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Blood Coven Vampire 03 - Nur ein kleines Bisschen-iO

Blood Coven Vampire 03 - Nur ein kleines Bisschen-iO

Titel: Blood Coven Vampire 03 - Nur ein kleines Bisschen-iO Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mari Mancusi
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streichelt mir den Kopf. »Du machst nur eine harte Zeit durch. Für einen neuen Vampir ist es nur natürlich, einige Anpassungsprobleme zu haben. Du hast neue Hormone, die durch deinen Körper toben. Es wird eine Weile dauern, bis sie sich alle beruhigt haben. Es ist ein wenig so, als käme man in die Pubertät, und das macht sich bei verschiedenen Vampiren auf unterschiedliche Art und Weise bemerkbar.«
    Klasse. Was habe ich also, PMS? Prämonstersyndrom?
    »Hm, ich verspreche, mich von jetzt an besser zu benehmen«, sage ich. »Wirklich.«
    »Ich finde immer noch, dass du zu einem Therapeuten gehen solltest. Wir haben einen ausgezeichneten Mann im Zirkel. Er wird dir helfen, mit einigen deiner Wutprobleme fertig zu werden. Dir Methoden aufzeigen, wie du deinen Zorn beherrschen kannst.«
    Yeah, klar. Ich werde echt nicht zu einem Psychoheini gehen. »Ähm, vielleicht. Sicher. Wir werden uns darum kümmern, wenn wir aus England zurück sind.«
    Jareth hält mitten im Streicheln inne. »Ähm, was das betrifft«, sagt er. »Ich denke, es wäre besser, wenn ich allein hinfliegen würde.«
    »Was?«
    »Du bist nicht in der Verfassung zu reisen. Ich will, dass du hier im Zirkel bleibst, bis du bei dem Arzt warst und er dir ein Medikament verschrieben hat.«
    »Auf keinen Fall! Ich kann unmöglich mentale Ferien machen, während die Cheerleader herumlaufen und Leute fressen!«, protestiere ich.
    »Ich denke, du brauchst eine Auszeit«, erklärt Jareth entschlossen. »Aber keine Sorge. Ich werde nach England fliegen und das Gegenmittel selbst beschaffen.«
    Ich mühe mich, mich im Bett aufrecht hinzusetzen.
    Meine Schnittwunden sind allesamt verheilt, aber mein Kopf tut noch weh. »Das ist meine Aufgabe. Meine Pflicht. Mein Schicksal. Schließlich bin ich die Jägerin.«
    »Rayne, du brauchst nicht immer so stark zu sein. Entspann dich. Erlaub jemandem, der dich liebt, ausnahmsweise einmal etwas für dich zu tun.«
    »Nein. Ich fliege und damit basta.«
    Jareth runzelt die Stirn. »Tut mir leid, Rayne, aber das wird nicht passieren.«
    »Du kannst mich nicht aufhalten.«
    »Tatsächlich kann ich das durchaus. Ich habe eine Wache draußen vor dieser Tür postiert.«
    »Was?«, rufe ich. Ich laufe zur Tür hinüber und versuche, sie aufzureißen. Sie gibt keinen Zentimeter nach. »Du hast mich entführt?«
    Jareth verdreht die Augen. »Oh, Rayne, hör auf, so ein Drama zu machen. Dies hier dient nur zu deinem eigenen Schutz.«
    »Aber ich muss nach England!«
    »Musst du nicht. Ich habe gesagt, dass ich hinfliegen werde, und genau das werde ich tun. Tatsächlich werde ich heute Nacht wie geplant abreisen. Ich werde das Gegenmittel holen und es hierherbringen.«
    »Aber was ist, wenn du das nicht kannst?«
    »Danke für dein Vertrauen.«
    »Aber...« Ich begreife, dass mein Protest nutzlos ist. Der Bastard wird nicht nachgeben. Ich schlendere zurück zum Bett und werfe mich in meine Kissen. Ich bin hier hilflos gefangen, während er loszieht und alles in Ordnung bringt. Nur weil ich zufällig gegen eine Leitplanke gefahren bin. Ich bin nicht krank. Ich brauche keine Hilfe. Ich hatte bloß einen Autounfall. Ich sollte deswegen keinen Hausarrest bekommen.
    Jareth ist so ein Mistkerl. Und er behandelt mich wie ein Kind. Ich wette Magnus behandelt Sunny nie so. Tatsächlich wette ich, dass Sunny alles tun darf, was sie...
    Plötzlich geht mir ein Licht auf. Könnte es funktionieren? Könnte es wirklich funktionieren?
    »Jareth, du hast recht«, sage ich und greife nach seiner Hand. Ich streichle ihn. »Ich brauche wirklich ein wenig Ruhe und Erholung. Und natürlich kannst du das Gegenmittel ohne mich beschaffen. Ich meine, du bist so groß und stark und wunderbar und alles.«
    Er sieht mich an und in seinen Augen steht Argwohn.
    »Und ich habe solches Glück, dass du auf mich achtgibst«, fahre ich fort. »Du und Sunny. Ihr seid die besten Freunde, die ein Vampirmädchen sich nur wünschen könnte.« Ich halte um des dramatischen Effekts willen inne, dann spreche ich weiter: »Wenn sie doch jetzt nur hier wäre. An meinem Bett. Um mir Gesellschaft zu leisten, während du fort bist.«
    Jareth lächelt und fällt total auf meine Nummer rein. Trottel. »Soll ich sie holen lassen?«, fragt er. »Das würde ich mit Freuden tun.«
    »Oh, wirklich, mein Liebling?«, gurre ich und sehe ihn mit runden, unschuldigen Augen an. »Ich wäre dir ewig dankbar, wenn du dafür sorgen könntest, dass meine Schwester in der Zeit der Not bei mir

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