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Bittersweet Moon 3

Bittersweet Moon 3

Titel: Bittersweet Moon 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Belin
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den Mails, die ich heute entdeckt habe. Der Alkohol wirkt bei
mir extrem schnell. Erst breitet sich die wohlige Wärme in meinem Körper aus
und bald spüre ich, wie ich mich immer mehr entspanne und gelassener werde.
Meine Gedanken fühlen sich wie in Watte gepackt. Die blöden Erinnerungen an die
hasserfüllten Mails verlieren allmählich ihre Bedeutung und das tut so gut!
Überall wird es schön weich und kuschelig. Ich sollte öfter etwas trinken!
    Robin flucht leise, als ich ihm die Kommentare beschreibe
und er streichelt dabei mein Knie.
    „Diana, das sind irgendwelche Scheißweiber, die keinen
ordentlichen Schwanz abgekriegt haben und dir nicht gönnen, dass du Sex mit
Robin hast. Vergiss sie einfach!“, kommentiert Jason locker als erster meinen
Bericht.
    „Er hat Recht, Diana. Die sind bloß neidisch und würden
gerne selbst an deiner Stelle sein. Was denkst du, was Claire sich alles
anhören musste? Damals bekam sie noch Drohbriefe per Post, einmal war sogar
eine tote Rate in einem Päckchen. Fans können manchmal sehr verrückt sein. So
lange dir keiner ernsthaft droht, ignorier sie einfach und lese nie wieder
solche Fanpost, okay?“
    „Ich weiß, dass ihr Recht habt, aber es ist trotzdem hart,
wenn man sieht, wie sehr mich manche deiner Fans hassen“, sage ich schmollend
und empfinde Selbstmitleid dabei. „Ich habe das nicht verdient!“ 
    „Am besten leitest du mir solche Mails weiter und ich schaue
sie mir mit Sally an“, schlägt Robin vor.  „Wenn alles so bleibt wie bis jetzt,
sind die Mails harmlos.“
    Harmlos? Spinnt er? Sollte ich etwa noch mit Morddrohungen
rechnen, oder was? Scheiße! „Ich will noch mehr trinken“, wedele ich mit dem
leeren Glas und Jason springt wieder hilfsbereit auf die Beine. Robin kann  ja
nicht, ich sitze immer noch auf seinem Schoss.
    „Bring ihr lieber Bier, sie verträgt den Alkohol nicht
besonders gut“, weist er Jason an und ich protestiere gleich trotzig: „Hey, ich
bin kein kleines Mädchen, ich kann trinken was ich will! Ich will Whiskey!“
    Jason schaut etwas verloren erst zu mir, dann wieder zu
Robin, aber Robin sagt entschlossen: „Nur Bier!“ Jason hört auf ihn und holt
mir eine Flasche Bier aus dem Kühlschrank. Robin nutzt die Gelegenheit und
küsst mich wieder. Diesmal erwidere ich den Kuss mit vollem Körpereinsatz und
führe seine Hand an meine Brust, während ich selbst zwischen seine Beine
greife.
    „Wow, Baby, ich sollte dir öfter Whiskey geben“, grinst
Robin fasziniert und ich spüre, wie er unter meiner Hand anschwillt. Jason
bleibt vor uns stehen und beobachtet uns eine Weile.
    „Fuck, Robin, ich bin auch noch hier! Ehe du ihr noch was
anderes als deine Zunge in den Mund schiebst, verzieht euch lieber ins
Schlafzimmer!“ Erst jetzt wird mir bewusst, dass unsere Zärtlichkeiten für mein
Verständnis des Anstands schon ziemlich schamlos sind und ich schiebe Robins
Hand empört von meiner Brust weg. Meine Güte, er geht echt zu weit! Meine
Brustwarzen zeichnen sich hart durch den dünnen Stoff ab und es entgeht mir
nicht, wie Jason mich lüstern anschaut. Meine Hand liegt immer noch in Robins
Schritt und ich merke es erst, als ein paar weitere Sekunden vergangen sind. „Ups“ , kichere ich und entferne sie schnell. Dankbar greife ich nach der Bierflasche,
die Jason mir reicht.
    „Nein, nein, Jason, wir bleiben hier, ich will erst mit euch
zusammen weiter trinken“, hole ich mit der Hand weit aus. Ich proste erst
Robin, dann Jason zu, bevor ich in großen Zügen die halbe Flasche leere. „Lacht
ihr etwa über mich?“, frage ich sie unschuldig, als sie nicht aufhören wollen zu
grinsen.
    „Ah wo, natürlich nicht! Wir sind nur gut drauf!“, meint
Robin und küsst mich auf den Kopf. „Stimmt’s Jason?“
    „Ja, aber freilich!“ Jason schüttelt sich vor Lachen und
holt dabei einige Sachen aus seiner Jackentasche. Ich beobachte ihn aufmerksam
und ziemlich bald wird mir klar, dass er einen Joint dreht. Yeah,
Rock’n’Roll&Drugs&Sex! Oder war es verkehrt herum? Egal, Hauptsache,
Sex kommt auch noch vor …
    „Darf ich mir jetzt andere Musik wünschen?“ melde ich mich
und überlege, ob der Sessel, auf dem wir sitzen, über eine eingebaute
Drehautomatik verfügt. Oder eine Schaukelfunktion? Egal, irgendwas bewegt sich.
Entweder der Sessel, oder das ganze Zimmer. Ist auch cool.
    „Was wünschst du dir denn? Ich habe noch keine besonders
große Auswahl an CD’s hier“, Robin zeigt auf einen Stapel CD’s in der

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