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Blackcollar

Blackcollar

Titel: Blackcollar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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und gaben den anderen mittels Pocher Informationen über Weg und Deckung. Unten hatten die Eindringlinge inzwischen das Netz entfernt und begannen, ihren Fund genau zu untersuchen. Sie waren über die Gegenstände im Kofferraum sichtlich überrascht, und es kam zu lebhaften Diskussionen, wonach sie besorgt die umliegenden Hügel musterten. Das war Caine nur recht; je länger sie brauchten, um sich darüber klar zu werden, worauf sie gestoßen waren, desto eher konnte er dafür sorgen, dass sie es nicht behielten.
Die Eindringlinge kamen offenbar auf den gleichen Gedanken und brauchten nur ein paar Minuten, um sich darüber einig zu werden, dass sie sich mit ihrer Neuerwerbung aus dem Staub machen wollten.
Doch während sich einer von ihnen unter das Armaturenbrett klemmte und versuchte, das Zündschloss zu umgehen, gelangten Caines Leute in ihre Positionen. Ein kurzes Rascheln in den Büschen war die einzige Warnung für die Fremden, dann standen sie plötzlich einem rucksackbepackten Wanderer gegenüber, der gemächlich heranschlenderte.
»Stehen bleiben«, fuhr ihn der Mann mit der Maschinenpistole an und richtete die Waffe auf ihn. »Was suchen Sie hier?«
Caine erstarrte und riss vor Schreck den Mund auf. »He, immer mit der Ruhe!«
Einer der anderen trat vor. »Ist das Ihr Wagen?«, fragte er und zeigte auf das Fahrzeug.
»Verdammt noch mal, nein.« Caine schüttelte entschieden den Kopf. »Ich unternehme nur eine Wanderung und treffe mich in einer halben Stunde weiter oben am Bach mit meinem Freund.«
»Aber klar.« Der zweite Mann blickte zu seinen Kollegen am Wagen zurück, die bei Caines Auftauchen ihre Tätigkeit unterbrochen hatten. »Bringt das Zeug in diesen Wagen hinüber - er wird auf dem Gefälle besser sein. Und Sie geben uns die Schlüssel«, fügte er zu Caine gewandt hinzu.
»Die Schlüssel? Ich habe Ihnen doch gesagt, dass er nicht mir gehört.«
Der andere schnaubte verächtlich, trat hinter Caine und zog ihm den Rucksack von den Schultern. Im selben Augenblick ertönte ein Geräusch, als würde ein Stock auf eine reife Melone aufprallen; der Mann mit der Maschinenpistole taumelte nach hinten, und seine Waffe flog in das Gras hinter ihm.
Die beiden Männer beim Wagen beobachteten die Ereignisse fassungslos, während Caine einen halben Schritt zurücktrat und dem Mann, der ihn filzte, seinen Ellbogen in den Magen bohrte. Zwei Faustschläge, ein Tritt, und der Eindringling ging zu Boden und krümmte sich zusammen.
»Versucht es nicht.« Caine hatte sich zu den anderen umgedreht. Einer versuchte es trotzdem; auf halbem Weg zu der Maschinenpistole schickte ihn ein Volltreffer mit der Schleuder zu Boden. »Ich habe euch gewarnt.« Caine holte sich die Waffe und richtete sie auf den letzten Mann. »Vielleicht verraten Sie mir jetzt, wer Sie sind und was Sie...?«
Er verstummte, als sein Pocher plötzlich signalisierte: Wagen nähert sich von Westen, trat einen Schritt zur Seite, um einen besseren Überblick zu bekommen, und erblickte den Wagen, der mit quietschenden Bremsen auf den Steinen neben der Straße zum Stillstand kam und ein halbes Dutzend Sicherheitsmänner ausspuckte.
Das kam so unerwartet, dass Caine vollkommen überrumpelt war. Doch sein Gegner schaltete rascher. »Er hat versucht, meinen Wagen zu stehlen«, rief er den Sicherheitsmännern zu, zeigte auf Caine - und die Lasergewehre richteten sich gehorsam auf diesen.
Caine blieb nur eines übrig, und er zögerte nicht.
Die Maschinenpistole machte erstaunlich viel Lärm, als er das Magazin auf die Sicherheitsmänner leer feuerte; sie zerstreuten sich und gingen in Deckung.
Laserfeuer erfüllte die Luft; Caine ließ die Maschinenpistole fallen und sprintete zu den Hügeln und in die kümmerliche Deckung der Büsche auf den unteren Hängen. Hinter ihm rief jemand etwas, und eine Reihe von Schüssen versengte sein Hemd, während er sich fallen ließ und sich dabei umdrehte.
Die Sicherheitsmänner waren wieder auf den Beinen. Das heißt, vier von den sechs waren es, und während Caine hinsah, fielen zwei von ihnen um, als die Scharfschützen auf dem Hügelhang sie im Visier hatten.
Die Gegend vor Caine lag unvermittelt in grellem Licht. Caine drehte sich um, zog den Kopf ein und setzte seinen Rücken dem Laserangriff aus. Trotz des Flexarmors traf ihn ein Schuss schmerzhaft, ein zweiter streifte sein Bein - und so plötzlich, wie er begonnen hatte, hörte der Angriff auf.
Er hob vorsichtig den Kopf. Die Sicherheitsmänner hatten sich zu ihren

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