Blaues Gift - Almstädt, E: Blaues Gift
hatte eigentlich erwartet, dass ich zufriedener wäre, wenn es uns gelänge, Marlene gesund und munter wiederzufinden.«
»Deine verwandtschaftlichen Gefühle in Ehren Pia, aber ich denke, sie ist ein ziemliches Miststück ...«
»Es ist in diesem Fall nichts so, wie es sein sollte, nicht wahr? Der Täter ist zufrieden in seinem Bett gestorben, während das eigentliche Opfer mit einem Schulterdurchschuss hinter Gittern sitzt ...«
»Mit dem ›zufrieden‹ wäre ich mir gar nicht so sicher. Du nimmst dir diesen Fall sehr zu Herzen. Das ist nicht gut.«
»Ich weiß. Trotzdem bin ich heilfroh darüber, dass ich rechtzeitig da war, als Dorothea Bauer mit Marlene abrechnen wollte. Schon um Clarissas willen.«
»Was ist nun eigentlich mit diesem Typen, dem Mitbewohner von Moritz Barkau? Hat sich der ganze Trouble wenigstens gelohnt?«
Pia zuckte die Achseln. »Ich weiß es nicht. Ich wollte ihn nicht mehr treffen, bis das Ganze hier vorbei ist. Jetzt hat er die Schnauze womöglich voll von mir.«
»Frag ihn doch einfach.«
»Vielleicht rufe ich ihn nachher mal an.«
»Warte nicht zu lange. Ich nerv dich auch nicht mehr, versprochen.« Broders lächelte fast reumütig.
»Das mit Hinnerk hätte auch gründlich schiefgehen können, wenn er tatsächlich in den Fall involviert gewesen wäre. Du hattest schon Recht ...«
»Und wer Recht hat, gibt einen aus. Kommst du mit?«
»Das lasse ich mir nicht entgehen.«
Nachbemerkung der Autorin
D ie Personen und Ereignisse in diesem Roman sind frei erfunden. Eventuelle Ähnlichkeiten sind zufällig und nicht von mir beabsichtigt.
Für ihre Mithilfe bei meinen Recherchen bedanke ich mich bei Heiko Emmering, Justizvollzugsanstalt Lübeck; Astrid Jönck, Kriminalpolizei Kiel; Jochen Haase, Wasserschutzpolizei Lübeck-Travemünde; Joachim Schmäling, Kriminalpolizei Kiel; Marcus Schlichting; Dina Sauerbaum und insbesondere auch Britta Langsdorff für das Lesen und Korrigieren der ersten Rohfassungen.
Sachliche Fehler, die mir möglicherweise trotzdem unterlaufen sind, gehen ausschließlich zu meinen Lasten.
Ein herzliches Dankeschön auch an meine engagierte Lektorin Karin Schmidt und an Sylvia Gredig.
Ganz besonders danke ich Hans-Christian, weil er an mein Schreiben glaubt (2010), meiner Mutter und meiner Schwester sowie Familie und Freunden, die mich motivieren und unterstützen, wo immer es möglich ist.
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