Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Bluteid - Black Magic Sanction

Bluteid - Black Magic Sanction

Titel: Bluteid - Black Magic Sanction Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Harrison
Vom Netzwerk:
auf derselben Höhe wie das Nachrichtenteam. Ich schüttelte mir die Haare aus dem Gesicht und schaute zu Trent. Er hatte die Statue in die Jacketttasche geschoben, aber Quen – der welterfahrene Quen – zog sie wieder heraus und steckte sie selbst ein.
    »Vorsicht!«, schrie ich und bemühte mich, weiterzuatmen, als ich das kühle Plastik eines Zip-Strips an meinen Handgelenken spürte und das Jenseits aus mir herausfloss. Ich wurde stolpernd auf die Füße gerissen. Wo zur Hölle ist Glenn? »Ich bin eine gute Hexe!«, schrie ich über den Aufruhr. »Der Hexenzirkel hat mich dazu gezwungen! Aber ich musste sie Trent einfach zurückgeben. Ich bin
eine gute Hexe. Wirklich! Ich habe nur Angst! Der Hexenzirkel versucht, mich umzubringen!«
    Es ging alles zu schnell. Der Hexenzirkel war noch nicht hier! Rohe Hände zogen mich die Stufen hinunter. Ich hakte einen Fuß hinter den Knöchel des Mannes und brachte ihn zu Fall. Dann fiel ich auf ihn, und irgendwie geriet mein Ellbogen genau in seinen Solarplexus. Er ließ mich los und ich kam auf die Füße, nur um mit dem nächsten Kerl zu kämpfen. Wo zur Hölle war Glenn?
    »Zurück!« Fast hätte ich angefangen zu weinen, als ich seine Stimme hörte. »Lassen Sie die Frau los! Können Sie nicht sehen, dass sie keine Waffen hat?«
    »Sie hat kaum Kleidung«, sagte ein Mann vorne in der Menge, aber das war mir egal, als Glenns muskulöse, kahle, Großer-schwarzer-Mann-Gestalt sich auf mich zu schob. Ein versteckter Schlag und der I. S.-Kerl, der mich festhielt, fiel um, wurde von Glenn aufgefangen und auf den Boden gelegt.
    »War auch Zeit, dass du auftauchst«, sagte ich, als er meinen Mantel schloss. »Ich glaube, der Kerl hat mich befingert. «
    »Bist du okay?«
    »Sag mir nur, dass du Davids Papierkram für eine FIB-Verhaftung bekommen hast.«
    Sein Grinsen war wie Sonnenschein, und ich bekam das Gefühl, dass vielleicht doch alles funktionieren würde.
    »Ms. Morgan! Ms. Morgan!«, schrie die Reporterin und streckte ihr Mikrofon über den Kopf. »Sie behaupten, der Hexenzirkel habe Sie gezwungen, Mr. Kalamacks Statue zu stehlen?«
    Das konnte ich nicht beantworten, ohne direkt zu lügen. »Verhaften Sie mich!«, bettelte ich, als Glenn uns zur Treppe manövrierte. Ich stolperte und fiel direkt vor ihr hin.
»Bitte«, flehte ich direkt vor der Kamera und versuchte, Zeit zu schinden, damit Vivian auftauchen konnte. »Ich bin eine gute Hexe! Sie haben mich gezwungen! Es war mein einziger Ausweg!« Das war die Wahrheit. Irgendwie. Umständlich gesehen.
    »Korruption im Hexenzirkel. Dafür werde ich einen Emmy bekommen«, sagte die Frau, dann wandte sie sich an Trent, als Glenn mich aus ihrer Reichweite zog. »Mr. Kalamack! Sir! Ist das Ihre Statue?«
    Trent stand hinter drei breiten Kerlen, aber er hatte nicht vor, zu verschwinden. »Ich habe keine Ahnung, was hier vorgeht.«
    Das FIB hatte die Bühne übernommen, und Glenn zögerte. »Sir, wir brauchen die Statue als Beweismittel.«
    Trents Gesicht wurde weiß. Langsam zog Quen die Statue wieder ans Licht und Kameras surrten und klickten, als sie den Besitzer wechselte. Trent musterte mich mörderisch ruhig. Wenn das nicht funktionierte, war ich ja so was von tot.
    »Sie gehört ihm«, brabbelte ich für die Kameras. »Ich habe sie gestern aus seinem Tresorraum gestohlen. Der Hexenzirkel hat mich gebannt. Ich hatte keine Wahl!« Wo zur Hölle ist Vivian?
    »Würde jemand dieser Frau ihre Rechte vorlesen und sie zum Schweigen bringen?«, fragte Trent, aber die Kameras waren alle auf mich gerichtet.
    »Der Hexenzirkel hat Ihnen gesagt, Sie sollten sie stehlen? «, fragte einer der Reporter.
    Glenn packte meinen Arm fester und ich folgte seinem Blick zu der Stelle, wo die Menge sich teilte. Schwarzer Anzug und Krawatte. Es war der Hexenzirkel, aber es war nicht Vivian, sondern Oliver!
    »Diese Frau gehört mir!«, schrie Oliver, noch bevor er
die Stufen erreicht hatte. Sein Gesicht war rot, als er auf uns zustiefelte. Seine Amulette baumelten um seinen Hals und die Möbiusband-Manschettenknöpfe glitzerten in der Sonne. »Ich verlange Zuständigkeit. Sie ist eine schwarze Hexe, gebannt, und ich werde sie keine Lügen über Korruption im Hexenzirkel verbreiten lassen!«
    Ich drückte mich an Glenn. Jetzt wurde es kompliziert.
    »Sir!«, sagte die Reporterin, ihr Mikro auf Oliver gerichtet, als er die Treppe erreichte. »Haben Sie Morgan gesagt, Sie solle die Statue von Mr. Kalamack stehlen, um ihre Bannung rückgängig

Weitere Kostenlose Bücher