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Black Dagger 17 - Vampirschwur

Black Dagger 17 - Vampirschwur

Titel: Black Dagger 17 - Vampirschwur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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»Ich hätte nie gedacht, dass ich das einmal sage … aber ich will nicht.« Er stählte sich innerlich, konnte sich aber nicht überwinden, ihr ins Gesicht zu blicken. »Versprich mir nur eines.«
    »Was kann ich für dich tun?«
    »Ruf mich an, wenn du kannst.«
    »Das werde ich.«
    Natürlich würde sie das nicht tun. Er wusste nicht warum, doch in diesem Punkt war er sich verdammt sicher. Warum aber behielt sie dann seine Karte? Das konnte er sich nicht erklären.
    Er schielte zur Tür und dachte an Jane. Scheiße, er sollte sich persönlich dafür entschuldigen, dass er so arschig gewesen war. »Bevor du es tust, muss ich mich noch …«
    »Ich wünschte, ich könnte etwas von mir zurücklassen. Bei dir.«
    Manny schnellte zurück, und sein Blick bohrte sich in ihre Augen. »Egal, was es ist. Ich nehme alles, was du mir geben kannst.«
    Die Worte glichen einem tiefen Knurren, und er war
sich nur allzu bewusst, dass er im Grunde von Sex sprach – was war er doch für ein Schwein.
    »Nur nichts Materielles …« Sie schüttelte den Kopf. »Es wäre schädlich für dich.«
    Er blickte in ihr starkes, bildschönes Gesicht … und blieb an ihren Lippen hängen. »Ich hätte da schon eine Idee.«
    »Was könntest du wohl von mir wollen?« Ihr unschuldiger Blick ließ ihn stocken. Es war wie Öl auf sein Feuer.
    Nicht dass das noch nötig gewesen wäre.
    »Wie alt bist du?«, fragte er unvermittelt. Er mochte ja vielleicht ein Lüstling sein, aber mit Minderjährigen lief bei ihm gar nichts. Sie war zwar definitiv wie eine Erwachsene gebaut, aber wer konnte schon so genau sagen, wann diese Wesen volljährig wurden …
    »Dreihundertfünf Jahre bin ich bereits am Leben.«
    Er blinzelte. Und blinzelte. Und der Vollständigkeit halber gleich noch einmal. Dann musste sie verdammt nochmal volljährig sein, dachte er. »Du bist also im heiratsfähigen Alter?«
    »Das bin ich. Aber ich bin nicht gebunden.«
    Es gab also doch einen Gott. »Dann weiß ich, was ich will.« Sie. Nackt. An sich gepresst. Allerdings brachte er dann doch eine etwas bescheidenere Bitte vor.
    »Was hättest du denn gern?«
    »Einen Kuss.« Er hob die Hände. »Muss gar nicht wild oder stürmisch sein. Nur … einen Kuss.«
    Als sie nicht antwortete, hätte er sich am liebsten in den Hintern gebissen. Und er spielte ernsthaft mit dem Gedanken, sich ihrem Bruder freiwillig zu stellen, um sich die Prügel abzuholen, die er verdiente.
    »Zeigst du mir wie?«, hauchte sie.
    »Ist es denn unter deinesgleichen nicht üblich … zu küssen? « Der Himmel wusste, was sie trieben. Aber wenn auch
nur ein Funke Wahrheit war an den Legenden, war Sex ein entscheidender Bestandteil ihres Repertoires.
    »Wir tun es. Ich habe nur noch nie … Geht es dir nicht gut?« Sie streckte die Hand nach ihm aus. »Heiler?«
    Er öffnete die Augen … die offensichtlich zugeschnappt waren. »Lass mich dich etwas fragen. Warst du schon einmal mit einem Mann zusammen?«
    »Nie mit einem Menschen. Und auch nicht mit meinesgleichen. «
    Mannys Schwanz wäre fast geplatzt. Was verrückt war. Denn bisher hatte es ihn noch nie gekümmert, ob eine Frau schon jemanden vor ihm gehabt hatte … oder nicht. Tatsächlich hatte die Sorte Frau, auf die er üblicherweise stand, ihre Jungfräulichkeit bereits in frühen Teenagerjahren verloren – und die bereuten normalerweise nichts.
    Paynes klare, blasse Augen blickten zu ihm auf. »Dein Geruch wird immer stärker.«
    Wahrscheinlich, weil ihm der Schweiß ausbrach angesichts seiner Bemühungen, nicht sofort und auf der Stelle abzuspritzen.
    »Das gefällt mir«, sagte sie mit dunklerer Stimme.
    Die Luft knisterte zwischen ihnen, ein magischer Moment, von dem sich Manny nicht vorstellen konnte, dass er sich durch irgendeine Gedächtnismanipulation einfach so auslöschen ließ. Und dann teilten sich ihre Lippen, und ihre rosa Zunge zuckte hervor, um die Lippen zu befeuchten … als würde sie sich gerade etwas vorstellen, das sie durstig machte.
    »Ich möchte dich schmecken«, sagte sie.
    Okay. Vergessen wir das Küssen. Wenn sie ihn roh verspeisen wollte, war er sofort dabei. Doch das war, bevor er sah, wie sich die Spitzen ihrer weißen Fänge noch weiter verlängerten.
    Manny spürte, wie er keuchte, aber er hörte es nicht,
weil ihm das Blut so laut in den Ohren rauschte. Verdammt, er war kurz davor, die Kontrolle zu verlieren – und das nicht nur im übertragenen Sinne. Er war im wahrsten Sinne des Wortes nur einen Herzschlag davon

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