Bittersweet Moon 3
verfolgt und für die sich nie die Gelegenheit ergeben
hat, sie in die Realität umzusetzen. Zwei Männer und meine Brüste ….
Mir wird heiß und ich spüre, wie heftige Röte mein Gesicht
zum glühen bringt. Na klar, jetzt verstehe ich Jasons Bemerkung, als ich mich
mit der Milch bekleckert habe. Und das Stichwort Fantasie. Ich denke weiter,
mit geschlossenen Augen und ich lasse die Erinnerung zu. Und bald bricht sie
durch die Masse meiner kürzlich abgestorbenen Gehirnzellen und verursacht mir
eine regelrechte Hitzewallung ... OMFG! Wir haben es tatsächlich getan! Mein Unterleib zieht sich lustvoll zusammen, als ich uns plötzlich erblicke, in
Robins Schlafzimmer. Wie sich beide, jeder auf einer Seite, zu mir auf das Bett
setzen. Wie Robin mir den BH auszieht und ich ihre Hände an meine Brüste führe.
Wie wir uns hinlegen und wie ihre Münder gleichzeitig meine beiden Brustwarzen
verwöhnen. Was für ein himmlischer Genuss, den ich dabei empfunden habe! Wie
gewaltig ich anschließend komme, während Jason mir dabei zuschaut und zuhört!
Ich öffne die Augen und wahrscheinlich bin ich rot wie eine
Tomate. „Ich hab’s“, sage ich kleinlaut. „Jetzt erinnere ich mich an alles ...“
Ich fühle mich verlegen und gleichzeitig angetörnt. Gott, das war so geil!
Noch viel besser, als in meiner Fantasie!
„Na, siehst du! Jetzt weißt du alles, was gestern passiert
ist“, meint Robin und schaut mich genauer an. „Alles in Ordnung?“
„Ja, schon. Ich bin nur etwas schockiert. Ich habe so was
halt nicht erwartet“, gebe ich zu.
„Und? War es auch so gut wie in deiner Fantasie?“, Jason
kann es nicht lassen und ich erröte erneut.
„ Verpiss dich Jason, du kannst echt super sensibel sein, du
Arsch!“, weist ihn Robin gleich zu Recht und ich verberge mein Gesicht in
seiner Schulter. Ich habe Robin tatsächlich meine geheime Fantasie verraten und
er hat sie mir sofort erfüllt, zusammen mit Jason! Ich habe das bekommen, was
ich mir immer schon gewünscht habe. Muss ich mich dafür jetzt etwa schämen? Ich
sollte den beiden eigentlich dankbar sein … Ich richte mich wieder auf und
blicke erst Jason, dann Robin ins Gesicht.
„Es war noch viel besser als in meiner Fantasie“, sage ich
selbstzufrieden und beginne zu schmunzeln. Wir waren zwar alle betrunken, aber
gerade deswegen hat sich diese Chance so angeboten. Nüchtern würde ich mich
wahrscheinlich nicht so schnell öffnen und mich dazu entscheiden. Und Robin
vielleicht auch nicht ... Meine Antwort löst in Jason einen Begeisterungsausruf
aus und Robin lächelt amüsiert.
„Na, dann ist ja alles bestens! Es freut mich, dass wir dir
so behilflich sein konnten!“, hebt er mein Kinn und küsst mich zärtlich.
„Jawohl, es war mir ein Vergnügen“, beugt sich Jason mit der
Hand auf dem Herzen leicht vor. „Immer wieder gerne!“
„Oh Mann, ihr seid verrückt!“, lache ich ausgelassen.
„Es freut mich, dass du dich doch an alles erinnern kannst,
diese Angelegenheit wird sich nämlich nicht wiederholen. Sooo großzügig bin ich
auch nicht“, meint Robin und es ist ihm ernst, wie ich gleich sehe.
„Was? Du bist echt ein Spießer! Ich dachte, das war erst der
Anfang und wir machen weiter“, spielt Jason sein Bedauern vor.
„Jason, kann ich mich darauf verlassen, dass diese kleine
Geschichte zwischen uns bleibt? Dass du keine Kommentare oder Anspielungen in
Anwesenheit von anderen Menschen machen wirst?“, frage ich ihn und hoffe, er
kann für einen Augenblick lang ernst sein.
„Diana, ich mag total unzuverlässig und nicht gerade
vertrauenserweckend wirken, aber in dieser Hinsicht kannst du dich voll auf
mich verlassen. Robin würde nicht mal im Traum so was wie gestern zulassen,
wenn er Zweifel an meiner Loyalität hätte“, antwortet Jason und lächelt
ausnahmsweise mal nicht. Ich schaue zu Robin und er nickt zuversichtlich.
„So ist es, Diana. Ich vertraue Jason völlig. Er ist zwar
verrückt und benimmt sich wie ein Arsch und wir hatten schon oft Zoff
miteinander, aber er würde niemals mein Vertrauen missbrauchen. Das, was heute
Nacht passiert ist, wird für immer unter uns bleiben“, beruhigt er mich.
„Ich schwöre es“, macht Jason ein Kreuz über sein Herz. „Als
Robins Freundin bist du quasi in der Sicherheitszone“, sagt er noch. „Aber ich
kann dir nicht versprechen, dass ich mir ab und zu nicht eine kleine Bemerkung
erlauben werde. Wenn wir nur zu dritt sind, natürlich“, grinst er wieder. Ich
seufze laut und
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