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Bittersueße Sehnsucht

Bittersueße Sehnsucht

Titel: Bittersueße Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynne Graham
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schicken.”
    Plötzlich hellwach, setzte sie sich auf und sah ihn entgeistert an. “Vielleicht sollten wir doch noch einmal darüber reden.”
    “Ja, das sollten wir. Als ich vorhin bei Ihnen angeklopft habe, hat ein Hund zu bellen angefangen. Daraufhin kam eine Frau, die sagte, sie wäre Ihre Vermieterin, und hat Krach geschlagen.”
    “O nein, jetzt weiß sie, dass ich einen Hund habe!”
    Cesar seufzte. “Und Tierhaltung ist nicht erlaubt.
    Wahrscheinlich müssen Sie jetzt entweder ausziehen oder den Hund abschaffen.”
    Gequält schüttelte sie den Kopf. Dies war wirklich der schlimmste Tag ihres Lebens.
    “Ihr Leben könnte ganz anders aussehen”, erklärte Cesar.
    “Keine Schulden mehr … kein Gerichtsverfahren … eine schöne Spanienreise … ein überglücklicher Jasper …”
    Wider Willen fasziniert, betrachtete Dixie ihn. Er war wirklich clever. Er wusste immer genau, was er sagen musste.
    Ihr Leben lag in Schutt und Asche, und vermutlich würde sie auch bald auf der Straße sitzen, weil sie sich niemals von Spike trennen konnte. Und nun führte er sie in Versuchung wie der Teufel persönlich.
    “Ich könnte nicht…”
    “Sie könnten”, entgegnete Cesar leise. “Sie könnten es für Jasper tun.”
    Ihre Lippen bebten, als sie daran dachte, dass sie Jasper womöglich nie wieder sehen würde. Prompt kamen ihr wieder die Tränen.
    “Sie können gleich anfangen zu packen”, fügte Cesar hinzu.
    Seine Worte hatten eine hypnotisierende Wirkung, und Dixie vermochte den Blick noch immer nicht von ihm abzuwenden.
    Im Dämmerlicht wirkte sein gebräuntes Gesicht noch markanter, und seine dunklen Augen funkelten unter den langen Wimpern.
    “Mein Hund, Spike …” begann sie unsicher. Sie war so müde, dass sie kaum einen klaren Gedanken fassen konnte.
    “Spike kann mitkommen. Einer meiner Mitarbeiter wird Ihre restlichen Sachen morgen abholen. Sie brauchen überhaupt nichts zu tun”, versicherte er sanft.
    Die Vorstellung, überhaupt nichts tun zu müssen, war sehr verlockend. “Ich … ich …”
    Cesar stieg aus, ging um den Wagen herum und öffnete die Beifahrertür. “Kommen Sie”, drängte er.
    Benommen gehorchte Dixie. “Eine harmlose Täuschung”
    hatte er es genannt. Eine vorgetäuschte Verlobung, um Jasper glücklich zu machen. Und es würde ihn glücklich machen. Sie wusste, wie sehr er sich wünschte, dass Cesar eine Familie gründete, weil es ihm nie vergönnt gewesen war. Vielleicht war es doch nicht immer falsch zu lügen.
    Als sie das Haus betraten, kam ihre Vermieterin in den Flur.
    Noch ehe sie ihre Schimpftirade beenden konnte, drückte Cesar ihr ein Bündel Geldscheine in die Hand. “Miss Robinson zieht aus. Damit dürfte ihre Miete bis zum Ende der Kündigungsfrist beglichen sein.”
    Das Klingeln des Telefons riss Dixie aus dem Schlaf. Sie wusste zuerst nicht, wo sie war, denn sie hatte gar kein Telefon.
    Als sie jedoch den geöffneten Koffer sah, fiel ihr plötzlich alles wieder ein. Sie war in Cesar Valverdes Haus.
    Als das Telefon wieder klingelte, nahm sie ab. “Hallo?”
    meldete sie sich nervös.
    “Morgenstunde hat Gold im Munde, Dixie.” Beim Klang von Cesar Valverdes dunkler Stimme setzte sie sich auf. “Es ist halb sechs, und ich möchte, dass Sie um acht in passender Kleidung im Fitnessraum erscheinen.”
    “Im Fitnessraum?”
    “Ich habe einen Trainer für Sie engagiert”, erwiderte er trocken und legte auf.
    Einen Trainer? In Anbetracht seiner Meinung über sie hatte er vermutlich einen muskelgestählten, gnadenlosen Einpeitscher verpflichtet.
    Dixie stand auf, weckte Spike, der noch in seinem Körbchen schlief, und verließ das Schlafzimmer. Ein kleiner Flur weiter hinten führte zu einem abgeschlossenen Innenhof.
    Bei ihrer Ankunft am vergangenen Abend hatte Cesar sie seinem Butler Fisher wie ein Paket übergeben. Das komfortable Schlafzimmer mit dem angrenzenden Bad war eine ehemalige Dienstbotenunterkunft. Die Bedeutung dessen war ihr durchaus klar gewesen. Sie war kein Ehrengast in Cesar Valverdes herrschaftlichem Haus.
    Nachdem Spike sein Geschäft verrichtet hatte, ging sie duschen. Passende Kleidung? Eine ausgebeulte Jogginghose und ein weites T-Shirt waren alles, was sie besaß, und sie sah darin genauso lang wie breit aus. Und wenn das Training tatsächlich Erfolg zeigte? Sie blieb einen Moment vor dem Spiegel stehen und malte sich aus, wie es wäre, wenn Scott sie endlich als Frau sah…
    Dixie wollte sich gerade auf die Suche nach der

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