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Bizarre Beziehungen - V 1.0

Bizarre Beziehungen - V 1.0

Titel: Bizarre Beziehungen - V 1.0 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannter Autor
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Londoner Hauptquartier der Gesellschaft zur Förderung der Universellen Nachbarschaft besucht.
    Zusammen mit Horace hatte er der Hölle einen Besuch abgestattet - hatte das Hinscheiden seines derben Vetters, Tomäs, bewirkt - war fast umgekommen - und war von Baron Samedi gerettet worden. Er fragte sich einen Augenblick lang, was aus der Seele einer Person würde, die bereits vor dem Tod in die Hölle gekommen wäre und dort stürbe. Die Beantwortung dieser Frage überließ er liebend gerne den Theologen.
    Und aus der Hölle war er in die exotische Welt von Djajj gebracht worden, die Heimat der grünhaarigen Leute, denen er vor so langer Zeit im Dungeon begegnet war. Er fragte sich, wie er und Horace in diesen Raum zurückgebracht worden waren? Hatte sie Sidi Bombay mittels irgendwelcher psychischer Energie zu sich gerufen?
    Hätte er die letzten Prüfungen überlebt, wenn er nicht schon zuvor im Dungeon abgehärtet worden wäre? War er jemals imstande gewesen, es mit seinem älteren Zwillingsbruder Neville aufzunehmen? War er bereit, sich dieser letzten Prüfung zu stellen?
    Clive war im Dungeon gewachsen. Der gefühlsmäßig dumpfe und in sich gekehrte jüngere Bruder war zu sich selbst gekommen. Ja: Er war bereit, allem entgegenzutreten, was auf ihn zukäme.
    Clive erhob sich und sagte: »Sidi Bombay, Horace Smythe - wir haben einen schrecklichen Fehler begangen.«
    »Fehler, Sör?«
    »Ja, Sergeant, und ich bin daran mitschuldig. Wir sind alle daran mitschuldig. Aber ich am meisten - denn mein Blut und meine Stellung bestimmen mich dazu, die Anführerschaft zu übernehmen, und ich habe statt dessen abgewartet, woher der Wind weht und wohin mich das Schicksal treibt, um meinen Kurs zu bestimmen.«
    »Was schlagen Sie also statt dessen vor, Sör?«
    »Wir haben es zugelassen, daß wir von den Chaffri und den Ren manipuliert wurden, auch von Vater O'Hara und Philo Goode und N'wrbb Crrd'f sowie meinem Bruder Neville Folliot. N'wrbb Crrd'f ist nicht mehr - ihn ereilte ein schmerzhaftes, jedoch verdientes Ende. Dennoch, meine Freunde, haben wir gelitten, und unsere Gefährten und Verbündeten haben gelitten, und einige davon sind gestorben.«
    »Ich verstehe Ihre Gefühle wegen Lady 'Nrrc'kth, Sör.«
    »Ja. Wegen der Lady werde ich mir nie vergeben; ich werde es mir niemals verzeihen, daß ich sie in eine Lage führte, die ihr den Tod brachte. Sie ist jetzt gerächt, schätze ich.« Er schloß die Augen und rief einen flüchtigen Augenblick lang ein Gesicht von blasser Anmut und Zartheit herauf und verbannte es daraufhin wieder mit einem Seufzer. »Und unsere anderen Freunde, Horace, Sidi«, fuhr er fort. »Der getreue Finnbogg, Shriek, Chang Guafe. Der Baron Samedi - ein seltsames Wesen, aber schließlich mit noblem Herzen. Sie sah ich gleichfalls. Horace - du warst dabei, als ich Baron Samedis ansichtig wurde.«
    »Ju, Sör - das war ich! Und der Bursche war ein willkommener Anblick, obwohl er so seltsam is'! Aber wenn der Baron und seine magische Zigarre nicht gewesen wäre, wären Sie und ich ein Festmahl für diese geflügelten Dämonen geworden, das möchte ich beschwören, Sör!«
    Clive nickte. »Und mein eigener Nachkömmling, Annabelle Leigh. Wo ist sie jetzt? Horace Smythe, Sidi Bombay - wo ist sie jetzt?«
    Ehe einer von beiden zu antworten vermochte, fuhr Clive fort: »Wir müssen die Initiative ergreifen, meine Freunde. Wir dürfen nicht auf den Angriff des Feindes warten, denn unsere Freunde und Verbündeten flehen uns lauthals um Hilfe an. Wir müssen den Angriff zu unseren Feinden tragen!«
    Er erhob sich zu voller Größe und blickte seine Gefährten durchdringend an. »Welche Waffen uns auch entgegengehalten werden - wir dürfen nicht fliehen! Weder Fang noch Klaue noch giftiger Stachel wird uns aufhalten!«
    Sidi Bombay sagte: »Was schlagen Sie dann vor, Major Clive Folliot? Und wenn ich fragen darf, Major - wo waren Sie?«
    Clive lächelte. »Ich bin mit Sergeant Smythe ein paar Augenblicke draußen in einem Pub um die Ecke gewesen, zur Entspannung. Das stimmt doch, oder etwa nicht, Horace?«
    »Jawohl, Sör. Aber wenn ich so sagen darf, Sör - wir erlebten nach dem Verlassen des Etablissements eine höllische Zeit.«
    Die beiden Engländer, einer von adeliger Geburt und einer, der von einem knauserigen Bauern abstammte, brachen gemeinsam in ein lautes, herzliches Gelächter aus.
    Sidi Bombay sah verwirrt drein.
    »Aber nachdem wir dank Baron Samedi und dessen magischer Zigarre die heiße Gegend

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