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Blackcollar

Blackcollar

Titel: Blackcollar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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sicheren Versteck untergebracht sein, weil sie genaue Daten über uns mitbringen werden.«
Caine drehte sich zu Lathe um, aber bevor er erklären konnte, dass er eigentlich etwas anderes gemeint hatte, drückte ein Fuß auf den seinen - nicht ausgesprochen schmerzhaft, aber als unmissverständliche Warnung. Daraufhin hielt er den Mund.
Tremayne hatte seine Überraschung noch immer nicht überwunden. »Ich verstehe. Sie können entweder hierbleiben oder in eines unserer sicheren Häuser übersiedeln. Von Commando Jensen haben wir noch nichts gehört.« Er blickte nach rechts. »Sie werden Lathes Team als Führer zugeteilt, Fuess, während er sich in der Stadt umsieht.«
Fuess zeigte daraufhin den gleichen Gruß mit der geschlossenen Faust wie zuvor Bakshi. »Ja, Sir.«
»Also gut. Wenn nichts mehr vorliegt...«
»Ich habe eine Frage«, sagte Caine. Alle Blicke wandten sich ihm zu. »Ja?«, fragte Tremayne.
»Hier wurde der Name eines Militärgouverneurs der Ryqril erwähnt. Wie aktiv mischen sich die Ryqril in die Angelegenheiten von Argent ein?«
Salli schob ihre massige Gestalt verlegen zurecht.
»Mehr, als uns lieb ist. Sie unterhalten nicht nur ihre sechs Basen, sondern in den wichtigsten Städten auch abgegrenzte Gebiete, unter anderem auch in Calarand. Es ist jedoch nicht wahrscheinlich, dass Sie auf Ryqril stoßen werden.«
»Das könnte sich allerdings dadurch ändern, dass Sie etwas in Henslowe unternehmen«, wandte Faye ein. »Vielleicht sollten wir bei passender Gelegenheit über die Taktik der Ryqril sprechen; in der Nähe eines Kriegsgebiets unterscheidet sie sich wahrscheinlich von den Methoden, die Sie kennen.«
»Eine gute Idee«, stimmte Lathe zu. »Ich werde Sie verständigen, wenn wir Zeit dazu finden.«
»Ich freue mich darauf«, sagte sie lächelnd.
»Noch irgendwelche Fragen?«, erkundigte sich Tremayne. »Also gut, dann war das für heute alles.«
Während die Stühle zurückgeschoben wurden, wandte sich York, der neben Caine saß, an den Jüngeren. »Wegen dieser Fahrzeuge - ziehen Sie offene, das heißt rundum verglaste, oder geschlossene Typen vor?«
»Geschlossene«, mischte sich Lathe ein, bevor Caine antworten konnte. »Wenn es Ihnen recht ist, geht Haven mit Ihnen hinunter und zeigt Ihnen, was wir brauchen.«
York nickte. »In Ordnung. Commando?«
»Ziehen wir uns zurück«, forderte Lathe Caine auf, während Haven und York gemeinsam den Raum verließen.
Caine sah den Comsquare wütend an. »Sind Sie eigentlich mein Kindermädchen? Ich kann an mich gestellte Fragen selbst beantworten.«
Lathe hatte Caine am Arm gepackt und steuerte ihn sanft, aber unerbittlich zur Tür. »Ich weiß, dass Sie das können. Wir sprechen darüber, sobald wir in unserem Zimmer sind.«
»Lathe...«
Plötzlich tauchte Novak an Caines anderer Seite auf. »Streiten Sie nie vor anderen mit unserem Comsquare, Caine«, riet er ihm leise. »Vor allem dann nicht, wenn wir die anderen nicht kennen.«
An der Tür wartete Fuess. »Kann ich etwas für Sie tun, Comsquare?«
»Sie könnten ein paar Stadtpläne von Calarand besorgen und sie in unser Quartier bringen«, schlug Lathe vor. »Ich würde sie gern mit Ihnen durchgehen, wenn Sie Zeit haben.«
»Selbstverständlich.«
Fuess schlug die entgegengesetzte Richtung ein, und Caine und die beiden Blackcollars begaben sich in ihr Zimmer. Sobald sie die Tür hinter sich geschlossen hatten, wandte sich Caine Lathe zu, doch der Comsquare war schneller.
»Je weniger Sie von nun an mit den Argentianern reden, Caine, desto besser«, begann er. »Tun Sie, als wären Sie ein starker, schweigsamer Typ, der schwierige Probleme wälzt, okay?«
»Nicht okay«, widersprach Caine. »Warum bin ich plötzlich nicht imstande, selbst zu sprechen?«
»Das Problem besteht nicht im Sprechen, sondern darin, dass man wissen muss, wann man aufhören soll. Präzise: Sie waren im Begriff, den Argentianern zu erzählen, dass Dodds sich mit einem gestohlenen Korsaren draußen herumtreibt.«
»Und was haben Sie dagegen einzuwenden?«
»Erstens: Ich befehle Ihnen, es nicht zu tun. Zweitens: Erzählen Sie den Leuten niemals mehr als unbedingt notwendig. Bestenfalls ist es dumm; schlimmstenfalls ist es Selbstmord.«
Caine schnaubte verächtlich. »Sie sind mir ja ein schöner Verbündeter. Diese Leute stehen auf unserer Seite.«
»Jedenfalls die meisten von ihnen. Und die bereiten mir keine Sorgen.«
»Sie glauben, dass sich ein Spion in der Gruppe befindet? Das ist verrückt - die Regierung hätte sie

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