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Black Dagger 02 - Blutopfer

Black Dagger 02 - Blutopfer

Titel: Black Dagger 02 - Blutopfer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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leidenschaftlichen, ungezügelten Sex und sein kaum zu beherrschender Hunger auf sie waren deutlich am Knirschen seines Kiefers zu erkennen. An der Hitze, die sein gewaltiger Körper verströmte. An der Spannung in seinen Beinen und seiner Brust.
    Doch er hatte sich vollkommen in der Gewalt. Und sie.
    »Weißt du, ich war immer zu gierig mit dir«, murmelte er, den Kopf nah an ihrem Schlüsselbein. Er biss sie zart, ohne die Haut zu verletzen. Dann leckte er mit der Zunge über die Stelle, zärtlich, unendlich sanft. Er wanderte nach unten, zu ihrem Brustbein. »Ich habe dich bisher nicht so genommen, wie es sein sollte.«
    »Da bin ich mir aber nicht so sicher.« Ihre Stimme klang rau in ihren Ohren.
    Sein Lachen war ein tiefes Grollen, der Atem strich warm und feucht über ihre Haut. Er küsste ihre Brüste, dann nahm er einen Nippel in den Mund, durch die Spitze hindurch. Wieder bog sie den Rücken durch, es war, als wäre zwischen ihren Beinen ein Damm gebrochen.
    Er hob den Kopf, ein erwartungsvolles Lächeln auf den Lippen.
    Sanft strich er ihr den Träger des BH über die Schulter und schob den zarten Stoff zur Seite. Ihre Brustwarze pochte noch intensiver für ihn, lustvoll sah sie zu, wie sein dunkler Kopf sich über ihre blasse Haut senkte. Glänzend und rosa glitt seine Zunge heraus und leckte sie.
    Als sich ihre Schenkel ohne weitere Aufforderung von ihm öffneten, lachte er wieder kehlig, ein männliches, triumphierendes Geräusch.

    Seine Hand glitt zwischen die Falten des Kleides, strich über die Hüften, wanderte langsam zum Bauch hinab. Er ertastete die Kante ihres Slips und fuhr mit dem Zeigefinger unter die Spitze. Nur ein bisschen.
    Hin und her strich er den Finger, ein sinnliches Prickeln nur Zentimeter entfernt von der Stelle, wo sie ihn haben wollte. Haben musste.
    »Mehr«, verlangte sie. »Ich will mehr.«
    »Das sollst du haben.« Seine ganze Hand verschwand unter der schwarzen Spitze. Sie schrie leise auf, als er ihren heißen, feuchten Kern berührte. »Aber Beth?«
    Sie war kaum noch bei Sinnen, wurde vollständig von seiner Berührung verzehrt. »M-hm?«
    »Willst du wissen, wie du schmeckst?«, flüsterte er an ihrer Brust.
    Ein langer Finger tauchte in ihren Körper. Als wollte er klarstellen, dass er nicht über ihren Mund sprach.
    Sie grub ihre Nägel durch das Seidenhemd in seinen Rücken.
    »Pfirsiche«, sagte er und verlagerte das Gewicht ihres Körpers. Immer weiter nach unten wanderte sein Mund, zog eine Spur von Küssen über ihren Bauch. »Als würde man Pfirsiche essen. Seidiges Fleisch auf meinen Lippen und auf meiner Zunge, wenn ich sauge. Glatt und süß in meiner Kehle, wenn ich schlucke.«
    Sie stöhnte auf, nahe am Orgasmus und weit, weit entfernt von jeder Vernunft.
    In einer einzigen schnellen Bewegung hob er sie auf und trug sie zum Bett.
    Als er sie hinlegte, öffnete er ihre Beine mit seinem Kopf und legte den Mund über die schwarze Spitze zwischen ihren Schenkeln.
    Beth keuchte. Sie vergrub ihre Hände in seinem Haar. Ungeduldig riss er sich das Lederband ab, das seinen Zopf
zusammengehalten hatte. Schwarze Wellen ergossen sich über ihren Bauch, wie die Schwingen eines Falken.
    »Genau wie Pfirsiche«, murmelte er weiter und zog ihr den Slip aus. »Und ich liebe Pfirsiche.«
    Das unheimliche, wunderschöne Leuchten seiner Augen glitt über ihren Körper. Und dann senkte er seinen Kopf wieder herab.

3
    Havers ging in sein Labor hinunter und lief dort unruhig auf und ab. Die Absätze seiner Lederschuhe klapperten auf den weißen Linoleumfliesen. Nach zwei Runden um den Raum blieb er vor seinem Arbeitsplatz stehen. Abwesend strich er über das elegant emaillierte Mikroskop. Betrachtete die Phalanx von Reagenzgläsern und die Armee von Phiolen auf den Regalen an der Wand. Er hörte das Brummen des Kühlschranks, das Schnurren des Deckenventilators. Roch den sterilen Hauch von Desinfektionsmitteln, der in der Luft hing.
    Die wissenschaftliche Umgebung erinnerte ihn an sein Streben, an sein eigentliches Ziel. An den Stolz, den er immer auf seinen Verstand verspürt hatte.
    Er betrachtete sich selbst als zivilisiert. In der Lage, seine Emotionen zu kontrollieren. Fähig, mit logischem Denken auf Reize zu reagieren. Aber mit diesem Hass, dieser Wut konnte er nicht umgehen. Das Gefühl war zu stark, zu aufwühlend.

    Pläne schwirrten in seinem Kopf herum. Pläne, die mit Blutvergießen zu tun hatten.
    Bloß, wem wollte er hier etwas vormachen? Wenn er auch nur ein

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