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Bluteid - Black Magic Sanction

Bluteid - Black Magic Sanction

Titel: Bluteid - Black Magic Sanction Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Harrison
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calefacio!« , schrie ich und schickte die Energie auf den Weg. Es war ein Zauber, um Wasser aufzuwärmen, absolut harmlos und unfähig, irgendetwas Lebendes mit einer Aura zu schädigen. Der Springbrunnen allerdings …
    Mit der Macht der Universitätskraftlinie hinter dem einfachen Zauber explodierte das Wasser im Becken mit einem donnernden Knall. Alle Köpfe drehten sich, aber mir ging es nicht nur um den Lärm. Schreie erklangen, als das Wasser sich in harmlosen Dampf verwandelte. Einen Moment später lag der gesamte Platz im Nebel.
    Angst breitete sich aus und Beamte näherten sich, um mich festzuhalten. Sie wussten allerdings nicht, dass ich
frei war, und nach ein paar wohlplatzierten Knien und Ellbogen lagen sie auf dem Boden. Ich wollte nicht fliehen. Ich wollte in meine FIB-Zelle. Lächelnd griff ich nach Oliver.
    »Du … wie?«, stammelte der ältere Mann, als ich sein Hemd ergriff und ihn zu mir zog.
    »Schau, Oliver«, sagte ich, und für ein paar Sekunden waren wir beide ganz allein im Nebel. »Entweder lässt du mich gehen und besuchst mich im FIB, oder das Nächste, was ich in Dampf verwandle, wird dein Blut sein. Verstanden? «
    Er öffnete und schloss den Mund. »Du bist ein Dämon!«, sagte er, und ich sah Angst in seinen Augen. »Das ist ein schwarzer Fluch!«
    Dreck, ich wollte ihm keine Angst einjagen. Wenn er Angst hatte, würde er gegen mich kämpfen. »Ich bin nur dann ein Dämon, wenn du mich als solchen bezeichnest«, sagte ich und lockerte meinen Griff ein wenig. »Wenn du mich Hexe nennst, bin ich eine Hexe, und eine Hexe kennt den Zauber nicht, mit dem man Blut zum Kochen bringt.« Ich beäugte ihn, ließ sein Hemd los und wich ein kleines Stück zurück. »Wäre nicht alles hundertmal einfacher, wenn ich eine Hexe wäre?«
    Seine Angst verwandelte sich in Wut, als der Wind auffrischte und den Nebel verwehte. Wir waren nicht mehr allein und ich trat weiter zurück.
    Die Menge hatte Angst und die Leute an den Rändern zogen sich hastig zurück. Pierce war auch nicht mehr da, als ich nach ihm schaute. Hier auf der Bühne hatte sich allerdings niemand bewegt. Zwei der zu Boden gegangenen Beamten regten sich wieder, aber ich stand ruhig da, die Hände hinter dem Rücken. Die Reporterin ahnte allerdings etwas und beobachtete mich mit einem wissenden Lächeln.

    »Mr. Hexenzirkel-Leiter!«, schrie sie, laut genug, um das Chaos zu übertönen. »Wird Ms. Morgan mit Ihnen gehen oder mit dem FIB, für das ordentliche Gerichtsverfahren, das sie laut und deutlich verlangt hat?«
    Die Menge wurde etwas leiser, als Oliver die Zähne zusammenbiss und sich die Kleidung zurechtrückte. Er warf einen Blick auf meine Arme, die ich hinter dem Rücken hielt, und ich fragte mich, was ihm mehr Angst gemacht hatte: dass ich einen Fluch kannte, mit dem ich sein Blut zum Kochen bringen konnte, oder dass ich aus den verzauberten Handschellen entkommen war.
    »Niemand wird je behaupten können, dass der Hexenzirkel einer Hexe zu Unrecht ein ordentliches Gerichtsverfahren vorenthalten hat«, sagte er verbissen. »Ich werde sie zum FIB begleiten, um sicherzustellen, dass sie nicht entkommt, aber sie darf offiziell in FIB-Gewahrsam genommen werden.«
    Jemand in der Menge jubelte, und vor lauter Erleichterung wurden mir die Knie weich. Ich wäre hingefallen, wenn Glenn mich nicht am Arm gepackt hätte. Dann eskortierte er mich vor dem Hintergrund der schreienden Menge zu einem wartenden FIB-Wagen, wobei Oliver uns auf den Fersen blieb. Normale Leute, die hören wollten, wie der Nebel entstanden war, drängten sich um uns und Glenn musste sich durch die Menge kämpfen. Ich fühlte mich klein neben ihm, und mir stieg eine Träne ins Auge. Ich hatte es geschafft. Nein, wir hatten es geschafft.
    Mit hoch erhobenem Kopf ging ich über den Fountain Square, ohne nach rechts oder links zu sehen. Ich mochte nichts anhaben außer einem I.S.-Mantel und sechswöchigem Haarwuchs an meinen Beinen, aber das war meine Stadt, und ich würde stolz in meine Zelle gehen.
    Das Klappern der Pixieflügel war über den Lärm des
Mobs und die Fragen schreienden Reporter fast nicht zu hören. »Gut gemacht, Rache!«, sagte Jenks, als er sich zu uns gesellte und einen guten halben Meter über meinem Kopf dahinflog. »Pierce sagt, weiter so. Er wird auf meine Kinder aufpassen, damit ich mit dir kommen kann. Er sagt, jetzt kommt alles in Ordnung. Du hast sie in der Pfeife geraucht! «
    »Gut«, flüsterte ich. »Das ist gut.« Die Träne glitt

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