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Black Dagger 15 - Vampirseele

Black Dagger 15 - Vampirseele

Titel: Black Dagger 15 - Vampirseele Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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seinem Körper. Selbst wenn er zuerst nicht so sehr darauf versessen gewesen war, der Sache nachzugehen, konnte er doch schlecht ein Nein akzeptieren. Sein Ehrgeiz wurde nur noch mehr angestachelt, wenn man ihm etwas verweigerte.
    » Wir würden gerne hier übernachten. Wir untersuchen gerade einige der Bürgerkriegsschauplätze in der Nachbarschaft und bräuchten noch einen Platz zum Schlafen.«
    » Es tut mir leid, aber wir sind voll belegt.«
    In diesem Moment kam, wie ein Geschenk des Himmels, ein junges Paar die elegante Treppe herunter, mit dem Koffer in der Hand. Gregg grinste, als er über die Schulter des Butlers blickte.
    » Nicht so belegt wie gerade eben noch.« Gregg suchte in seiner internen Persönlichkeitsbibliothek nach dem besten » Ich werde Ihnen keinen Ärger machen«-Gesichtsausdruck. » Nein heißt nein. Das kann ich verstehen. Wir werden also keine Aufnahmen machen, weder Audio noch Video. Ich schwöre es beim Leben meiner Großmutter.« Dann hob er seine Hand zum Gruß und sagte laut: » Hallo, Leute! Wie hat euch der Aufenthalt hier gefallen?«
    » Oh mein Gott, es war unglaublich!«, rief die Freundin, Ehefrau, Gelegenheitsgeliebte oder was auch immer. » Eliahu gibt es wirklich!«
    Der Freund, Ehemann, Möchtegernliebhaber nickte. » Ich habe es ihr nicht geglaubt. Ich meine, Gespenster – was für ein Witz! Aber dann … habe ich es ebenfalls gehört.«
    » Und das Licht haben wir auch gesehen. Haben Sie von dem Licht gehört?«
    Gregg legte erschrocken die Hand auf die Brust. » Nein, was für ein Licht? Sie müssen mir alles erzählen …«
    Als sie begannen, eine detaillierte Beschreibung all der » unglaublich erstaunlichen Dinge« abzugeben, die so » unglaublich und erstaunlich zu beobachten« gewesen waren im Laufe ihres » unglaublichen …«, verengten sich die Augen des Butlers zu schmalen Schlitzen. Offensichtlich behielten nur seine gute Manieren die Oberhand vor dem Drang zu töten, als er zur Seite trat, damit Gregg mit dem abreisenden Paar sprechen konnte. Aber die gefühlte Temperatur in der Eingangshalle sank auf ein eisiges Niveau.
    » Warten Sie – ist das nicht …« Der männliche Gast runzelte die Stirn und lehnte sich zur Seite. » Heiliger Strohsack! Arbeiten Sie nicht für diese Sendung …«
    » Paranormal Phenomenons«, half ihm Gregg auf die Sprünge. » Ich bin der Produzent.«
    » Und die Moderatorin …« Der Typ warf einen Blick auf seine Freundin. » Ist sie etwa auch hier?«
    » Klar. Wollen Sie Holly kennenlernen?«
    Der Kerl stellte seinen Koffer ab, um sein Poloshirt fester in den Hosenbund zu stecken. » Ja, geht das denn?«
    » Wir wollten doch gerade losfahren«, protestierte seine bessere Hälfte. » Nicht wahr, Dan?«
    » Aber, wenn ich – wir – die Chance haben …«
    » Wenn wir jetzt losfahren, sind wir bei Einbruch der Dunkelheit zu Hause.« Sie drehte sich zum Butler um. » Vielen Dank für alles, Mr Griffin. Der Aufenthalt hier war wunderbar.«
    Der Butler verneigte sich mit Anmut. » Kommen Sie doch einmal wieder, Madam.«
    » Oh, das werden wir. Dies ist der perfekte Ort für unsere Hochzeit im September. Es ist einfach unglaublich!«
    » Ja, einfach erstaunlich«, fügte ihr Verlobter brav hinzu, als ob er wieder gut Wetter machen wollte.
    Gregg beharrte nicht weiter auf dem Treffen mit Holly, als das Paar zur Vordertür hinausging – obwohl der Kerl kurz innehielt und zu ihm herübersah, als ob er hoffte, Gregg würde ihnen folgen.
    » Dann gehe ich jetzt unsere Taschen holen«, sagte Gregg zum Butler. » Und Sie können in der Zwischenzeit unser Zimmer herrichten, Mr Griffin.«
    Die Luft, die den Butler umgab, schien zu flimmern. » Wir haben zwei freie Zimmer.«
    » Sehr gut. Und nachdem Sie sicher ein Mann mit Standards sind, werden Stan und ich uns ein Zimmer teilen. Der Schicklichkeit wegen.«
    Der Butler zog die Brauen in die Höhe. » In der Tat. Wenn Sie und Ihre Freunde so gütig wären und im Salon zu Ihrer Rechten warten würden, werde ich Ihre Zimmer von den Hausmädchen herrichten lassen.«
    » Fantastisch.« Gregg klopfte dem Mann auf die Schulter. » Sie werden nicht einmal merken, dass wir hier sind.«
    Der Butler trat demonstrativ einen Schritt zurück. » Eine kleine Warnung, wenn Sie erlauben.«
    » Schießen Sie los.«
    » Gehen Sie nicht hinauf in den zweiten Stock.«
    Tja, wenn das keine Einladung war … und eine Zeile direkt aus einem Scream -Film.
    » Absolut nicht. Ich schwöre es.«
    Der Butler ging den

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