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Black Dagger 17 - Vampirschwur

Black Dagger 17 - Vampirschwur

Titel: Black Dagger 17 - Vampirschwur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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Bild, das er nicht sehen wollte: Er war glücklich gebunden, und trotzdem stand er hier in seiner kleinen Folterkammer und onanierte.
    Er richtete sich auf und schleuderte die Kerze durch den Raum, die Flamme erlosch im Flug – was der einzige Grund war, weshalb nicht die ganze verdammte Bude abbrannte.
    Und das war, bevor er sah, wer ihn da anrief.
    Seine Jane. Zweifelsohne mit einem Bericht aus der Klinik der Menschen. Verdammt nochmal, ein Mann von Wert hätte vor dem OP gewartet, bis seine Schwester aus der Narkose erwachte, und er hätte seine Shellan unterstützt. Stattdessen war er ausgeflippt und wurde weggeschickt, um dann ein Schäferstündchen mit schwarzem Wachs und seinem Ständer zu verbringen.
    Er ging dran, während er den noch halb erigierten Schwanz zurück in die Hose steckte. »Ja.«
    Es entstand eine Pause, während der er sich ins Gedächtnis rufen musste, dass sie keine Gedanken lesen konnte, zum Glück. Himmel, was hatte er gerade getan?
    »Alles in Ordnung mit dir?«, fragte sie.
    Ganz und gar nicht. »Ja. Wie geht es Payne?« Bitte jetzt keine schlechten Neuigkeiten.
    »Sie hat es überstanden. Wir sind auf dem Weg zurück zum Anwesen. Es ist gut gelaufen, und Wrath hat sie genährt. Ihre Werte sind stabil, und es scheint ihr einigermaßen gut zu gehen, obwohl sich das Endergebnis noch nicht absehen lässt.«
    Vishous schloss die Augen. »Wenigstens lebt sie noch.«

    Und dann entstand ein langes Schweigen, unterbrochen nur durch das leise Motorengeräusch des Autos, in dem sie fuhr.
    Schließlich sagte Jane: »Zumindest haben wir die erste Hürde genommen, und die Operation verlief so glatt, wie nur möglich – Manny war fantastisch.«
    Darauf sagte V lieber nichts. »Irgendwelche Probleme mit dem Klinikpersonal?«
    »Nein. Phury hat seinen Zauberstab geschwungen. Aber für den Fall, dass wir jemanden oder etwas übersehen haben, sollte man das Computersystem eine Weile überwachen.«
    »Darum werde ich mich kümmern.«
    »Wann kommst du heim?«
    Vishous musste die Zähne zusammenbeißen, als er seine Hose zuknöpfte. In etwa einer halben Stunde wäre sein Sack blau wie ein Fan der Mannschaft der Universität von Kentucky, denn einmal reichte nie aus bei ihm. Schon in einer gewöhnlichen Nacht brauchte er fünf, sechs Mal, um auf seine Kosten zu kommen – und diese Nacht war nicht annähernd normal.
    »Bist du im Penthouse?«, fragte Jane leise.
    »Ja.«
    Es folgte angespanntes Schweigen. »Allein?«
    Nun ja, die Kerze war ein unbelebter Gegenstand. »Ja.«
    »Es ist in Ordnung, V«, murmelte sie. »Du hast das Recht, so zu denken, wie du es gerade tust.«
    »Woher willst du wissen, was in meinem Kopf vorgeht?«
    »Was sollte dort wohl sonst vorgehen?«
    Himmel … was für eine Frau von Wert. »Ich liebe dich.«
    »Ich weiß. Und ich dich auch.« Pause. »Wünschst du dir … du hättest jemanden bei dir?«
    Sie verbarg den Schmerz in der Stimme mit eiserner Beherrschung, aber er hörte ihn trotz allem kristallklar heraus. »Das war einmal, Jane. Vertrau mir.«

    »Das tue ich. Bedingungslos. Eher würdest du dir deine gesunde Hand abschneiden.«
    Und warum hast du dann gefragt, dachte er, während er die Augen zukniff und den Kopf hängen ließ. Tja, sein Pech. Sie kannte ihn einfach zu gut. »Bei der Jungfrau der Schrift … ich verdiene dich nicht.«
    »Doch, das tust du. Komm heim. Sieh nach deiner Schwester …«
    »Es war richtig von dir, mich wegzuschicken. Tut mir leid, dass ich so ein Arschloch war.«
    »Kein Problem. Diese Sache ist extrem belastend …«
    »Jane?«
    »Ja?«
    Er versuchte, Worte zu formen, und scheiterte: Das Schweigen dehnte sich erneut zwischen ihnen aus. Verdammt, sosehr er sich bemühte, Sätze zu bilden, er fand einfach nicht die magische Kombination von Silben, die ausdrückte, was in ihm vorging.
    Aber vielleicht lag es weniger am Vokabular als an dem, was er gerade mit sich angestellt hatte: Er hatte das Gefühl, ihr etwas beichten zu müssen, und brachte es einfach nicht über sich.
    »Komm nach Hause«, drängte Jane sanft. »Schau nach deiner Schwester, und wenn ich nicht mehr in der Klinik bin, komm zu mir.«
    »In Ordnung. Das werde ich.«
    »Es wird schon alles gut, Vishous. Vergiss nur bitte eins nicht.«
    »Was denn?«
    »Ich weiß, wen ich geheiratet habe. Ich weiß, wer du bist. Es gibt nichts, was mich schockieren würde – also leg jetzt auf und komm heim.«
    Als er sich verabschiedete und das Telefonat beendete, war er sich nicht mehr so

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