Bluthochdruck senken - das 3-Typen-Konzept
der Gebete, Arbeitsverteilung, Frühstück
08.00 Uhr
Arbeit in verschiedenen Bereichen
09.00 Uhr
Gebet der dritten Tagesstunde (Terz)
09.15 Uhr
Messe, anschließend Arbeit
11.30 Uhr
Gebet der sechsten Tagesstunde (Sext)
12.00 Uhr
Mittagessen und Ruhepause
14.00 Uhr
Gebet der neunten Tagesstunde (Non)
14.30 Uhr
Arbeit
16.30 Uhr
Abendandacht (Vesper)
17.30 Uhr
Abendessen mit Austausch über das Tagesgeschehen
19.30 Uhr
geistliche Lesung
20.00 Uhr
Komplet (Gebet), anschließend Nachtruhe
Eine Langzeitstudie über 20 Jahre hat es erwiesen: Die rhythmische Lebensgestaltung im Kloster wirkt sich sehr günstig auf den Blutdruck aus.
Wenngleich es unrealistisch wäre zu sagen »Lebt alle wie im Kloster!« – ein bisschen können wir uns dieses streng gegliederte Leben zum Vorbild nehmen. Näheres erfahren Sie ab > .
Wie der Blutdruck gemessen wird
Der Arzt misst den Blutdruck meist konventionell mit einer Manschette am Oberarm. Diese bläst er mit einem Gummiball als Blasebalg so stark auf, dass die Schlagader im Arm abgepresst wird. Das kann etwas unangenehm werden – denn je höher der Druck ansteigt, desto stärker kneift es am Arm. Dieser Druck wird auf einem Manometer angezeigt, dem am Blasebalg angebrachten Messinstrument. Gleichzeitig legt der Arzt die Membran eines Hörrohrs (Stethoskop) auf die Innenseite der Armbeuge am Ellenbogen, damit er dort den Pulsschlag abhören kann. Die Armmanschette wird immer so weit aufgepumpt, dass der Druck hoch genug ist, um die Arterie komplett abzudrücken und mit dem Stethoskop kein Pulsgeräusch mehr zu hören ist.
Dann wird möglichst langsam Luft aus der Armmanschette abgelassen, sodass diese die Schlagader wieder freigibt. Je langsamer dies geschieht, desto genauer ist die Messung. Wenn das Blut wieder fließen kann, ist der erste Ton des Pulsgeräusches zu hören. Diese Pulswelle entspricht dem Herzschlag – sie entsteht, wenn sich die linke Herzkammer (Systole) zusammenzieht und das Blut in die Aorta auswirft. Der Druck in diesem Moment des ersten Pulsgeräusches ist der obere – systolische – Wert des Blutdrucks. Aus der Manschette wird dann die Luft langsam weiter abgelassen, bis kein Pulsgeräusch mehr zu hören ist. Das ist der Moment, in dem sich die linke Herzkammer dehnt, um das Blut aus dem Herzvorhof aufzunehmen (Diastole). Dieser Druck gibt den unteren – diastolischen – Blutdruckwert an.
Der Druck auf dem Manometer entspricht also dem Druck innerhalb der Arterie. Angegeben wird er in Millimeter Quecksilbersäule, abgekürzt mmHg. 1 mmHg entspricht dabei dem Druck, der von einer Quecksilbersäule von einem Millimeter Höhe erzeugt wird.
Normale und erhöhte Blutdruckwerte in Ruhe
Oberer Wert in mmHg
Unterer Wert in mmHg
Optimaler Blutdruck
120
80
Normaler Blutdruck
unter 130
unter 85
Noch normaler Blutdruck
130–139
85–89
Isoliert erhöhter systolischer Blutdruck
über 140
unter 90
Grenzwertig erhöhter Blutdruck
140–149
90–94
Leicht erhöhter Blutdruck (Grad 1)
150–159
90–99
Mittelschwer erhöhter Blutdruck (Grad 2)
160–179
100–109
Stark erhöhter Blutdruck (Grad 3)
über 180
über 110
Hypertensive Krise (lebensbedrohlich)
über 230
über 130
GU-ERFOLGSTIPP
Richtig messen
Achten Sie darauf, dass der Arzt den Blutdruck immer an beiden Armen misst, wenn er dies erstmalig tut. Unterscheidet sich der Druck um mehr als 5 mmHg, gilt der höhere Druck als maßgeblich. Manchmal senkt eine Engstelle in einer der vorgeschalteten Arterien in der Brust, am Schlüsselbein oder Oberarm den Druck und verfälscht den Wert.
Selbst messen – aber richtig!
Den Blutdruck zu Hause selbst zu bestimmen ist heute gang und gäbe – und sinnvoll. Am weitesten verbreitet sind Geräte zur Messung am Handgelenk. Stiftung Warentest prüft immer wieder, welche Geräte präzise genug messen. Erkundigen Sie sich vor dem Kauf danach. Ansonsten sollten Sie einige wichtige Hinweise beachten, damit Sie den Blutdruck korrekt ermitteln.
Bevor Sie messen, sollten Sie fünf bis zehn Minuten ruhig sitzen. Wenn Sie den Blutdruck aus einer Aktivität heraus messen (etwa nach dem Treppensteigen), ermitteln Sie zu hohe Werte!
Messen Sie grundsätzlich im Sitzen und immer an demselben Arm, an dem der Arzt den Blutdruck als korrekt bestimmt hat (siehe GU Erfolgstipp > ).
Achten Sie darauf, dass die Manschette stramm anliegt, und halten Sie den Arm während des Messvorgangs ruhig. Halten Sie das Handgelenk während des Messvorgangs auf Herzhöhe, nicht tiefer und
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