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Black Dagger 16 - Mondschwur

Black Dagger 16 - Mondschwur

Titel: Black Dagger 16 - Mondschwur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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noch feststellen, dass ich nicht zu den Weibchen gehöre, denen schon schwindlig wird, nur weil ein Kerl sie einmal etwas heftiger küsst.«
    John war ganz Mann, als er fragend eine Augenbraue in die Höhe zog. Und verdammt nochmal, sie musste sich doch tatsächlich das Lachen verkneifen.
    »Hör mal, John Matthew!«, meinte sie und legte zwei Finger um sein Kinn. »Du wirst mich nicht zu einer dieser Frauen machen, die wegen ihres Liebhabers ausflippen. Oh nein! Dafür bin ich viel zu tough.«
    Ihre Stimme war ernst, und sie meinte jedes Wort so,
wie sie es sagte. Aber als er seine Hüften kreisen ließ und seine gewaltige Erregung erneut in sie stieß, schnurrte sie.
    Sie schnurrte.
    Das Geräusch war ihr absolut fremd, und sie hätte es gerne wieder zurückgenommen, wenn das möglich gewesen wäre. Stattdessen entwich ihrer Kehle ein weiterer dieser absolut nicht toughen Stöhnlaute.
    John beugte seinen Kopf hinab, um an ihrer Brustwarze zu saugen, während er mit langsamen, gleichmäßigen Stößen immer wieder in sie eindrang.
    Hingerissen wühlte sie mit ihren Fingern in seinem dichten, weichen Haar. »Oh, John …«
    Und dann hielt er plötzlich inne, löste seine Lippen von ihrem Nippel und grinste sie bis über beide Ohren herausfordernd an.
    Erwischt, sagte ihr sein Gesichtsausdruck.
    »Du bist ein echter Bastard«, sagte sie lachend.
    John nickte und versenkte sich wieder vollständig in ihrem Schoß.
    Es gefiel ihr, dass er sie neckte und ihr spielerisch zeigte, wer hier die Hosen anhatte. Dafür respektierte sie ihn umso mehr. Allerdings hatte sie Stärke immer schon bewundert – in jeder Form.
    »Das bedeutet aber nicht, dass ich mich geschlagen gebe.«
    Er schürzte die Lippen und schüttelte den Kopf. Aber nein, natürlich nicht!
    Und dann begann er, sich aus ihr zurückzuziehen. Sie knurrte aus tiefster Kehle und krallte ihre Fingernägel in seine Pobacken. »Halt! Wo willst du hin?«
    John lachte lautlos, spreizte ihre Schenkel noch stärker und rutschte dann weiter nach unten, bis er wieder seine
Ausgangsposition erreicht hatte … mit seinem Mund an ihrem Geschlecht.
    Sein Name hallte laut durch den Raum, als er ihr gab, wonach es sie verlangte.
    Das Ignorieren von Sexgeräuschen war eine Fähigkeit, in der Blay inzwischen eindeutig zu viel Übung hatte.
    Als er aus dem Kraftraum kam, hörte er das Echo von Johns Namen durch die geschlossene Tür des Entspannungsraums. Tonhöhe und Klang ließen darauf schließen, dass die Ursache dafür keine Unterhaltung über das Wetter war.
    Es sei denn, Xhex war insgeheim Meteorologin und John las ihr gerade den aufregendsten Wetterbericht ihres Lebens vor.
    Schön für sie. In Anbetracht der Tatsache, wie John vorhin die beiden Tretmühlen behandelt hatte, war das geradezu ein Segen.
    Blay überlegte kurz, ob er schon zum Wohnhaus zurückgehen sollte. Aber nachdem Qhuinn über eine gute Kondition verfügte, entschied er vorsichtshalber, dass es noch zu früh war, um sich auf sein Zimmer zurückzuziehen. Stattdessen ging er in die Umkleide, duschte kurz und schlüpfte dann in einen Satz OP-Kleidung aus Vishous’ Kollektion. Anschließend hastete er durch den Korridor zum Büro und schloss die Tür fest hinter sich.
    Blay spitzte die Ohren. Kein Geräusch war zu hören. Wie herrlich! Ein kurzer Blick auf die Uhr sagte ihm, dass erst eineinhalb Stunden vergangen waren, seit er hierhergekommen war. Und dabei war er immer der Meinung gewesen, dass eine gründliche Dusche eine wunderbare Sache war.
    Nachdem er die verschiedenen Alternativen gegeneinander
abgewogen hatte, setzte er sich an den Schreibtisch. Das lustvolle Stöhnen von Xhex und John zu ignorieren, war eine Frage des Anstands – das Ausblenden von Qhuinns und Laylas Gestöhne reine Selbsterhaltung.
    Ersteres war leichter auszuhalten als Letzteres.
    Er machte es sich auf dem Drehstuhl gemütlich und starrte auf das Telefon.
    Saxton konnte wirklich gut küssen.
    Höllisch gut.
    Blay schloss kurz die Augen, während ihn eine Hitzewelle durchfuhr, als ob jemand in seinem Magen ein Feuer entfacht hätte.
    Er griff nach dem Hörer … konnte sich jedoch nicht dazu überwinden, ihn von der Gabel zu nehmen.
    Und dann erinnerte er sich daran, wie Layla aus seinem Bad spaziert und zu Qhuinn gegangen war.
    Blay hob den Hörer ab, wählte Saxtons Nummer und fragte sich, was zur Hölle er da gerade tat, als es in der Leitung klingelte.
    »… Hallo …«
    Blay runzelte die Stirn und setzte sich aufrecht hin.

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