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Blaues Blut und heiße Küsse (German Edition)

Blaues Blut und heiße Küsse (German Edition)

Titel: Blaues Blut und heiße Küsse (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marc Förster
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der Reitlehrer uns da auch schon.
    „Hallo“, nickte ich nur, um im Haus zu verschwinden.
    Als ich zwanzig Minuten später zu meinem Auto flitzte, quatschten die beiden immer noch.
    Hey, eure Chance. Geht poppen, wollte ich beinahe rüber rufen, besann mich dann aber.
    Stefan nickte mir zu, während Nico immer noch keinen Blick von seiner engen Shorts lassen konnte. Notgeil, traf die Sache wohl.
    Sollten sie. Ich sprang ins Auto.
    Schon im Wagen auf dem Weg zum Krankenhaus, freute ich mich auf Mirco. Hatte ich mich je so auf Gregor gefreut? Schon, aber anders. Was er wohl grad machte?
    Unser Gespräch vom Vormittag setzte mir immer noch zu. Gregor hatte mich in den letzten Wochen fast wie sein persönliches Eigentum betrachtet.
    Und ich mit meiner rosa roten Brille hatte es zugelassen.

    Im Krankenhaus war Gregor vergessen. Mirco lag allein im Zimmer. Nur in Shorts und Shirt, ließ er sich vom Fernseher berieseln.
    „Tom. Hallo. Alles okay?“
    Aus seiner Frage klang echte Sorge mit.
    „Bei mir ja. Grüß dich. Was ist mit dir? Bist du gesund?“
    „Natürlich. Nur will der Doc mich nicht vor morgen heim lassen.“
    „Ich hole dich ab“, fiel ich ihm um den Hals.
    Mein Kuss sollte zeigen, alles gut und wir gehören zusammen.
    Mirco drückte mich an sich.
    „Beatrice war heute früh hier. Sie hatte gestern Abend ein langes Gespräch mit ihrem Sohn. Das ist wohl nicht so gut gelaufen.“
    „Ach“, murmelte ich. Sollte ich Mirco erzählen, dass auch mein Gespräch mit Gregor nicht der Hit gewesen war? Besser nicht.
    Stattdessen küsste ich Mirco noch einmal auf den Mund.
    Ich hatte Sehnsucht. Ganze zwei Minuten brauchte ich, eh seine Lippen nachgaben. Meine Zungenspitze preschte vor. Mirco wuschelte in meinen Haaren. Seine andere Hand drückte sich in meinen Schritt.
    Längst hatte ich Gregor vergessen, aber auch, dass Mirco hier im Krankenhaus lag.
    Mit zwei Handgriffen holte ich seine Latte aus den Shorts.
    „Hey, Tom. Hallo.“
    „Du hast Druck“, fasste ich zu.
    „Und wie. Aber ...“
    Sein Protest interessierte mich nicht.
    Spontan beugte ich mich über seinen besten Freund, um ihm das Teil zu lutschen.
    Spontan war eben immer am besten.
    „Tom. Tommy”, drückte mir Mirco den Kopf zwischen seine Oberschenkel. Krank war er wirklich nicht mehr.
    So tief ich nur konnte, nahm ich seinen harten Schwanz in meinem Mund auf. Mirco war voll der Genießer Typ. Trotzdem vergaß er auch mich nicht. Mit nur einer Hand schaffte er es, die Knöpfe meiner Jeans zu öffnen, um meinen Dicken zu wichsen. Die ganze Situation machte mich echt heiß.
    „Tom, hör auf. Bitte sonst …“
    Blitzschnell wechselte ich meine Haltung.
    „Mach ruhig“, wichste nun auch ich ihm einen.
    Unsere Augen trafen sich, als ich als erster kam.
    „Mit dir will ich noch ganz oft Sex machen“, wichste ich zärtlich weiter. Bis auch Mirco soweit war.
    „Das war gut“, lachte er dann.
    „Spontan ist immer gut“, fühlte ich sein Sperma zwischen meinen Händen.
    Am liebsten hätte ich es abgeleckt.
    „Taschentuch gefällig“, kramte Mirco jedoch vernünftigerweise in der Nachttischschublade.
    „Du machst mich echt glücklich“, lächelte er dabei.
    „Du mich erst”, stimmte ich ihm zu.
    „Holst du mich morgen wirklich ab?“
    „Na klar. Ich fahr dich nach Hause. Und kann dann auch dort bei dir bleiben.“
    „Das ist lieb. Aber ich komme zur Pension. Ab Freitag will ich wieder trainieren.“
    „Meinst du wirklich?“
    Ich war nicht grad begeistert bei dem Gedanken, wie unbekümmert Mirco seinen Sturz nahm.
    „Natürlich. Je eher, umso besser. Aber nächste Woche zeige ich dir meine Wohnung. Im Gestüt meines Onkels. Du siehst, Pferde wirst du nun nicht mehr los. Wenn …“
    Mirco zögerte.
    „Wenn was?“
    „Wenn du es länger mit mir aushalten willst?“
    „Ich will. Mirco, ja ich will.“

    Fast drei Stunden lang hockten wir danach zusammen.
    Ich erzählte aus meinem Leben, er aus seinem. Auch davon wie es weiter gehen könnte.
    Mirco verlangte nicht, dass ich sofort zu ihm ziehen sollte. Im Gegenteil.
    Er wollte nach Düsseldorf kommen, mich besser kennenlernen und auch ich sollte zu ihm kommen.
    War ich enttäuscht? Beinahe. Voll der Kontrast zu Gregor.
    War das vernünftig?
    Sich lange zu testen?
    Oder würde Stefan mir im Herbst sagen, vergiss Mirco.
    Eine Sommerliebe.
    So wie Gregor.
    Panische Angst ergriff mich plötzlich. War es die Angst vor dem Alleinsein? Oder davor, Mirco zu verlieren?
    Als ich nach zwanzig

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