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Bluthochdruck senken - das 3-Typen-Konzept

Bluthochdruck senken - das 3-Typen-Konzept

Titel: Bluthochdruck senken - das 3-Typen-Konzept Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gräfe und Unzer , Thomas Breitkreuz
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sich darauf einlassen, eine Pflanze mit anderen Augen zu betrachten: Wuchs, Blattstellung, Gestalt der Blüte und andere Details sagen etwas aus über ihre Eigenschaften und Besonderheiten. Daraus lassen sich – ähnlich wie bei Metallen und Mineralien – Qualitäten ableiten, die therapeutisch genutzt werden können.

    Anthroposophische Medizin
    Für anthroposophische Ärzte bilden leibliches und seelisches Leben gemeinsam mit der Individualität des Menschen eine Einheit. Die drei Komponenten beeinflussen sich gegenseitig, was in der Diagnostik und Therapie berücksichtigt wird.
    Die Anthroposophische Medizin speist sich aus drei Quellen: der naturwissenschaftlichen Medizin, einem ganzheitlichen Naturverständnis und geisteswissenschaftlichen Erkenntnissen über Seele und Sein des Menschen. Sie ist keine »Alternativmedizin« – sie will die konventionelle Medizin nicht ersetzen. Vielmehr setzt sie alles ein, was die naturwissenschaftliche Forschung an nützlichen Erkenntnissen bereithält: Medizintechnik, Laborkontrollen, Medikamente, Operationen, Intensivmedizin. Darüber hinaus bedient sie sich verschiedener Heilmittel aus der Natur. Nicht zuletzt betrachtet sie den Menschen in seiner Gesamtpersönlichkeit und in seinen Lebensbesonderheiten. Denn jeder Mensch ist einzigartig – und jede Behandlung ist es ebenfalls.
    Therapeutisch nutzt die Anthroposophische Medizin sowohl Verfahren, denen sich der Patient passiv überlässt (etwa Massagen), als auch Methoden, die ihn als aktiv Handelnden mit einbeziehen. Dazu gehören vor allem die Kunsttherapien (siehe > ) wie Sprachgestaltung, Musik, Malen, plastisches Gestalten sowie Eurythmie, Gesprächstherapie (Psychotherapie, Biographiearbeit), Ernährung, Bewegung, Physiotherapie und Entspannungsverfahren.
    Die medikamentöse Therapie besteht zum einen aus anthroposophischen Arzneimitteln auf natürlicher Basis, deren Komposition durch die typischen Charakteristika einer Krankheit bestimmt wird. Zum anderen sind es Mittel, die sich an den individuellen Besonderheiten des Patienten orientieren und die Selbstheilungskräfte anregen. Welche Mittel der Arzt wählt, ob als Gesamtextrakt oder in einer homöopathischen Potenz, richtet sich nach Art und Verlauf der Erkrankung sowie nach Symptomen, Krankheitsdauer, Kräftezustand, Alter und vor allem nach der inneren und äußeren Aktivität des Patienten. Sofern es erforderlich ist, werden auch konventionelle Medikamente eingesetzt.
    Eine Medizin für unsere Zeit
    Anthroposophische Medizin ist so zeitgemäß, weil sie den Menschen in seiner gesamten Persönlichkeit berücksichtigt. Patienten wollen nicht mehr nur auf ihre Krankheit reduziert werden, sondern als Partner des Arztes in die Therapie einbezogen werden: ein wichtiger Schritt in Richtung gesundheitliche Eigenverantwortung.
    Zwei Mittel für jeden Typ
    Bei der Behandlung des hohen Blutdrucks ist es wichtig, die Schwingungsfähigkeit in der Blutdruckregulation aufrechtzuerhalten. Hierfür werden die Arzneimittel Cardiodoron ® und Aurum metallicum praeparatum eingesetzt. Sie sind für alle drei Konstitutionstypen geeignet.

    Cardiodoron ®
    Cardiodoron® (rezeptpflichtig, als Tropfen und alkoholfrei als Cardiodoron® Rh Tabletten erhältlich) ist aus drei Pflanzen komponiert: Primel, Bilsenkraut und Eselsdistel. Außer Bilsenkraut, das aufgrund der darin enthaltenen Alkaloide einen zu schnellen Herzschlag verlangsamen kann, haben die Pflanzenextrakte keinen direkt fassbaren Bezug zum Herz-Kreislauf-System. Ihre Wirkung ist weniger stofflich begründet als vielmehr aus den jeweiligen Charakteristika und dem Wesen der drei Pflanzen. Primel, Bilsenkraut und Eselsdistel repräsentieren zwei Polaritäten und die ausgleichende Mitte und regen daher die ausgleichenden Kräfte des rhythmischen Systems (also von Herz und Kreislauf) an.
Die Primel (Primula veris) ist mit ihrem angenehmen Duft und ihren hellgelben zarten Blüten ein typisches Symbol des Frühlings. Sie ist der Schlüssel zum Himmel und damit zum Licht, indem sie die wachstumsfördernde Kraft des Lichts repräsentiert, worauf auch ihr alter Name »Himmelsschlüssel« Bezug nimmt. Denn die Primel wächst weniger aufgrund der Wärme als durch die Kraft des Lichts: Sie blüht unmittelbar nach Abtauen des Schnees in noch sehr kaltem, feuchtem Boden. In ihr sammelt sich alle Lebenskraft, die sie in Form des Arzneimittels auch beim Menschen aktivieren kann.
    Zudem enthält die Primel Saponine, seifenähnliche

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