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Blackcollar

Blackcollar

Titel: Blackcollar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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verkabeln, aber damit könnte ich heute Nacht fertig werden. Sie haben doch nicht vorgehabt, Bernhard von der neuen Sicherheitsanlage zu erzählen?«
»Auf keinen Fall. Soll ich einen entsprechenden Befehl herausgeben?«
»Das wäre eine gute Idee.«
Lathe sah Reger an. »Gibt es einen Teil des Hauses, in dem Sie Bernhard und Kanai unterbringen und rund um die Uhr überwachen lassen können?«
Reger sah ihn missbilligend an, nickte jedoch. »Ja, wenn Sie es für notwendig halten. Und wenn Sie glauben, dass es ungefährlich ist.«
»Beides trifft zu. Da sie jetzt wissen, wo wir uns befinden, ist es mir lieber, wenn ich ein Auge auf sie haben kann.« Er bemerkte Regers Gesichtsausdruck und fügte hinzu: »Und solange sich im Haus fünf Blackcollars befinden, die auf Ihrer Seite stehen, ist es nicht sehr wahrscheinlich, dass er etwas gegen Sie persönlich unternimmt.«
»Hoffentlich haben Sie recht.« Reger hob das InterKom wieder an den Mund. »Lassen Sie sie rein, Barky, und vergessen Sie die übliche Eskorte; sie werden hier von einer Gruppe Blackcollars empfangen werden.«
»Ja, Mr. Reger.«
»Werden Sie einige Ihrer Männer sofort herbeordern?«, erkundigte sich Reger sanft bei Lathe. Lathe griff nach seinem Pocher.

Das Zusammentreffen auf den Stufen zu Regers Haus verlief für Caine beinahe enttäuschend.
Er hatte eigentlich nicht mit Schwierigkeiten gerechnet. Reger, Lathe, Skyler und er selbst erwarteten die Gäste, und Jensen und Mordecai folgten ihnen auf den Fersen; es wäre von den beiden selbstmörderisch gewesen, an einen Überfall auch nur zu denken. Angesichts von Bernhards Haltung bei dem vorhergegangenen Gespräch empfand Caine dessen Wendung um hundertachtzig Grad jedoch milde ausgedrückt als verdammt seltsam.
Doch es schien sich tatsächlich um eine echte Wendung zu handeln. Weder Bernhard noch Kanai wirkten irgendwie feindselig, während sie die Treppen zu dem Empfangskomitee hinaufstiegen.
»Lathe«, grüßte Bernhard, dann sah er Reger kühl an. »Also, Reger. Ich hätte mir denken können, dass Sie ihren Beschützer spielen.«
»Wie halt das Leben so spielt«, antwortete Reger. »Aber das ist unwichtig. Sind Sie wirklich hergekommen, um ihm zu helfen, oder handelt es sich um ein kindisches Komplott, um mich auszuräuchern?«
Bernhard wandte sich ostentativ Lathe zu. »Gibt es hier einen Raum, in dem wir miteinander sprechen können? In dem uns niemand stört oder belauscht?«
»In meinem Zimmer steht ein Wanzenstörer.« Lathe trat einen Schritt zurück und forderte Bernhard mit einer Handbewegung auf voranzugehen.
»Würden Sie Commando Kanai in sein Zimmer begleiten, Mordecai? Reger wird Ihnen sagen, wohin Sie ihn bringen sollen. Caine und Skyler, Sie kommen mit uns.«
Der Comsquare führte sie durch mehrere Korridore zu seinem Zimmer. »Machen Sie es sich bequem«, forderte er die anderen auf, während er einen Tisch aus der Wand klappte und dann einen Stapel Landkarten vom Bücherregal holte.
»Die Sicherheitsvorkehrungen scheinen jetzt präziser zu sein als bei meinem ersten Besuch«, bemerkte Bernhard, während er sich einen Stuhl zum Tisch zog. »Sind Sie dafür verantwortlich?«
»Wir haben ein wenig dazu beigetragen«, antwortete Lathe. »Aber jetzt können wir anfangen.« Er breitete eine Karte des Gebietes um die Basis Aegis auf dem Tisch aus und wandte sich dann Bernhard zu.
»Erkennen Sie es?«
»Die Basis Aegis, Aegis Mountain. Und?«
»Wir möchten, dass Sie uns hineinbringen.«
Bernhard blickte zu Lathe auf. »Das wollten Sie also? Verdammt, Lathe, ich habe Ihnen schon einmal gesagt, dass der Berg besser abgesichert war als eine Ryqril-Basis. Wie, zum Teufel...«
»Die offizielle Version kenne ich bereits«, unterbrach ihn Lathe. »Ich weiß auch, dass sie so viel wert ist wie ein Fliegenschiss. Sie waren ein Blackcollar, der dieser Basis zugeteilt war, was bedeutet, dass Sie alle Hintertüren kennen. Hören Sie also mit dem Gejammer auf und sagen Sie uns, wo sich diese Eingänge befinden!«
Die beiden Männer sahen einander lange regungslos an. Caine fuhr sich mit der Zunge erfolglos über die trockenen Lippen, während die Spannung im Raum immer drückender wurde. Er sehnte sich verzweifelt danach, zu Skyler hinüberzuschauen, um festzustellen, wie dieser auf die Pattstellung reagierte, hatte aber Angst davor, sich überhaupt zu bewegen... und schließlich blickte Bernhard zu Boden.
»Geben Sie mir eine Karte des Gebietes im Nordwesten der Basis«, seufzte er. »Es wird Ihnen

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