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Bluteid - Black Magic Sanction

Bluteid - Black Magic Sanction

Titel: Bluteid - Black Magic Sanction Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Harrison
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sehe sie«, sagte Pierce, der meine winzige Stimme auch gehört hatte. »Ich werde stattdessen über die Main Street gehen und dann auf der andere Straßenseite weiter.«
    Mit einem letzten genervten Blick auf die flötende Frau
trat Pierce zur Seite und überquerte die Main Street. Er musste fast joggen, um die Ampelphase noch zu erwischen. Ich klammerte mich an sein Ohr und mein Kleid wehte um meine Knöchel, während Jenks mich an der anderen Schulter stabilisierte.
    Es hatte angefangen. Langsam und sicher glitt das Adrenalin in meine Adern und erweckte mich zum Leben.
    »Gute Idee, Sherlock«, erklang Jenks’ trockene Stimme, als wir den Bürgersteig erreichten und Pierce wieder langsamer wurde. »Jetzt beobachten sie dich, weil du die Richtung geändert hast.«
    »Sie haben uns vorher schon beobachtet, Jenks. Keine große Sache«, sagte ich. »Pierce, willst du dein Aussehen verändern?«
    Er nickte und ich schüttelte mich, als eine Welle von Jenseitsenergie über ihn glitt, gerade als er vom Randstein auf die Straße trat, um die Government Street zu überqueren. Niemand bemerkte es, oder zumindest reagierte niemand in dem Pulk von Leuten, die alle versuchten, den Platz zu erreichen. Jetzt sah Pierce aus wie Tom Bansen, was entweder dafür sorgen würde, dass man uns anhielt, oder uns nach vorne bringen würde, da die tote Hexe auch ein korrupter I.S.-Beamter gewesen war. Egal, welcher Fall eintrat, die zwei Officer an der Ecke hatten Pierce beobachtet, und jetzt würden sie den falschen Mann suchen.
    Wir waren fast da, aber als ich nach hinten schaute, stellte ich fest, dass sie uns auf der anderen Straßenseite folgten. »Es hat nicht funktioniert!«, schrie ich und Pierce verzog das Gesicht.
    »Ich sehe sie«, sagte er, ohne sich umzudrehen. »Ich bin der Meinung, dass es von hier aus schwierig werden wird. Rachel, pass auf dich auf. Ich werde so nah rankommen wie möglich.«

    »Keine schwarze Magie!«, rief ich, und er seufzte.
    Wir erreichten die Ecke Fifth und Main und wurden wieder von einer Ampel aufgehalten. Der Platz war direkt vor uns und Trents Rede war in vollem Schwung. Die Beamten, die uns verfolgten, waren klar erkenntlich von der I.S. Ich suchte den Platz nach FIB-Leuten ab, konnte aber niemanden entdecken. Die I.S.-Kerle beobachteten uns und warteten darauf, was wir tun würden. Einer hing am Funkgerät. Das Netz wurde ausgeworfen. Ich musste kleiner bleiben als die Löcher in ihrem Netz. Pixieklein.
    Pierce kniff die Augen zusammen. »Jenks, wir werden hier einen Moment stehen bleiben. Warum schaust du nicht mal, worüber sie reden? Mach dich nützlich, kleiner Mann.«
    Jenks grummelte etwas, das im Motorlärm eines vorbeifahrenden Busses unterging, dann schoss er über das organisierte Chaos davon. »Übertragungswagen, Übertragungswagen«, murmelte ich und fühlte mich besser, als ich sie entdeckte. Ich hasste Reporter, aber heute würden sie mir den Arsch retten. Der Hexenzirkel konnte überall sein. Wenn sie nicht auftauchten, saß ich in der Tinte.
    Meine Aufmerksamkeit richtete sich auf Trent auf dem Podium. Quen stand hinter ihm und ich fühlte einen Stich von Sorge. Der Mann war in so ungefähr allem besser als ich. »Ich habe es genossen, Ihnen als Stadtrat zu dienen«, sagte Trent gerade, »und könnte in dieser Stellung noch Jahre glücklich sein, aber ich sehe die Korruption, ich höre Ihre Frustration und ich will mehr tun. Es liegt in meiner Verantwortung, mehr zu tun!«
    Das gefiel der Menge, und ich zuckte zusammen, als Jenks mit einem Flügelklappern neben mir landete. »Ich weiß nicht, woher, aber sie wissen, dass du es bist, Rache.«
    Nick vielleicht? , dachte ich, sprach es aber nicht aus.

    »Wir haben zwei I.S.-Agenten vor uns, vier hinter uns und zwei rechts von uns«, fuhr Jenks fort. »Trent hat seine Leute auf der Bühne, aber auch da ist noch I.S. dazwischen. Ich würde sagen, wir schaffen unsere Ärsche da hoch und vertrauen dem Wundergeist, dass er zu uns stößt, sobald er es schafft.«
    Pierce versuchte, uns anzuschauen, aber es gelang ihm nicht. »Ich kann euch noch über die Straße bringen.«
    Er wirkte fast, als wäre er auf einen Kampf aus, und ich wurde noch nervöser. Verdammt nochmal, wenn Pierce das in den Sand setzte, würde ich echt sauer werden! »Keine schwarze Magie!«, verlangte ich wieder, und er biss die Zähne zusammen. »Ich meine es ernst! Der Hexenzirkel ist da draußen. Keine schwarze Magie! Wenn du das nicht so durchziehen kannst, wie

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