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Auf den Spuren von Dan Browns Illuminati in Rom

Auf den Spuren von Dan Browns Illuminati in Rom

Titel: Auf den Spuren von Dan Browns Illuminati in Rom Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Oliver Mittelbach
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Der Petersplatz aus Sicht der Kuppel des Petersdoms
Auf den Spuren geheimer Bruderschaften im Vatikan

D IE I LLUMINATI -T OUR DURCH R OM
W IE ALLES BEGINNT : CERN
    Robert Langdon, Harvard-Professor und Spezialist für Symbolologie, bekommt einen mysteriösen Hilferuf: Ein Forscher wurde in seinem Schweizer Labor ermordet aufgefunden, ein geheimnisvolles Symbol ist auf seiner Brust eingebrannt: das Ambigramm „Illuminati“. Am Flughafen Boston wird er bereits von einem futuristischen Flugzeug erwartet, welches ihn in nur einer Stunde über den Atlantik in die Schweiz bringt. Vom Genfer Flughafen geht es mit dem Wagen weiter zum nahe gelegenen Ziel: CERN.
    D ie Europäische Organisation für Kernforschung CERN befindet sich bei Genf an der französisch-schweizerischen Grenze. Teile der gewaltigen unterirdischen Versuchsanlagen erstrecken sich bis über die Grenze nach Frankreich. Mit mehr als 3.000 Mitarbeitern ist es das weltweit größte Forschungszentrum für Teilchenphysik. Für Physiker ist es das Mekka der Grundlagenforschung: Etwa 10.000 Gastwissenschaftler aus aller Welt kommen jährlich hierher, um Antworten auf die grundlegenden Fragen zu finden: Wie funktioniert unser Universum, wo kommt es her und was hält es zusammen?
    Um das herauszufinden, werden Elementarteilchen wie Elektronen oder Protonen sehr stark beschleunigt, zur Kollision gebracht und das Ergebnis untersucht. Lange Zeit galt der kreisförmige Beschleuniger namens LEP (Large Electron-Positron Collider) als größte Forschungsanlage der Welt. Er befand sich in einem 27 Kilometer langen Tunnel in 100 Metern Tiefe unter der Erde. Im Jahr 2001 wurde er aus dem Tunnelsystem entfernt. Sein Nachfolger, der LHC (Large Hadron Collider) wurde 2010 in Betrieb genommen.
    Dort werden Energien erreicht, die in den bisherigen Teilchenbeschleunigern nicht möglich waren und so der Forschung ganz neue Möglichkeiten eröffnen.
    CERN wurde 1951 als wissenschaftlicher Rat, dem Conseil Européen pour la Recherche Nucléaire, von einigen Physikern gegründet. Im Jahre 1953 wurde dann ein zentrales Labor errichtet. Zu der Zeit konzentrierten sich die Forschungen noch darauf, das Innere eines Atoms zu verstehen – daher das Wort „nuklear“ im Namen. Sehr bald ging die Arbeit des Instituts jedoch weit über die Erforschung des Atoms hinaus und reicht von der Materialwissenschaft bis zur Datenverarbeitung. Auch die Entwicklung des „World Wide Web“ gelang hier.

    Das spannendste liegt unter der Erde
    So geheim und strengstens bewacht wie im Roman dargestellt, geht es in Wirklichkeit nicht zu. Mehr als 20.000 Besucher kommen jedes Jahr aus der ganzen Welt, um staunend einen Blick auf die Forschungseinrichtungen zu werfen. Sogar Foto- und Videokameras sind erlaubt! Der CERN Besucherservice bietet kostenlos geführte Touren an, nicht nur für Studentengruppen, sondern auch für Einzelpersonen. Allerdings ist das nichts für Kurzentschlossene: Die Anmeldung sollte ungefähr sechs Monate vor dem geplanten Besuch erfolgen.

    Das CERN-Gelände aus der Luft
    Wer aber vor der Tür steht, muss nicht ganz ohne eine Erfahrung wieder fahren: Die beeindruckenden Ausstellungen Universe of Particles und Microcosm können kostenlos und ohne Voranmeldung besucht werden.
    Wer wissen will, wie gefährlich Antimaterie tatsächlich ist oder ob eine Bombe damit gebaut werden kann, sollte auf die Website von CERN schauen: http://angels­and­demons.­web.­cern.ch . Hier werden konkrete Antworten auf die Fragen gegeben, die der Roman „Illuminati“ aufwirft.

    Nicht für Antimateriebomben geeignet: Der LHC-Beschleuniger
    S ERVICE | Postadresse: CERN, CH-1211 Genf 23, Schweiz | Die Ausstellungen sind montags bis freitags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. | Anmeldung für Führungen: CERN Visits Service | Tel: 0041 22 767 8484, Fax: 0041 22 767 8710, E-Mail: [email protected] , Internet: www.cern.ch/visits

R OM

Der Vatikan
    Ein großer Teil der Handlung spielt im Vatikan. Robert Langdon und Vittoria Vetra landen auf dem Hubschrauberlandeplatz, werden durch die Gärten zu den Diensträumen der Schweizergarde gefahren, eilen durch Korridore und päpstliche Gemächer, steigen hinab in die Geheimarchive und folgen dem Camerlengo in die Grotten. Auch der Petersplatz mit dem Obelisken in der Mitte spielt eine wichtige Rolle.
    D er Vatikan ist schon kurios: Auf nicht einmal einem halben Quadratkilometer Fläche drängt sich der kleinste souveräne Staat der Welt. Doch er braucht kein

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