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Blood Empire - SCHLÄCHTER DER NACHT (Folgen 1-6, Komplettausgabe)

Blood Empire - SCHLÄCHTER DER NACHT (Folgen 1-6, Komplettausgabe)

Titel: Blood Empire - SCHLÄCHTER DER NACHT (Folgen 1-6, Komplettausgabe) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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noch?"
    Sie erreichten Malloys Wagen.
    Sands nahm auf dem Beifahrersitz Platz.
    Die Gruppe beobachtete misstrauisch die Szene.
    Sands atmete tief durch, dann entdeckte er die beiden Pflock-Geschosse, die auf dem Boden zu seinen Füßen lagen.
    Er starrte Malloy erstaunt an.
    "Sie... Mein Gott, Sie jagen Vampire?"
    "Wir reden jetzt über Sie, Sands!"
    "Mann, wir haben denselben Feind! Wir sind Verbündete Malloy! Haben Sie nicht gesehen, was die Jungs da machen? Sie versuchen, die Holzpflock-Armbrüste effektiver einzusetzen, damit nicht so viele von uns dran glauben müssen, wenn wir einem dieser Monstren begegnen." Sands Augen waren weit aufgerissen. Sein Gesicht wirkte fast freundlich. "Mann, das hätte ich nie gedacht! Malloy, der rechtschaffene Cop, jagt Vampire..." Er schüttelte den Kopf. "Malloy, wir sind Verbündete!"
    "Nein, das sind wir nicht!", erwiderte Malloy kalt.
    Einen Augenblick lang nur hatte der Ex-Cop darüber nachgedacht, sich mit diesen Leuten zusammenzutun.
    Schließlich hatte er in seinem einsamen Kampf gegen das Böse so gut wie keinerlei Bundesgenossen, seit Mirco Rubik tot war. Höchstens noch Rachel Shapiro, die attraktive FBI-Agentin, die er kennen gelernt hatte.
    Aber sie war keine Vampirjägerin im eigentlichen Sinn, auch wenn sie die Existenz dieser Wesen immerhin als gegeben hinnahm. Aber ihr fehlte der unbändige Hass auf das Böse, der Malloy antrieb, seit seine einzige Tochter einem dieser grauenerregenden Nachtkreaturen zum Opfer gefallen war. Dieser Hass war es, der Malloy antrieb und ihn nicht ruhen ließ. Dabei nahm er keinerlei Rücksicht auf sich selbst. Der Kampf gegen die Vampire war zu seinem Lebensinhalt geworden. Aber nicht um jeden Preis. Und dazu gehörte auch, dass er sich mit Leuten wie Sands und der ARYAN-AMERICAN FRONT
    niemals zusammentun würde. Selbst, wenn ihm das seinem Ziel ein Stück näher gebracht hätte.
    "Ich bin keineswegs Ihr Verbündeter", stellte Malloy noch einmal klar. "Ich halte Ihre Organisation für ein ähnlich großes Übel wie den Vampirismus."
    "Schade", meinte Sands. "Sie wären sicher ein guter Mann für uns."
    "Kommen wir zur Sache."
    "Sie sprachen von einer 'alten Angelegenheit.'"
    "Alles nur Vorwand, Sands. Ich will, dass Sie mir alles sagen, was Sie über die Pläne der ARYAN-AMERICAN
    FRONT wissen. Ihre nächsten Aktionen, alles!"
    "Wenn ich das tue, bin ich ein toter Mann!"
    "Wenn Sie das >nicht> tun, sind Sie ein toter Mann!"
    "Wie soll ich das verstehen, Malloy?"
    "Ich kann unser Treffen hier für deine Freunde so drehen, dass sie glauben, du hättest sie an die Polizei verraten."
    "Sie ticken doch nicht ganz richtig!"
    "Wollen wir's drauf ankommen lassen? Ihre Freunde sind nicht zimperlich, die machen Hackfleisch aus Ihnen. Aber falls Sie kooperieren, ist es nur die 'alte Sache', die noch mal aufgerührt wird. Mal davon abgesehen, dass Ihre Bewährung futsch ist. Ich könnte Sie wegen illegalen Waffenbesitzes festnageln."
    "Eine Armbrust ist ein Sportgerät!"
    "Aber das Pump Action Gewehr, dass Ihr Freund dahinten herumträgt nicht. Ich könnte sagen, dass Sie es ihm gegeben haben..."
    Sands war sprachlos. Schnappte nach Luft.
    Schließlich sagte er kleinlaut: "Okay, was wollen Sie?"
    "Was hat die AAF vor?"
    "Sie wollen uns hochgehen lassen!"
    "Sie können sich ja von der nächsten Aktion fernhalten."
    Er schluckte. "Die nächste Aktion betrifft ein Obdachlosenasyl."
    "Welches? Und wann? Hast du eine Ahnung, wie viele es davon im Großraum New York gibt? Hunderte." Innerlich fluchte Malloy. Natürlich war es unmöglich jeder dieser Einrichtungen auf einen vagen Verdacht hin Polizeischutz zu gewähren. Das war überhaupt nicht durchführbar.
    "Das weiß noch keiner von uns."
    "Sie lügen!"
    "Nein, so funktioniert unsere Organisation! Aus Sicherheitsgründen! Eine halbe Stunde vorher kommt ein Anruf per Handy und das ist alles."
    Malloy langte in die Innentasche seiner Jacke, holte eine Karte hervor. "Das ist >meine> Nummer", sagte er.
    "Und wenn Sie die nicht sofort anrufen, wenn Sie Ihre Order erhalten, lasse ich Sie hochgehen wie eine Tellermine!"
    Sands schluckte, steckte die Karte ein.
    "Okay."
    "Steigen Sie aus. Sagen Sie Ihren Freunden, es ging um den Fall des erschlagenen Barmannes, in den Sie vor drei Jahren verwickelt waren. Die Sache ist seit paar Monaten tatsächlich wieder aufgenommen worden.
    Allerdings nicht Ihretwegen. Aber selbst wenn Ihre Freunde Spitzel bei der Polizei haben sollten, wird man diese Geschichte

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