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Was ich mir schon immer merken wollte

Was ich mir schon immer merken wollte

Titel: Was ich mir schon immer merken wollte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bertelsmann Lexikon
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»Der alte Mann und das Meer«
    Die 1952 erschienene Erzählung des US-amerikanischen Schriftstellers Ernest Hemingway (1899–1961) – eine Parabel auf den immerwährenden Kampf der menschlichen Existenz – zählt zu den bedeutendsten Kurzromanen der Weltliteratur.
    Nach vielen vergeblichen Versuchen glückt dem alten kubanischen Fischer Santiago eines Tages der große Fang: Er angelt einen kapitalen Schwertfisch, den er in einem langen Kampf bezwingt. Überglücklich macht Santiago den Fisch an seinem Boot fest und lotst sein kleines Boot zurück in den heimischen Hafen. Unterwegs schnappen ihm jedoch die Haie den Fang weg – zu Hause zeugt nur noch ein Gerippe von seinem vermeintlichen Anglerglück. Angesichts der Niederlage verzweifelt Santiago jedoch nicht, sondern fährt am nächsten Tag wieder mit seinem Boot auf das Meer hinaus, in der Hoffnung auf den Fang seines Lebens.
    »Der alte Mann und das Meer« zeichnet sich durch seine einfache, klare Sprache und ebensolche Lebensweisheiten aus: Stellvertretend für alle Menschen stößt der Fischer Santiago, der in seinem kleinen Boot den Naturgewalten des Ozeans schutzlos ausgeliefert ist, Tag für Tag in Grenzbereiche der menschlichen Existenz vor. Ebenso existenziell ist sein Kampf mit dem Fisch, der auf beiden Seiten dem nackten Überleben gilt. Zudem weist die Erzählung parabelhaft darauf hin, dass aller Erfolg flüchtig ist und man die Früchte seines Schaffens nicht ungestört genießen kann. Gleichwohl bringt jeder Mensch die Kraft auf, sich von Misserfolgen nicht entmutigen zu lassen und den Kampf ums Dasein täglich aufs Neue zu führen.
    Erhellendes

Für »Der alte Mann und das Meer« wurde Ernest Hemingway 1953 mit dem Pulitzerpreis ausgezeichnet.

Da er »den Stil der modernen Erzählung beeinflusst« habe, erhielt Hemingway 1954 den Literaturnobelpreis – unter ausdrücklichem Hinweis auf sein zwei Jahre zuvor erschienenes Meisterwerk.

Unter der Regie von John Sturges avancierte »Der alte Mann und das Meer« 1958 zum Leinwanderfolg – mit Spencer Tracy in der Rolle des Fischers Santiago.

Friedrich I. Barbarossa
    Die Regierungszeit des Stauferkaisers Barbarossa war geprägt von Auseinandersetzungen mit dem Papsttum und dem Konflikt um die Macht in Deutschland mit den Welfen. Sein Ziel einer Erneuerung des Heiligen Römischen Reiches untermauerte er durch mehrere Feldzüge nach Ober- und Mittelitalien.
    Als Friedrich III. seit 1147 Herzog von Schwaben, folgte der Staufer als Friedrich I. (1122–1190) seinem Onkel Konrad III. 1152 auf den römisch-deutschen Königsthron und wurde drei Jahre später in Rom von Papst Hadrian IV. zum Kaiser gekrönt. Wegen gegensätzlicher Auffassungen über das Verhältnis von Kaisertum und Papsttum kam es mit dessen Nachfolger, Papst Alexander III., zu jahrelangen Auseinandersetzungen, da Friedrich I. seine Herrschaft als von Gottes Gnaden betrachtete. Der daraus resultierende Konflikt mit dem Vatikan verschärfte sich noch durch die nach Autonomie strebende Lombardei, die Friedrich in vier Feldzügen unterwarf. Nachdem ihm sein Vetter, der Welfe Heinrich der Löwe, die Gefolgschaft aufgekündigt hatte, wurde Friedrich 1176 in der Lombardei geschlagen und schloss kurz darauf Frieden mit dem Papst und den lombardischen Städten, deren teilweiser Selbstverwaltung der Kaiser zustimmen musste. Sein wichtigstes Ziel, die Herrschaft über das erneuerte Heilige Römische Reich, hatte der Staufer jedoch erreicht.
    Zurück in Deutschland, ließ Friedrich seinen welfischen Widersacher Heinrich den Löwen ächten, erkannte ihm die Reichslehen Sachsen und Bayern ab und festigte seine Macht, die er 1186 durch die Ehe seines Sohnes Heinrich VI. mit der normannischen Prinzessin Konstanze weiter ausbaute. Als Anführer des Dritten Kreuzzugs zur Befreiung Jerusalems ertrank Friedrich I. 1190 im Alter von 68 Jahren beim Baden im Fluss Saleph (heute Göksu) in Kleinasien.
    Erhellendes

Den Beinamen »Barbarossa« (Rotbart) erhielt Friedrich I. während eines Feldzugs nach Italien von den Einheimischen.

Die ursprünglich mit Kaiser Friedrich II. verbundene Kyffhäusersage wurde 1519 auf Friedrich Barbarossa übertragen. Nach dieser Sage sollte er dereinst zur Herstellung der Reichseinheit wiedererscheinen.

Bayern sprach Friedrich I. den Wittelsbachern zu, Sachsen wurde geteilt. Den Einfluss der Welfen aber konnte Barbarossa nicht beenden.

Kolumbus entdeckt Amerika
    Obwohl inzwischen außer Frage steht, dass Christoph Kolumbus

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