Black, Jenna - Die Exorzistin Bd. 1 - Dämonenkuss
hinter mir zu. »Wie ich sehe, hast du meine Blumen bekommen.«
»Ja«, sagte er mit dem Stiel zwischen den Zähnen. »Sie sind sehr hübsch.«
Ich lachte und pflückte die Rose aus seinem Mund. Ich hielt mir die Blüte unter die Nase und atmete tief ein. Der Duft war enttäuschend schwach, aber wenigstens süß. Aus dem Augenwinkel sah ich, dass Brian glücklich war, mich zu sehen – tatsächlich schien er sich von Sekunde zu Sekunde mehr zu freuen. Ich ließ die Rose fallen und musterte ihn von Kopf bis Fuß. Meine Hormone signalisierten mir, dass auch ich glücklich war, ihn zu sehen.
Er drückte den Rücken durch wie ein Soldat beim Morgenappell. Wieder musste ich lachen – und hörte, wie viel Begierde darin mitschwang. Kurz zuvor hatte ich noch vor seiner Tür gestanden und mich gefragt, ob ich nicht versuchen sollte, unsere Verabredung unter irgendeinem Vorwand abzusagen. Jetzt war mir schleierhaft, wie ich auf diesen Gedanken hatte kommen können.
Ich begann im Kreis um ihn herumzulaufen, und er folgte mir mit dem Blick.
»Augen geradeaus, Soldat!«, bellte ich. Na ja, zumindest versuchte ich zu bellen. Doch meine Stimme klang eher lüstern.
»Jawohl, Madam!« Er konnte besser bellen als ich und drehte so zackig den Kopf nach vorn, dass es mir fast wehtat. Bei dem Pech, das mich in letzter Zeit verfolgte, konnte es gut sein, dass er sich bei unseren harmlosen Sexspielchen ein Schleudertrauma zuzog.
Die Rückenansicht war großartig. Brian hat die knackigsten kleinen Brötchen, die ich jemals gesehen habe. Da bekam man gleich Lust, auf die Knie zu gehen und reinzubeißen. Ich begnügte mich damit, mit den Händen drüberzufahren, und spürte, wie Brians Versuch, dabei militärische Haltung zu wahren, seine Muskeln zum Zittern brachte. Ich spürte das Pochen zwischen meinen Beinen und erwischte mich bei dem Gedanken, wie schön es wäre, wenn Brian am Ende all meiner anstrengenden Tage zu Hause auf mich warten würde.
Doch ich wollte mir nicht die Stimmung verderben, indem ich über die Zukunft nachdachte, und schob den Gedanken beiseite. Um die Erinnerung an die unangenehme Austreibung heute Morgen loszuwerden, gab es nichts Besseres, als voll und ganz in dieses Heilbad sinnlicher Empfindungen einzutauchen, und ich wollte verdammt sein, wenn ich nicht genau das tun würde.
Ich schmiegte mich eng an Brians Rücken, die Hände immer noch auf seinen Pobacken, und fuhr ihm mit der Zunge übers Schulterblatt. Er brachte es irgendwie fertig stillzuhalten, aber ich konnte spüren, wie schwer er atmete, und seine Haut schmeckte bereits leicht nach Salz. Gott, wie gerne ich ihn zum Schwitzen brachte!
Ich beschäftigte mich ausgiebig mit seinem Rücken und tat so, als würde ich nicht merken, wie er sich unter meinen Liebkosungen wand. Er hatte seine Hände zu Fäusten geballt und unter meinen Lippen spürte ich, wie sein Herz raste.
»Morgan, bitte …«
Lächelnd fasste ich ihm von hinten zwischen die Beine und berührte dabei ganz leicht seine zusammengezogenen Hoden. Das Einzige, was mir noch mehr Spaß machte, als ihn zum Schwitzen zu bringen, war, ihn zum Betteln zu bringen.
»Bitte was?«, fragte ich, stellte mich auf die Zehenspitzen und biss ihm sanft ins Ohrläppchen.
Sein Adamsapfel bewegte sich auf und ab, und er schluckte mühsam. »Es ist jetzt fast eine ganze Woche her. Meine Selbstbeherrschung hat ihre Grenzen.«
Wenn dem tatsächlich so war, hatte ich nichts davon gemerkt. Ich verlor die Beherrschung grundsätzlich immer früher als er, musste aber erst gar nicht so tun, als hätte ich es nicht genau so am liebsten. Mein ganzer Körper glühte vor Hitze, meine Sinne waren geschärft wie die eines wilden Tiers. Mit geweiteten Nüstern sog ich das köstliche Duftgemisch aus Männerschweiß, Old-Spice-Deodorant und Erregung ein. Je länger ich das hier hinauszögerte, desto länger konnte ich mich von meinen alles andere als angenehmen Gedanken ablenken.
Ich ließ mich auf Brians Vorderseite gleiten. Er segelte definitiv mit vollem Mast, auf seiner Eichel glänzte ein großer Lusttropfen. Ich fuhr mir mit der Zunge über die Lippen, und er stöhnte laut auf. Es war unübersehbar, wie sehr er mich begehrte, trotzdem schaffte er es noch, seine Lust einigermaßen im Zaum zu halten. Eines Tages würde ich schon ein Mittel finden, seine beinahe unmenschliche Selbstbeherrschung zu durchbrechen.
Ich war mit der Geduld am Ende, ging auf die Knie und packte mein Opfer an den Hüften, damit es
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