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Bluteid - Black Magic Sanction

Bluteid - Black Magic Sanction

Titel: Bluteid - Black Magic Sanction Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Harrison
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Rücken durch und riss die Augen auf.
    »Du bringst sie um!«, schrie Jenks und ich fiel gegen Pierce.
    Meine Arme bewegten sich und meine Lungen öffneten sich. Ich sog die Luft so hart in mich, dass es wehtat, dann hustete ich.
    »Fang sie auf!«, schrie Jenks, und Ivy sprang nach vorne, um uns beide aufrecht zu halten. Pierces Arme waren immer noch um mich geschlungen und sein Kopf lag neben meinem. Er keuchte mit offenem Mund und schmerzverzerrtem Gesicht. Ich konnte seinen Atem auf meiner Wange fühlen.
    »Meiner Treu«, hauchte er. »Du kannst eine beachtliche Menge Kraftlinie halten, Rachel.«
    Ich bewegte mich und er öffnete die Augen und suchte meinen Blick. Etwas flackerte kurz in mir auf, fast schmerzhaft
in seiner Vorzüglichkeit. Ich erkannte es, während ich gleichzeitig versuchte, seine Gegenwart zu leugnen. Und ich lächelte, schwach wie ein Kätzchen. »Hi«, flüsterte ich, damit ich nicht wieder anfing zu husten. Stattdessen konzentrierte ich mich darauf, gleichmäßig und flach zu atmen.
    »Hi zurück«, sagte er, und der moderne Ausdruck klang lustig mit seinem Akzent. Dann war Jenks da, der grünen Staub verlor und panisch wirkte.
    »Rache, bist du okay?«, rief der Pixie aufgebracht. »War es ein Fluch? Hat Trent versucht, dich umzubringen?«
    »Sieht so aus«, sagte ich und schwor mir, ihm das nächste Mal, wenn ich ihn sah, einen Pinsel in seine Kehle zu stopfen.
    Jenks fing an, in einsilbigen Worten zu fluchen. Mein dankbarer Blick wanderte wieder zu Pierce. Verdammt, konnte der Mann eine Menge Energie halten. Vielleicht sogar fast so viel wie ich. Und er hielt mich im Arm. Auf meinem Bett.
    Meine Miene wurde ausdruckslos. Ich hatte keine Zeit für das hier, und es würde einfach zu sehr wehtun, wenn es endete. »Telefon«, presste ich hervor und versuchte, mich von Pierce zu lösen. Das Bett bewegte sich, als Ivy aufstand, Pierce mich losließ und sich ungeschickt neben mir aufrappelte. »Wo ist mein Handy?«, fragte ich, dann fiel mir wieder ein, dass es in San Francisco war.
    Nick hatte die Augen weit aufgerissen und Jenks verlor roten Staub, aber Ivy schien denselben Gedanken zu haben wie ich und gab mir ihr Handy. »Nimm meines.«
    »Tinks Titten!«, sagte Jenks und schoss auf und ab, bis mir davon fast schwindlig wurde. »Rache, du rufst ihn doch nicht etwa an, oder?«
    »Pass nur auf.« Meine Finger zitterten, als ich die Nummer wählte. Ich war so sauer. Wie konnte er es wagen? Wie
konnte er es wagen, mir einen Zauber zu geben und zu versuchen, mich damit zu töten? War das seine hinterhältige Art, mich zu bedrohen? Tu, was ich will, oder …? Er hatte sich überhaupt nicht verändert, seit er damals verlangt hatte, dass ich sein Pferd halten sollte, obwohl der Pfosten nur einen halben Meter entfernt war.
    »Ruf ihn nicht an! Dann weiß er, dass es nicht funktioniert hat!«, schrie Jenks, aber ich winkte ab. Die Flügel des Pixies klapperten lautstark, doch dann verstummten sie. »Du kennst seine Nummer auswendig?«
    Ja, ich konnte Trent Kalamacks Nummer auswendig. Das war ein bisschen so, wie wenn man sich an den Namen des Jungen erinnert, der einen in der dritten Klasse vermöbelt hat. Manche Sachen vergisst man nicht.
    »Ruhig. Ich will mithören«, verlangte Ivy, als das Freizeichen ertönte. Meine Wut wurde noch stärker, als Jenks auf meiner Schulter landete. Zusammen lauschten wir, wie abgehoben wurde.
    »Kalamack Industries«, sagte eine Frau, aber ich konnte nicht hören, ob es Sara Jane war oder ob sie klug genug gewesen war, sich aus dem Staub zu machen. »Wie kann ich Ihnen helfen?«
    Tausend freche Kommentare schossen durch meinen Kopf, aber ich kam nur zu: »Hier ist Rachel Morgan …«
    »Ja, Ms. Morgan«, unterbrach sie mich. »Mr. Kalamack erwartet bereits Ihren Anruf.«
    »Darauf wette ich«, sagte ich, aber ich hing bereits in der Warteschleife. Wenn jetzt dämliche Musik kam, würde ich schreien.
    »Rachel!« Trents Stimme klang warm und glatt, mit einem Hauch von Wärme darin, der über das Professionelle hinausging und eher klang wie echte Freude.
    »Du Hurensohn!«, brüllte ich und Jenks schnaubte.

    Er zögerte kurz, dann sagte Trent trocken: »Ich nehme an, das ist kein freundschaftlicher Anruf?«
    Wie konnte er das sagen, als wäre nichts passiert? »Es hat nicht funktioniert, du Bastard. Ich bin noch am Leben, und du schaust dich ab jetzt besser öfter um. Ich hätte dich im Jenseits verrotten lassen sollen, du Hurensohn!«
    »Noch am Leben?«
    Eines

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