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Bittersweet Moon

Bittersweet Moon

Titel: Bittersweet Moon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Belin
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oben bis unten und
lächelte dabei: "Du siehst umwerfend aus. Weiß steht dir sehr gut."
    "Danke.
Hat alles geklappt im Hotel?"
    "Ja.
Ich bin früh genug zurückgekommen. Einige Fans warteten immer noch vor der
Rezeption, aber die haben mich nicht aus dieser Richtung erwartet, sie
bemerkten mich erst, als ich schon um die Ecke verschwand und in den Fahrstuhl
einstieg. Joe hat nichts mitgekriegt, er klopfte erst an meine Tür, als ich
mich schon fertig rasiert hatte und er hatte nicht mal den geringsten Verdacht,
dass ich die Nacht anderswo verbracht habe. Es läuft alles so wie
geplant", erklärte mir Robin zufrieden die Einzelheiten.
    "Es
freut mich das zu hören", nickte ich erleichtert. "Und die Jungs?
Musst du ihnen noch was erklären, was mich betrifft?" fragte ich noch.
    "Wie
ich es dir schon sagte, müssen wir uns voreinander nicht rechtfertigen und
keine Erklärungen abgeben. Tony weißt ja, was zwischen uns los ist und die andere
vier wissen es spätestens ab jetzt. Sie werden uns keine Fragen stellen, so ist
unser Deal. Mach dir keinen Kopf deswegen, ich vertraue meinen Freunden.
Außerdem kenne ich auch einige von ihren kleinen, schmutzigen Geheimnissen und
so halten wir alle schön brav zusammen“, grinste Robin verschlagen. „Wir
sollten uns nur nicht gerade küssen, wenn eine Stewardess in der Nähe ist, aber
sonst brauchst du keine Hemmungen vor den Jungs haben", fügte er noch zu.
    "Aha,
verstehe. Das heißt, theoretisch könntest du mir einen Kuss geben?",
schaute ich ihn verführerisch an und freute mich, dass er so schnell das
brennende Thema ansprach.
    "Theoretisch
ja. Es wäre aber nicht vernünftig, weil ich nicht garantieren kann, dass es bei
einem kleinen Kuss bleiben würde", lautete seine vielversprechende Antwort
und in seinen Augen erschien plötzlich dieser besondere Glanz, der in mir stets
wohlige Hitzewallungen auslöste.
    "O.k.,
dann riskieren wir es lieber nicht… Oder doch?", ließ ich nicht locker.
    "Hm,
kannst du mir versprechen, dass wir tatsächlich nur bei einem Kuss
bleiben?", fragte er mit gedämpfter Stimme und an seinem Gesichtsausdruck
las ich, wie ihm dieses Gespräch gefiel.
    "Ich
denke, es ist einen Versuch wert", antwortete ich und schaute mich um.
Robin wählte einen strategisch sehr guten Platz, wir hatten freien Rücken
hinter uns und von unseren Sitzen würden wir eine Stewardess auch sofort
eintreten sehen. Alle anderen Passagiere im Raum, die vor uns saßen, müssten
sich erst zu uns drehen, um uns beobachten zu können. Die Vorstellung, sich mit
Robin im Flugzeug heimlich zu küssen, fand ich unglaublich reizend und Robin
scheinbar auch.
    "Gut,
ich bin bereit das Risiko einzugehen", sagte er entschlossen. "Du
auch?"
    "O
ja, ich bin auch bereit", flüsterte ich aufgeregt und drehte mein Gesicht
zu ihm.
    Ich
spürte wie mein Bauch sich wohlig zusammenzog, als Robins Gesicht sich langsam
meinem näherte und ich seinen warmen, frischen Atem spürte. Unsere Lippen
berührten sich begierig und das vertraute Empfinden dabei durchströmte
wohltuend meine Brust. Dieses fast beängstigend intensive Gefühl bei Robins
Kuss zeigte mir unmissverständlich wie bedingungslos und unsterblich ich mich
in ihn verliebt hatte. Aufgewühlt und mit geschlossenen Augen drückte ich fest
seine Hand, die nach meiner suchte. Der Kuss dauerte eine kleine Ewigkeit.
Anfängliche Zärtlichkeit wich aufsteigender Leidenschaft, unsere Zungen suchten
und fanden sich, wir atmeten immer erregter und langsam fingen wir an mit
geschlossenen Augen die Welt um uns zu vergessen, als ob das unser letzter Kuss
wäre. Wir verhielten uns wie zwei verliebte, ungeduldige Teenager während eines
langsamen Tanzes im leicht abgedunkelte Schulsaal, angespornt von der
aufregenden Angst, von den strengen Lehrern ertappt zu werden... Nur mit großer
Mühe lösten wir uns irgendwann aus diesem heißen Kuss, der uns allmählich den
Verstand raubte. Noch ganz außer Atem entfernte ich seine heiße Hand, die
zwischen meinen leicht geöffneten Oberschenkeln immer höher hinaufglitt.
"Das war viel mehr, als abgesprochen," lächelte ich.
    "Ich
sagte ja, dass ich für nichts garantieren kann", erwiderte Robin mit einem
übertrieben hilflosen Blick. Wir lösten uns gerade noch rechtzeitig
voneinander. Eine Stewardess trat ein und kontrollierte, ob wir alle unsere Sicherheitsgurte
angeschnallt hatten, bevor sie uns zur Begrüßung Sekt anbot. Robin beugte sich
helfend zu mir, als er sah, dass ich mit dem Verschluss nicht

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