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Blood Coven Vampire 03 - Nur ein kleines Bisschen-iO

Blood Coven Vampire 03 - Nur ein kleines Bisschen-iO

Titel: Blood Coven Vampire 03 - Nur ein kleines Bisschen-iO Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mari Mancusi
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dir eine Auszeit nimmst. Dich daran gewöhnst, ein Vampir zu sein.«
    »Mir geht es gut. Wirklich. Ich hatte nur einen harten Tag. Zu viele Leute haben mir das Leben schwer gemacht. So etwas passiert jedem.«
    »Aber nicht jeder steigt anschließend in seinen Wagen und rammt ihn gegen eine Leitplanke.«
    »Das war einfach nur ein Unfall, verursacht durch den Mangel an anständigen Satellitenradiostationen. Es hatte nichts damit zu tun, dass ich schlechte Laune hatte.«
    »Hmhm.« Jareth klingt nicht allzu überzeugt. »Weißt du, ich haben immer noch gute Lust, dieses Flugzeug umkehren zu lassen und dich zurück in die Staaten zu bringen.«
    »Oh, komm schon! Tu das nicht! Ich habe mich so auf diese Reise gefreut. Ich möchte alle englischen Vampire kennenlernen. Ich meine, sie sind meine Leute. Sie sind... hm, sie sind meine neue Familie.«
    »Also gut«, sagt Jareth und gibt endlich nach. »Aber bitte, ich flehe dich an, zeig dich bei dieser Reise von deiner besten Seite. Denk daran, dass wir unseren Zirkel repräsentieren. Die englischen Vampire sind sehr alt und eingefahren in ihren Sitten. Und wir sind ihre Gäste. Wir müssen jederzeit höflich sein. Keine Wutanfälle oder Schimpftiraden. Ganz gleich, was passiert.«
    »Jaja, natürlich. Gott, für was für eine Art Vampir hältst du mich eigentlich?«
    Jareth grinst schief. »Für die Rayne-Art.«
    »Und was, wenn ich fragen darf, ist das?«, frage ich, die Hände in die Hüften gestemmt.
    »Einzigartig. Etwas nie Dagewesenes.« Er packt mich und zieht mich an sich. Ich gestatte mir, in seinen Armen zu schmelzen. Er streichelt mir den Rücken.
    »Schön, halsstarrig und absolut imstande, mich in genau zwei Sekunden in den Wahnsinn zu treiben.«
    »Und?«, bedränge ich ihn.
    »Und die Liebe meines Unlebens. Jemand, von dem ich niemals auch nur einen Tag getrennt sein will.«
    »Das wird auch niemals nötig sein«, murmle ich und hebe ihm das Gesicht entgegen. Er lächelt, beugt sich vor und küsst mich sanft. Hm. Ich liebe meinen Vampir.
    »Freut mich, das zu hören.«

 
15
     
    Nachdem wir noch ein Weilchen geplaudert haben, rolle ich mich auf der Couch des Flugzeugs zusammen und schlafe ein, während der Surferfilm Endless Summer läuft. (Jareth behauptet, er habe ihn nur mitgenommen, weil er dachte, dass ich nicht da sein würde, um mich zu beschweren, und wenn er eine Ahnung gehabt hätte, dass ich als blinder Passagier mitkommen würde, hätte er stattdessen bestimmt die digital remasterte Sammleredition von Nightmare Before Christmas ausgeliehen.) Ich schlafe gut, zum ersten Mal seit einer ganzen Weile, weil ich mich tatsächlich einigermaßen zufrieden fühle.
    Aber ich habe immer noch Probleme. Cait ist wütend auf mich, Mandy wird mich wahrscheinlich aus dem Team werfen und meine Mutter ist bereit, mich zu meinem Vegas-Playboy von einem Dad zu verfrachten, damit ich ihren neuen Freund nicht piesacke. Oh, und dann ist da die Sache mit dem Auto. Sowohl sie als auch Sunny werden mich umbringen, wenn sie herausfinden, dass ich es völlig zerlegt habe. (Ich habe es irgendwie versäumt, das meiner Zwillingsschwester gegenüber zu erwähnen, als ich sie überredet habe, den Platz mit mir zu tauschen.) Und dann denkt mein Freund, ich brauchte psychiatrische Hilfe, um mit meinem Vampirzorn fertig zu werden. Aber an Jareth geschmiegt, in einem Privatjet auf dem Weg in das gute alte England, wo ich meine untoten Brüder und Schwestern kennenlernen, ein Werwolfgegenmittel finden und wieder einmal die Welt retten werde, fühle ich mich verdammt gut. Na los, Leben. Wirf mir irgendetwas entgegen. Ich Rayne McDonald, werde damit fertig.
    Ich versinke in einen geruhsamen Schlaf und träume von Jareth und mir, wie wir in den englischen Zirkel kommen. Er ist eingerichtet wie ein Ballsaal aus dem 18. Jahrhundert, und als wir eintreten, machen alle einen Knicks. Sie melden uns als Lord und Lady an und wir bekommen als Ehrengäste einen Platz am Kopf der Tafel. Einer nach dem anderen kommen die englischen Vampire auf uns zu, machen tiefe Verbeugungen und heißen mich in England willkommen. Sie schwören, wenn nötig ihr ganzes Leben darauf zu verwenden, dafür zu sorgen, dass ich...
    »Steh auf, du Schlafmütze!«
    Was zum...? Der Traum verblasst, als ein ungeliebter Ruf an meine Ohren dringt. Ich rolle mich auf die Seite und ziehe mir die Decke über den Kopf. Aber Jareth will nichts davon wissen. Er packt die Decke, reißt sie mir gnadenlos vom Leib und fängt an, mich

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