Denk’ an River, du tust das für ihn und damit ihr beide zusammen sein könnt“
    „Wir drei“, verbessert er mich und schenkt mir das erste Mal heute ein Lächeln. Ich nicke und küsse ihn dann kurz, klopfe ihm dann aber auf den Hintern und schiebe ihn zur Tür.
    „Auf jetzt...“
    „Was machst du solange?“
    „Die Wohnung sauber. Oder... keine Ahnung. Ich finde schon was“
    Alex verabschiedet sich und nachdem er weggefahren ist, nehme ich mir gleich meinen Autoschlüssel und fahre ebenfalls los.
     
    In der Agentur angekommen, gehe ich hoch zu Mr. Clark’s Büro.
    „Miss Malory, schön, Sie zu sehen. Sie können gleich rein, ich sage Bescheid, dass Sie kommen“, die Sekretärin lächelt mich an und ich nicke lächelnd.
    Schließlich werde ich reingebeten und ich gebe meinem Chef die Hand.
    „Was verschafft mir die Ehre? Ich habe gehört, dass Ihr Job zu Ende ist? Das ging schnell. Sonst waren sie länger, die Aufträge“, sagt Mr. Clark unnötigerweise und ich nicke.
    „Ja, die Mutter hat dem Vater das Kind wieder weggenommen“, sage ich neutral.
    „Oh, war er unverantwortlich? Sollen wir ihn anzeigen?“, fragt er sofort besorgt, aber ich schüttle den Kopf.
    „Nein, ich habe selten eine so große Veränderung in einem Menschen gesehen. Die Arbeit war anfangs sehr schwer, aber zum Ende hin habe ich die Liebe zwischen den beiden deutlich spüren können“
    „Gute Arbeit, Nora. Trotzdem sehen Sie nicht zufrieden aus?“
    „Nein, die Mutter ist... sagen wir... nicht bereit, ein Kind verantwortungsvoll zu erziehen. Und River hat Angst vor dem neuen Lebensgefährten“, erkläre ich sachlich und Mr. Clark runzelt die Stirn.
    „Woher wissen Sie das?“
    „River hat mit Mr. Logan telefoniert, der Kleine hat geweint und beklagt, wie sehr er seinen Vater vermisse. Ich weiß, dass Kinder viel sagen, Mr. Clark, aber ich bin mir sicher, dass es in diesem Fall die falsche Entscheidung ist, wenn die Mutter das Sorgerecht behält“
    „Hm... ich weiß, dass Sie stets die richtigen Entscheidungen treffen, Nora. Und Sie wissen, dass ich einiges bewegen kann, wenn ich ein Gutachten eines Pädagogen erstellen lasse...“, er sieht mich an und ich nicke langsam.
    „Meinen Sie... in diesem Fall wäre das von Vorteil?“, natürlich hoffe ich, dass er Ja sagt, deswegen bin ich ja hier, aber das muss er ja nicht wissen.
    „Wie sieht die Beziehung zwischen Mutter und Vater aus?“
    „Mr. Logan hat mir versichert, dass er mit der Mutter sprechen will, aber die Chancen stehen schlecht. Darf ich offen mit Ihnen reden?“
    „Bitte“
    „Die Frau ist eine unausstehliche Schnepfe. Eifersüchtig und sie bedauert noch immer, dass aus der Liebschaft nichts wurde, wenn Sie mich fragen“
    „Wie kommen Sie darauf?“, Mr. Clark lächelt leicht.
    „Naja... ich zitiere ‘Fickt er dich? Vorsicht, das macht er bei allen. Was meinst du, wie viele Weiber er schon in seinem Bett hatte? Mehr, als du überhaupt kennst‘“, sage ich lächelnd und Mr. Clark hält die Luft kurz an, dann lacht er auf.
    „Oh... das könnte aber durchaus von Vorteil sein. Ich setze durch, dass ein

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