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Bluteid - Black Magic Sanction

Bluteid - Black Magic Sanction

Titel: Bluteid - Black Magic Sanction Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Harrison
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hinten. Trent hatte eine Hand an den Zügeln und versuchte, die Kontrolle zu bewahren und den Kopf seines Pferdes oben zu halten, während er seine verletzte Hand nach mir ausstreckte. Seine Finger konnten nicht greifen und ich schrie, als ich fühlte, wie ich den Halt verlor.

    Ich fiel, als das Pferd einen Sprung nach vorne machte. Hart schlug ich auf dem Boden auf und starrte in den blauen Himmel, der sich jetzt in ein wundervolles Mitternachtsblau ohne Sterne verwandelte.
    »Rachel!«, hörte ich und drehte den Kopf. Meine Augen wollten nicht arbeiten. Ich wusste, dass ich etwas sah, aber ich konnte nicht erkennen, was es war.
    »Rachel, atme. Oh Gott. Es tut mir leid«, sagte Trent. »Atme einfach. Bitte, atme!«
    Und dann quittierten auch meine Ohren den Dienst. Ich fiel wegen Sauerstoffmangels in Ohnmacht.

10
    Ich konnte nicht atmen. Meine Lungen verlangten nach Luft, aber ich konnte sie nicht dazu bringen, sich zu weiten. Halb gefangen zwischen der Erinnerung und dem Jetzt hing ich fest, konnte denken, aber nicht handeln.
    »Rachel!«, schrie Ivy, und ich fühlte einen brennenden Schlag auf meiner Wange. »Wach auf!«
    Jenks’ Pixieflügel klapperten in der Nähe und der Luftzug kühlte mein glühendes Gesicht. »Hör auf!«, schrie er. »Sie zu schlagen wird nicht helfen!«
    Panik durchfuhr mich, aber ich konnte mich nicht bewegen.
    »Du hast sie einen tödlichen Zauber aktivieren lassen?«, hörte ich Pierces Stimme ganz nahe.
    »Er sollte nicht tödlich sein!«, knurrte Ivy zurück. »Er hatte bereits den Tödliche-Zauber-Amulett-Test bestanden. Etwas ist schiefgelaufen!«
    »Kalamack hat ihn gewunden? Dann ist wohl das falsch gelaufen. Er ist genau wie sein Vater. Nachlässig.«
    »Schaut!«, sagte Jenks. »Sie hat ihn noch in der Hand. Da!«
    Mein Herz raste und ich wollte atmen; ich fühlte, wie zitternde Hände mich umdrehten. Finger drängten sich in meine und Schmerz packte mich. Ein Stöhnen, das ich mir nicht leisten konnte, entwich mir.

    »Ihr tut ihr weh!«, rief Nick und machte damit die Farce perfekt.
    »Besser das, als dass sie uns erstickt«, sagte Ivy. Dann fügte sie sanfter hinzu: »Es tut mir leid, Rachel.«
    Mein Kopf explodierte in Schmerz. Oh Gott. Ich starb. Ich starb an einem verdammten Elfenzauber. Brecht meine Finger. Tut was, egal was! Das scharfe Ziehen an meinen Fingern war die reinste Qual, aber ich hatte nicht das Gefühl, dass sie etwas gebrochen hatte, als das glatte Pferdehaar aus meinen Fingern verschwand.
    Nicks Stimme war nah und besorgt. »Sie atmet immer noch nicht.«
    »Erzähl uns was, das wir noch nicht wissen, Dreck-statt-Hirn!«, rief Jenks.
    »Schlag sie nochmal«, sagte der Dieb.
    Mein Gehör verlor sich. Ich konnte nicht denken, aber ich fühlte, wie mein Bett sich senkte. Arme schlangen sich um mich und mein Kopf fiel auf eine männliche Brust. »Vergebt mir, Mistress Hexe«, hörte ich, und dann brannte eine Kraftlinie durch mich.
    Ich keuchte und die unfreiwillige Reaktion schickte ein wenig Luft in meine Lungen. Sie schmeckte wie eine Weide im Sonnenlicht. Übelkeit überkam mich und mein Herz klopfte schwach, aber ich konnte immer noch nicht atmen. Irgendwie gelang es mir, die Augen zu öffnen. Pierce hielt mich, während Ivy hilflos danebenstand, ihre Augen schwarz und wunderschön. »Tu etwas!«, schrie Jenks, der in der Nähe schwebte, und ich schloss die Augen.
    »Ich tue etwas«, keuchte Pierce. »Sie hat geatmet.«
    Sanfte Finger drehten mein Kinn und ich hörte Ivy fragen: »Trent hat sie verflucht?«
    »Ich werde ihn umbringen. Ich werde diesen Sohn einer Nacktschnecke umbringen«, gelobte Jenks.

    »Es ist kein Fluch. Es ist ein falsch ausgerichteter Zauber. Ich werde versuchen, ihn auszubrennen«, erklärte Pierce.
    Ich zuckte zusammen, als ein stärkerer Impuls von Kraftlinienenergie durch mich schoss. Fast hätte ich noch einmal geatmet, aber es war nicht genug, und mein Herz raste vom Sauerstoffmangel. Ich würde es nicht schaffen. Trent hatte gewonnen. Hurensohn.
    »Sie wird blau«, flüsterte Nick. »Tu was.«
    »Rachel!«, schrie Jenks. »Du dämliche Hexe! Was hast du getan?«
    Pierce zitterte. »Mein Gott, wie viel Kraftlinienenergie könnt Ihr halten, Mistress Hexe?«
    »Sie kann sie speichern«, sagte Ivy. »Gib ihr alles, was du kannst, und dann noch mehr.«
    Es war, als würde ein Licht in mir angeschaltet. Pierce tauchte durch meine Seele, griff durch mich nach einer Kraftlinie und zog sie in sich selbst. Keuchend drückte ich den

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