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Black Dagger 14 - Blinder König

Black Dagger 14 - Blinder König

Titel: Black Dagger 14 - Blinder König Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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du da oben irgendjemand, dem daran gelegen wäre, deine Identität aufzudecken? «
    Dann hatte die Prinzessin also das Interesse an ihren Erpresserspielchen verloren. » Nein. «
    Jetzt war es an V zu schweigen. » Bist du sicher? «
    » Ja. «
    Die Prinzessin hatte beschlossen, ihn nach Hause zu rufen. Und wenn er nicht folgte, würde sie jedem Mitglied der Glymera einzeln mailen und Wrath und die Bruderschaft belasten, indem sie Rehvs Geheimnis enthüllte. Und das in Verbindung mit der eidesstattlichen Versicherung, die heute aufgetaucht war.
    Sein gewohntes Leben war vorbei.
    Nicht, dass die Bruderschaft davon erfahren musste.
    » Rehv? «
    Tonlos sagte er: » Das ist nur ein Abfallprodukt von der Montraggeschichte. Mach dir keine Sorgen deswegen. «
    » Was ist hier los? «
    Xhex’ schneidende Stimme aus der Schlafzimmertür riss ihn aus seiner Trance. Er sah sie an. Als er ihrem Blick begegnete, waren ihm ihr muskulöser Körper und ihre scharfen grauen Augen so vertraut wie das eigene Spiegelbild, und das Gleiche galt andersherum … deshalb erkannte sie sofort, was Sache war.
    Ihr Gesicht verlor langsam jede Farbe. » Was hat sie getan? Was hat dir diese verdammte Schlampe angetan? «
    » Ich muss Schluss machen, V. Danke für den Anruf. «
    » Rehvenge « , hielt ihn der Bruder auf. » Schau, warum soll ich nicht weiter versuchen, die E-Mail zurückzuver… «
    » Zeitverschwendung. Da oben weiß niemand von mir. Vertrau mir. «
    Rehv legte auf, und bevor Xhex etwas sagen konnte, rief er die Mailbox an und hörte sich Ehlenas Nachricht an. Obwohl er schon wusste, was sie sagen würde …
    » Hallo, Rehv, ich hatte gerade Besuch von dieser … Frau. Sie hat allen möglichen Unsinn über dich erzählt. Ich … äh … dachte nur, das solltest du wissen. Um ehrlich zu sein, sie ist verrückt. Wie dem auch sei, kannst du mich deswegen mal zurückrufen? Das wäre super. Bis bald. «
    Er löschte die Nachricht und legte das Handy behutsam auf den Tisch, neben die schwarze Lederschreibtischunterlage, so dass es exakt vertikal ausgerichtet war.
    Xhex ging zu ihm, doch da klopfte es laut, und jemand kam rein. » Gib uns eine Minute, Trez « , hörte er sie sagen. » Nimm Rally mit und lass niemanden hier rein. «
    » Was ist pass… «
    » Jetzt. Bitte. «
    Rehvenge starrte das Handy an und bekam nur verschwommen mit, wie jemand wieder ging und sich die Tür schloss.
    » Hörst du das? « , fragte er leise.
    » Was? « Xhex kniete sich neben seinen Sessel.
    » Dieses Geräusch. «
    » Rehv, was hat sie getan? «
    Er blickte in ihre Augen und sah darin seine Mutter auf dem Sterbebett. Witzig, beide Frauen hatten den gleichen flehentlichen Blick. Und beide wollte er beschützen. Genauso wie Ehlena. Seine Schwester. Und Wrath und die Bruderschaft.
    Rehv umfasste das Kinn seiner Stellvertreterin. » Es geht nur um irgendwelchen Bruderschaftskram, und ich bin sehr müde. «
    » Den Teufel geht es das, und den Teufel bist du müde. «
    » Tust du mir einen Gefallen? «
    » Was für einen? «
    » Wenn ich dich bitte, dich einer Frau anzunehmen, würdest du das für mich tun? «
    » Ja, verdammt, natürlich. Ich will diese Schlampe schon seit über zwanzig Jahren töten. «
    Er ließ ihr Kinn los und streckte ihr die Hand entgegen. » Bei deiner Ehre, schwör es mir. «
    Xhex ergriff seine Hand wie ein Mann, nicht als Berührung, sondern als Gelübde. » Du hast mein Wort. Alles. «
    » Danke. Hör zu, Xhex, ich hau mich aufs Ohr … «
    » Aber erst musst du mir einen Hinweis geben, um was es hier geht. «
    » Sperrst du ab? «
    Sie ließ sich auf die Fersen zurückfallen. » Sag mir, was los ist! «
    » Es war nur Vishous mit einer weiteren Komplikation. «
    » Scheiße, hat Wrath wieder Probleme mit der Glymera? «
    » Solange es eine Glymera gibt, wird Wrath mit ihr Probleme haben. «
    Sie runzelte die Stirn. » Warum denkst du an eine Strandwerbung aus den Achtzigern? «
    » Weil Brusthaare wieder in Mode kommen. Ich spüre es. Und hör auf zu versuchen, meine Gedanken zu lesen. «
    Es folgte ein langes Schweigen. » Ich werde das auf den Tod deiner Mutter zurückführen. «
    » Super Idee. « Er stützte den Stock auf den Boden. » Jetzt hole ich mir eine Mütze Schlaf. Ich bin seit zwei Tagen auf den Beinen. «
    » In Ordnung, aber wenn du mich das nächste Mal abblockst, nimm bitte etwas weniger Gruseliges als Deney Terrio auf den Bahamas. «
    Als er alleine war, sah Rehv sich um. Dieses Büro hatte viel gesehen:

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