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Bittersweet Moon 3

Bittersweet Moon 3

Titel: Bittersweet Moon 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Belin
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Ecke,
neben der HiFi Anlage.
    „Ich will was hartes!“, verlange ich. Jason prustet vor
Lachen. Ich wundere mich langsam, was denn so lustig sei, dass die beiden
ununterbrochen lachen.
    „Du heilige Scheiße!“, klopft sich Jason auf die Schenkel.
    „Du willst es also hart?“, kriegt sich Robin vor Lachen
nicht mehr ein, als er Jason anschaut.
    „Genau! Hart und wild!“, wedele ich mit meiner Flasche in
der Luft. Die Beiden lachen wie verrückt. Echt blöd, wenn sie so betrunken
sind, dass sie nur noch schallend lachen können. Zum Glück bin ich noch ganz
nüchtern.
    „Hast du vielleicht Guns N’ Roses?“, frage ich genervt und
verziehe meinen Mund missbilligend. Also, die gehen mir langsam echt auf den
Keks.
    „Ja, ich habe Appetite for Destruction “, nickt Robin
und streichelt mir über den Kopf. Als ob ich ein kleines, niedliches Kind wäre.
    „Na also, geht doch!“, antworte ich zufrieden. Jason steht
wieder auf und wechselt die CD. Ich trinke weiter mein Bier und Robin schaut
mich besorgt an. „Geht es dir gut?“, fragt er.
    „Bestens! Diese Tussis können mich mal! Die wollen alle nur
mit dir ficken! Nur, die können es nicht! Ich kann es aber! Nicht nur mit dir,
auch mit Jason, oder mit euch beiden gleichzeitig, wenn ich es will, ätschi bätschi!“
    „Oh je, Robin, ich denke, du hast ein Problem!“ Jason rollt
sich fast auf dem Boden vor Lachen, aber komischerweise lacht Robin jetzt nicht
mehr.
    „Gib mir auch den Joint“, strecke ich meine Hand zu Jason,
aber Robin hält ihn auf.
    „Nein, Diana, auf keinen Fall! Das Zeug das Jason raucht ist
viel zu stark für dich, es würde dich umhauen! Du bist jetzt schon völlig
zugedröhnt.“
    „Was? Wieso denkst du das? Mir geht es super“, wehre ich
mich gegen seine Anschuldigungen und verstehe nicht, was er hat. Ich würde
gerne einen Joint rauchen, es ist schon viele Jahre her, seit ich es zuletzt
getan habe. Aber gut, wenn er meint. Ich will keinen Streit mit Robin, jetzt wo
er betrunken ist. Warum fühlt sich meine Zunge bloß so dick an? Sie hindert
mich schon eine Weile beim sprechen. Na ja, ist auch nicht so wichtig.
    „Diana, weißt du noch, was du gerade gesagt hast?“, fragt
Robin und spricht so langsam, als ob ich etwas zurückgeblieben wäre. Dabei
schaut er mich ziemlich angespannt an.
    „Klar weiß ich es! Ich sagte, ich könnte mit euch beiden Sex
haben!“ Als ob ich nicht wüsste, was ich rede!
    „Und du willst das wirklich?“ Robin klingt echt sonderbar,
als ob er plötzlich nüchtern wäre. Ich muss kurz überlegen. So wie Jason halb
auf dem Boden liegt, mit seinen tollen Muskeln bepackt und überhaupt, er ist
schon eine Sünde wert. Er sieht sogar richtig heiß aus. Also, warum sollte ich
nicht? Bin ich ein Rock Babe, oder nicht?
    Trotzdem höre ich noch so eine kleine, piepsige und nervige
Stimme irgendwo in meinem Kopf, die ängstlich zu mir flüstert - vielleicht
übertreibst du jetzt lieber nicht! Jason kann für den Anfang nur zuschauen, wie
du Sex mit Robin hast, was denkst du?
    „Okay, Jason kann für den Anfang nur zuschauen, wie ich Sex
mit dir habe!“ Ich kann doch ganz vernünftig sein, nicht wahr? Von wegen
zugedröhnt! Pah!
    Jetzt hört Jason eine kurze Zeit auf zu lachen und schaut
etwas verwirrt zu uns beiden auf. Robin schweigt auch erst mal eine Weile. Endlich
sind die Beiden mal ruhig!
    „Take me down to the Paradise City where
the grass is green and the girls are pretty” , singe ich im Duett mit Axl
und wiege mich lasziv auf Robins Schoß. Oder bewegt sich der Sessel
schon wieder?
    “Diana, hör mir jetzt gut zu”, Robin nimmt mein Kinn in
seine Hand und schaut mir in die Augen. Hach, seine Augen sind so schön matt
blau und auch etwas rötlich umrandet!
    „Es ist nicht so, dass ich noch nie Sex hatte, während Jason
anwesend war … Es ist nur …“ Er räuspert sich und ich biete ihm rasch meine
Flasche Bier an, die er genervt ablehnt. „Es wäre mir lieber, wir besprechen
solche Erweiterungen unserer Privatsphäre lieber, wenn du ganz nüchtern bist.
Ich befürchte, morgen könnte dir alles furchtbar peinlich sein und du würdest
dich vielleicht dafür schämen oder irgendwie schuldig fühlen. Wenn du scharf
auf Jason bist, muss ich das akzeptieren, aber ich möchte darüber wirklich an
einem anderen Tag reden.“ Komisch, ich könnte wetten, er ist irgendwie
gekränkt. Habe ich etwa was Falsches gesagt? Er labert zu viel, ich kann ihm
kaum noch folgen!
    „Robin, nimm sie doch

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