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Bittersweet Moon 3

Bittersweet Moon 3

Titel: Bittersweet Moon 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Belin
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lächle. „Was soll’s, damit muss ich wohl leben. Und sonst ist
nichts weiter passiert?“, frage ich noch ängstlich blickend.
    „Nein, das war alles“, antwortet Robin.
    „Oh schade! Ich dachte, ich habe mit euch beiden ordentlich
die Sau rausgelassen, ich habe ja noch einige richtig verdorbene Fantasien in
meinem Kopf“, spitze ich enttäuscht meine Lippen.
    Robin schaut mich verdutzt, fast entsetzt an und auch Jason
hebt überrascht seine Augenbrauen hoch.
    „Das war ein Scherz“, grinse ich, erfreut darüber, dass ich
sie verunsichern konnte.
    Zusammen brechen wir in Lachen aus und Robin gibt mir einen
High-Five.
    „So, Alter, jetzt kannst du verschwinden, ich will mit Diana
noch etwas alleine sein“, erhebt sich Robin vom Sessel.
    „Ja, ja, bin schon weg, keine Bange“, springt Jason von der
Couch. „Diana, magst du mir ein Taxi rufen, ich kann die verdammte Adresse
immer noch nicht auswendig“, bittet er mich.
    „Na klar, mache ich“,  nehme ich Robins Telefon in die Hand.
    Das Taxi wird in drei Minuten vor der Tür stehen. Jason
verabschiedet sich von uns und wünscht uns ein schönes Wochenende. Wir sehen
uns am Montag in Studio, bei den Aufnahmen für Bittersweet Moon.
    „Okay, bis dann! Und wenn ihr mich wieder für irgendwelche
schlüpfrigen Mädchenfantasien braucht, wisst ihr ja, wo ihr mich findet“, kann
er sich den letzten Kommentar nicht verkneifen. Robin will ihm scherzhaft einen
Schlag in den Magen verpassen, doch Jason weicht geschickt aus und verschwindet
grinsend im Fahrstuhl . Der wird wirklich nie erwachsen werden, muss ich
über ihn lächeln.
    „Wie geht es deinem Kopf?“, fragt mich Robin, als wir
alleine bleiben.
    „Es geht schon viel besser. Und wie fühlst du dich?“
    „Na ja, einigermaßen. Zum Glück haben wir heute keine
Termine und können zurück ins Bett, was meinst du?“
    „Können wir gerne. Eine kleine Runde zusätzlicher Schlaf
wird uns beiden gut tun“, finde ich sofort Gefallen an seinem Vorschlag. Mein
Magen fühlt sich immer noch unwohl und meine Hände zittern, als ob ich ganz
viel geraucht habe.
    Umarmt gehen wir ins Schlafzimmer und sinken ins Bett. Robin
deckt uns zu und ich mache es mir in seinen Armen gemütlich.
    „Diana …“
    „Hmm?“
    „Da ist doch noch was, worüber ich mit dir sprechen möchte“,
meldet sich Robin und spielt mit meinem Haar.
    „Klar, ich schlafe noch nicht. Schieß los!“, ermutige ich
ihn, als ich sein Zögern bemerke.
    „Gestern Abend waren wir alle betrunken, noch besonders du.
Du warst richtig süß und total lustig. Aber da ist etwas, was mir nicht aus dem
Kopf geht und ich möchte es klären.“ Er macht eine kleine Pause und sein
Brustkorb hebt sich stark, als er tief einatmet. „Du hast angedeutet, dass du
mit Jason schlafen möchtest, oder mit uns beiden zu Dritt. Wünschst du dir das
wirklich? Ich meine, ich bin nicht richtig scharf auf eine offene Beziehung und
ich möchte gerne mit dir monogam leben, aber wenn du solche Bedürfnisse hast,
dann müssen wir überlegen, welche Kompromisse wir schließen wollen.“
    Oh Gott, er klingt richtig bedrückt! Was habe ich gestern
bloß in meinem Vollrausch gelabert? Ich hebe den Kopf und stütze mich auf
meinen Arm, um ihn ansehen zu können.
    „Das habe ich gesagt? Ich wollte mit Jason schlafen?“
    „Na ja, so etwas in dieser Richtung. Klar, du warst kaum
noch zurechnungsfähig, aber deswegen frage ich dich ja jetzt.“
    Ich schaue ihm in seine wunderschönen blauen Augen und spüre
seine Verletzlichkeit, die er hinter seiner coolen Fassade sogar vor mir
verbirgt und die mich zutiefst berührt. „Robbie, ich gebe es zu, ich finde
Jason sehr attraktiv und ich mag ihn auch als Kumpel immer lieber. Aber ich
habe nicht den geringsten Wunsch, mit ihm oder irgendeinem anderen Mann zu
schlafen, so lange ich mit dir zusammen bin und so lange du mich willst. Ich
will auch keine offene Beziehung mit dir führen, ich würde es nämlich nicht
verkraften können, wenn du mit anderen Frauen Sex haben würdest. Dafür ist es
zu spät, ich liebe dich viel zu sehr und ich verzichte lieber gänzlich auf
dich, statt dich mit anderen Frauen zu teilen. Mag sein, dass ich spießig und
kleinbürgerlich bin, aber wenn ich einen Mann liebe, dann will ich keine dritte
oder vierte Person in unserem Energiefeld spüren. Du bist ein begehrter
Rockstar und ich weiß Erfahrung, dass du nicht der treueste Typ bist. Aber du
hast mir neulich selbst deine Treue angeboten und daran

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