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Bittersuess

Bittersuess

Titel: Bittersuess Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ki-Ela Stories
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sein…“
    „Ich auch“, funkelt Marta angriffslustig.
    „Lass gut sein, Nana“, mischt sich jetzt Nicolas ein und haucht ihr einen Kuss auf die Stirn. „Stella hat Recht – und außerdem magst du doch keine Flugzeuge.“
    „Ich kann mit dem Schiff fahren “, antwortet sie trotzig, lenkt dann aber ein.
    „ In drei Tagen gibt es ein großes Fest“, strahlt Lucia uns an. „Nicolas hat uns gebeten, das auszurichten. Zu eurer Verlobung.“
    „Wirklich?“, ich sehe hinüber zu Nicolas, der mich erwartungsvoll mustert. Mein Herz macht einen Hüpfer und das erste Mal seit Tagen lache ich glücklich.
    „Ja. Wir können in die nächste Stadt fahren und nach etwas zum Anziehen für dich schauen, wenn du magst“, schlägt Lucia mir vor. „Also, ich meine, falls du nichts Passendes dabei hast.“
    „Du müsstest sehen, mit wie vielen Koffern sie angeflogen kam“, mischt sich Julio jetzt ein.
    „Ich glaube, ich hätte schon was Geeignetes“, entgegne ich, dann sehe ich zu Nicolas, der nur breit grinst. Deswegen hat er also auf meine Abendgarderobe bestanden.
    „Du kannst gerne fahren, mein Engel“, sagt er dann betont unschuldig.
    „Nutz das aus, Stella. So eine Gelegenheit kommt vielleicht nie wieder“, kichert Marta.
    „Vielleicht“, ich falle in ihr Lachen mit ein. „Aber ich glaube wirklich, dass ich was Geeignetes habe.“
    „So eine brave Frau hast du gar nicht verdient“, rügt Lucia ihren Neffen.
    „Brav? Du hast ja keine Ahnung“, stöhnt Nicolas auf, seine Hand greift nach meiner unter dem Tisch und ich strahle ihn an.
    ‚Ich liebe dich auch’ , flüstere ich ihm in Gedanken zu.

    Nach dem Essen gehen wir direkt hinüber in sein Haus. Ich packe nur das Nötigste aus, dann springe ich unter die Dusche und ins Bett. Nicolas folgt mir bald und es dauert keine Minute, da schlafe ich schon in seinen Armen ein.

    Diese verdammten Träume sind wieder verstärkt da. Nicolas weckt mich besorgt und mir ist das ungeheuer peinlich. Schon in Berlin habe ich ihn damit ein paar Mal aus dem Schlaf gerissen. Eigentlich war es ja geplant, dass ich zu Ende studiere und währenddessen einen Therapeuten aufsuche, das hat sich jetzt zerschlagen und hier im Umkreis gibt es niemanden, der dafür ausgebildet ist.
    „Es tut mir so leid“, sagt er leise.
    „Es wird bald besser, ganz bestimmt“, versuche ich ihn zu beruhigen. Ich lege meine Hand in seinen Nacken und ziehe ihn zu mir hinunter. Eigentlich will ich ihm nur noch einen Gute-Nacht-Kuss geben, aber ich bin sehr aufgewühlt. Irgendwie fällt der Kuss dann anders aus, meine Hände gleiten in seine Haare und mein Körper bäumt sich ihm entgegen. Ich küsse ihn leidenschaftlicher, fordernder, kann mich gar nicht mehr zügeln. Seine nackte Haut macht mich total an und auch er geht, erst zögerlich, dann immer fordernder auf meinen Kuss ein.
    „Stella, hey , hey, hey, bist du sicher, dass…“, flüstert er an meinen Lippen, doch ich lasse ihn nicht weiter sprechen. Ich brauche ihn jetzt, so nötig wie ein Ertrinkender die Luft zum atmen.
    „Bitte schlaf mit mir, ich will dich in mir spüren“, raune ich ihm zu. Ich gebe ihm keine Gelegenheit zum antworten, meine Hände gleiten über seinen Körper, bleiben auf seinem festen Po liegen. „Bitte...“, flüstere ich noch einmal heiser.
    Nicolas schaut etwas verdutzt, dann habe ich ihn aber schnell überzeugt.
    Ich schreie wie befreit auf, als ich ihn in mir spüre und ich kann in seinen Augen sehen, dass er ebenso erregt ist wie ich.
    Wir erreichen beide schnell den Gipfel, es ist wie ein Rausch, in den wir uns gegenseitig mit hineinziehen.
    Erschöpft sinkt er schließlich auf mich, sein Kopf liegt an meiner Schulter und er atmet sehr schnell.
    Ich genieße noch ein bisschen, ihn in mir zu spüren, liebe das Gefühl, wenn er so bei mir ist. Dann krabbelt aber das schlechte Gewissen in mir hoch.
    ‚Stella – geht’s noch?’
    „Nicolas?“, frage ich ihn dann mit piepsiger Stimme.
    Er stützt sich ab und schaut auf mich hinunter. „Hm?“
    „Es… es tut mir leid, also… ich wollte dich nicht überrumpeln oder so…“
    „Oh Stella“, er rollt sich von mir hinunter und zieht mich in seine Arme. „Ich finde es wunderschön, so von dir angemacht zu werden. Aber nicht in Zusammenhang mit deinen Träumen. Das macht mir wirklich große Sorgen, mi corazón“, er fährt mit seinem Finger sanft über meinen Körper, umkreist zärtlich meine Brustwarze und ein leichter Schauer durchfährt

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