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Bitte nicht berühren (German Edition)

Bitte nicht berühren (German Edition)

Titel: Bitte nicht berühren (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robin
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Morgen“, sage ich bestimmt.
    „Siebzigtausend? Okay. Mach’ einen Termin und schreib’ mir per Sms wann und wo“
    „Ok“
    Dann lege ich auf und sehe hasserfüllt auf den Hörer.
    „Hoffentlich erstickst du an dem Geld und verreckst jämmerlich. Billig Schlampe“, zische ich und werfe den Hörer durch den Raum.
    Dann hole ich mein Handy und rufe Nora an, aber sie hebt nicht ab.
    „Komm schon Süße, bitte... ich brauch’ dich jetzt...“, flüstere ich und werde unruhig.
    Endlich nimmt sie ab.
    „Was willst du, Alex?“, fragt sie neutral.
„Ich kann den Test machen“, sage ich atemlos.
    Nora schweigt ein paar Atemzüge.
    „Wie hast du das geschafft? Es sind keine drei Stunden vergangen“
    „Willst du nicht wissen, es würde dir nicht gefallen. Aber ich möchte dass du mit mir gehst“, sage ich direkt.
    „Hast du schon einen Termin?“, fragt Nora dann und klingt immer noch so, als wäre sie nur eine Angestellte von mir.
    „Nein, mache ich gleich. Nora, kannst du bitte kommen?“
    „Ich... ja okay. Aber nur wenn du dich zurücknehmen kannst, okay?“
    „Ich verspreche es“, sage ich nachdrücklich.
     
    Eine halbe Stunde später kommt Nora endlich wieder und ich habe bereits einen Termin gemacht.
    „Baby“
    Ich ziehe sie gleich in meine Arme, als sie zur Tür reinkommt und umarme sie, küsse ihren Kopf und sie muss kichern.
    „Alex, das war nicht mal ein halber Tag“, murmelt sie und zieht ihre Jacke aus.
    „Wir treffen uns morgen um halb zehn vor dem Krankenhaus, Gillian und River werden auch da sein“
    „Soll ich da wirklich mitgehen? Du und River werdet dann weg sein, während ich...“
    „Du musst mit ihr reden, Nora. Du kannst das. Bitte, ich schaff’ das nicht alleine. Ich bin kein netter Mensch und dir kann niemand widerstehen. Bitte Baby“, flehe ich sie an und küsse ihre Hand. Nora seufzt schwer und sieht zur Seite.
    „Aber sie hasst mich sogar noch mehr als dich... sie denkt wir schlafen miteinander“
    „Tun wir doch. Aber erwähn’s nicht, ja?“, sage ich lächelnd und ziehe sie wieder in meine Arme, lege meine Hände auf ihren Hintern.
    Nora muss schmunzeln und lehnt ihre Stirn gegen meine Brust.
    „Du verlangst ziemlich viel von mir. Ich kenne die Frau nicht, die die Mutter deines Sohnes ist. Über was soll ich denn mit ihr reden? Über deinen Penis?“, Nora lacht auf und ich muss kichern, nehme ihr Gesicht in meine Hände.
    „Du schaffst das schon. Ich bin mir sicher. Außerdem... hängt es von dir ab, ob River zurückkommt“, sage ich dann leise.
„Bitte was?!“
    „Na, mich hasst sie. Ich habe keine Ahnung, was ich sonst machen soll. Ich kann nicht normal mit ihr reden“, stelle ich klar.
    Jetzt sieht mich Nora sauer an.
    „Doch, du willst nur nicht! Dazu müsstest du dich ja anstrengen und ein wenig nett sein!“, fährt sie mich an und geht die Treppe hoch. Ich folge ihr gleich.
    „Aber Nora!“
    „Nichts aber! Du warst auch ein unausstehlicher Arsch, als ich hierher kam! Vergiss das also nicht. Zu mir wurdest du auch nett“
    „Aber du bist du und nicht Gillian. Und außerdem liebe ich dich doch“, sage ich und sehe sie an. Nora ist wie vor den Kopf gestoßen und sieht mich leicht verunsichert an.
    „Alex, das... das hat damit gar nichts zu tun“
    „Doch klar. Ich kann dich nicht lieben, wenn ich dich nicht mag“, sage ich lachend und stelle mich hinter sie, lege ihr meine Arme um.
    „Das meinte ich nicht, das... ich... ahh Alex! Du bringst mich durcheinander. Ja ich rede mit ihr und ja, ich versuche mein Bestes. Aber mach’ mir keinen Druck, okay? Ich bin nicht perfekt. Und jetzt lass’ mich los ich möchte duschen gehen. Und nimm deine Finger da weg!“, sagt sie kichernd, als ich meine Hände auf ihre Brüste lege.
    Ich muss lachen und küsse dann ihren Hals, bevor sie geht.
    „Mach’ nicht zu lange, ich warte auf dich“, rufe ich ihr hinterher und atme dann erleichtert auf.
    Wenn Nora dabei ist, dann wird’s schon gut gehen.
     
    Kapitel 36 - Nora
     
    Unter der Dusche kann ich an nichts anderes denken, als daran, wie Alex das in so kurzer Zeit geschafft hat. Er hat gesagt, es würde mir nicht gefallen, aber ich nehme nicht an, dass er mit ihr geschlafen hat. Das hätte er mir gesagt.
    Vielleicht sollte ich mit Bernhard reden. Nachdem ich im Bad fertig bin, binde ich mir die Haare hoch und schleiche in Alex’ Arbeitszimmer will nach dem Telefon greifen, aber es liegt nicht neben der Station. Ich fluche kurz und finde es irgendwo

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