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Bluteid - Black Magic Sanction

Bluteid - Black Magic Sanction

Titel: Bluteid - Black Magic Sanction Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Harrison
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Brooke und ließ ihren Schutzkreis fallen, um alle Energie, die sie hatte, auf Al zu schleudern.
    »Heb ab, Bis!«, schrie ich und warf mich aus dem Kreis, um nach einer Rolle wieder auf die Füße zu kommen. Bis war in den Dachbalken. Ich ballte die Hände zu Fäusten und machte mich bereit, Vivian einen Sidekick zu verpassen, obwohl sie kapitulierend die Hände gehoben hatte. Ich hatte kein Mitleid mit ihr. Sie war hier – sie würde etwas abbekommen.
    Vivian stolperte rückwärts zu der schmalen Treppe. Sie wurde nur ein Stück weit die enge Wendeltreppe hinuntergeschleudert, aber das würde sie ein paar Minuten lang beschäftigt halten.
    Ich drehte mich zu Al um, nur um wieder herumzuwirbeln, als die Haare in meinem Nacken sich aufstellten. »Rhombus!«, schrie ich und duckte mich, als ein schillernder Ball von Jenseits gegen meinen Schutzkreis knallte. Vivian hatte ihn geworfen. Sie war nicht so hart gefallen, wie ich erwartet hatte, und kletterte die Stufen wieder rauf.
    »Du bist ziemlich gut«, sagte ich, dann trat ich von unten gegen Vivians Kinn. Sie verdrehte die Augen und sackte auf der Treppe in sich zusammen.
    Brookes scheußliches Kreischen ließ mich herumwirbeln.
»Nein!«, schrie ich und sprang an dem zerbrochenen Tisch vorbei, nur um dann entsetzt anzuhalten. Al hatte sie auf dem Boden; er saß auf ihren Hüften und presste ihre Handgelenke gegen den dreckigen Holzboden. Sie war hilflos. Selbst ohne den Kraftunterschied zwischen Dämon und Hexe hatte sie keine Chance. Ich starrte in ihr panisches Gesicht. Ihr ging erst jetzt auf, was sie getan hatte.
    »Al, bitte«, sagte ich. Hinter mir hörte ich das Schaben von Füßen. Ich streckte warnend eine Hand nach hinten. »Ich versuche, ihr zu helfen«, schrie ich, und Vivian hielt an. Gott sei Dank.
    Al war nicht amüsiert. »Sag mir, dass du nur Witze machst«, sagte er, stand auf und zog Brooke am Nacken nach oben. »Diese kleine Abmachung, die wir haben, schließt niemanden ein, der mich beschwört.« Er grinste breit und schlug Brookes Kopf leicht gegen die Wand. »Lass mich dich springen«, sagte er. »Ich habe heute wirklich keine Zeit zu verschwenden.«
    »Fahr … zur Hölle«, sagte sie und versuchte, ihn anzuspucken. Aber sie sabberte nur auf ihr eigenes Kinn.
    »Das versuche ich doch«, lachte er. »Sei ein braves Mädchen. Es wird nicht wehtun, wenn du dich nicht widersetzt. Du bist bereits verkauft, Liebes. Du solltest die Dämonenbeschwörung wirklich den Profis überlassen.«
    Mir wurde kalt, als ich daran zurückdachte, wie er mich Liebes genannt hatte. Ich bedeutete Vivian, stehen zu bleiben, und schob mich näher an Al heran. Ich fühlte mich wie ein Mensch, der versucht, einem Löwen seine Beute abzunehmen. »Al, ich brauche deine Hilfe. Deswegen bin ich hier, nicht wegen Brooke. Und ich brauche deine Hilfe jetzt . Ich habe keine Zeit dafür, dass du mit irgendeiner lahmarschigen Hexe spielst.«

    »Lahmarschige Hexe?« Al musterte mich über seine Brille hinweg. »Das hier ist Hexenzirkelqualität, eins a.« Er zögerte und Brooke atmete einmal tief durch, als sein Griff sich lockerte. »Du willst meine Hilfe?«
    »Dämonenbrut«, presste Brooke hervor.
    Al verengte seinen Griff und schlug ihren Kopf ein weiteres Mal gegen die Steinmauer. »Du sagst das, als wäre es eine Beleidigung«, murmelte er, als sie wimmerte. Er lehnte sich zu ihr und flüsterte ihr etwas ins Ohr. Sie kniff verängstigt die Augen zu.
    Vivian kam näher, und ungeduldig signalisierte ich ihr, mich noch eine Minute in Ruhe zu lassen. »Al, tu das für mich, okay? Kannst du nicht einmal jemanden nehmen, den ich nicht kenne? Sie werden mich dafür verantwortlich machen.«
    Al hörte auf, Brookes Hals zu lecken, und fasste ihre Kehle fester, bis sie anfing, seine Hände zu zerkratzen. »Du gehörst nicht hierher, Rachel. Du gehörst zu den Dämonen ins Jenseits.«
    »Ja, okay«, gab ich zu, und Vivian keuchte auf. »Vielleicht gehöre ich zu den Dämonen, aber hier gehöre ich auch hin, als ein Mitglied der Gesellschaft, nicht als eine fliehende Ausgestoßene. Und das hier ist nicht hilfreich.« Ich trat näher und legte ihm eine Hand auf den Arm. Brooke atmete rasselnd, schmerzerfüllt. »Ich brauche deine Hilfe. Bitte. Ich weiß, wie ich das in Ordnung bringen kann, und ich möchte mir ein Dämonen-Ortungsamulett von dir leihen. Ich habe keine Zeit, einen Hexenzauber anzufertigen, den ich dann sowieso nicht aktivieren kann.«
    Al drehte sich zu mir um. Er ließ

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