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Blutige Verfuehrung 1

Blutige Verfuehrung 1

Titel: Blutige Verfuehrung 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ina Cult
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antiquiertem Luxus entspricht. Mareike rümpft die Nase, als ich ihr das Modell auf dem Bildschirm zeige.
    "Du hast einfach keine Ahnung von Stil. Das ist genau das Auto, das zu mir passt. Ich liebe nun mal das Morbide und diese bunten Kisten sind mir einfach zuwider."
    "Aber wie wäre es mit einem silberfarbigem Volvo?", Mareike zeigt auf ein Modell, das recht groß und schnittig aussieht.
    "Der ist auch nicht teurer!"
    "Es geht mir nicht um den Preis, sondern um den Eindruck, den ich damit mache.", antworte ich schnippisch,
    "Schließlich sollen alle sehen, dass sie es mit einer 'di Gradara' zu tun haben." Nach diesen Worten erhebe ich mich vom Sofa und strecke mich in alle Richtungen, dann sage ich beiläufig:
    "Und weißt Du schon das Beste? Lucky fährt auch mit!"
    Mareike grinst und antwortet:
    "Das habe ich nicht anders erwartet, er hängt doch eh nur herum und sein neuer DJ-Job ist schließlich auch nicht das Gelbe vom Ei, wenn er auch so tut, als sei er mega erfolgreich. Bloß weil ihm die Mädels nachrennen und er jede Nacht eine andere flachlegt. Glaube mir, das wird auch bald langweilig."
    Mareike setzt sich an den Tisch und löffelt genüsslich ein Joghurt, sie schaut zu mir auf und sagt:
    "Da musst Du Dich vorsehen, er wird versuchen, Ben auszustechen, so scharf wie er ist."
    "Kein Problem", ich drehe mein Haar zu einem Knoten und befestige es mit ein paar Handgriffen im Nacken.
    "Mal sehen, ob er mehr drauf hat als Ben. Die Nummer heute Nacht war ja ein Joke. Das nächste Mal beiße ich ihn, damit ich wenigstens ein paar Tropfen seines wertvollen Blutes bekomme, wenn ich sonst nicht auf meine Kosten komme."
    Mareike hält das für einen Scherz. Sie schüttelt unwillig den Kopf:
    "Ich verstehe einfach nicht, wie man immer nur an Sex und Blut denken kann."
    "Ja, da hast Du offensichtlich ein Problem. Vielleicht findet sich in den Karpaten ein netter Vampir, der Dir etwas beibringen kann." Mareike tut mir wirklich manchmal leid. Sie ist so steril wie ihre Arztkittel, die sie trägt. Trotz ihres frechen Mundwerks lässt sie keinen Mann näher als 5 cm an sich heran. Sie hat nur ein Ziel: eine gute Ärztin zu werden.
    "Ich für meinen Teil werde ganz sicher meinen Spaß haben." ergänze ich.
    "Wenn ich Dich richtig verstanden habe, brauchst Du die Jungs nur, um eine Blutreserve dabei zu haben und für Deinen unersättlichen Sexhunger." Sie grinst frech und kaut an ihren Fingernägeln.
    "Ganz so ist es nicht, aber wenn Du es so sehen willst. Schließlich ist es immer gut, ein paar Männer dabei zu haben und wenn sie nur die Reifen wechseln oder mal einen Blick unter die Motorhaube werfen, falls der Motor streikt. Ich weiß, dass ich mich auf Ben verlassen kann, er ist in solchen Dingen gut, und mit Lucky kann man einfach Spaß haben. Mein letzter Lover war auch ein kompletter Reinfall. Ich musste ihn aufgeben, weil er nicht nur langweilig war, er hatte auch noch die Frechheit, mir seine neue Errungenschaft vorzustellen."
    "Aufgeben?", Ich habe noch nie erlebt, dass Du einen einfach so aufgibst?
    Mareike blickt mich mit dem Joghurtlöffel im Mund fragend an.
    "Nenne es wie Du willst, er hat es einfach nicht gebracht und schließlich war ich ihn leid, aber über den Rest muss man kein Wort verlieren." Ich musste wirklich vorsichtig sein, was ich ihr erzählte. Schließlich wusste ich selbst nicht was aus Achim geworden war, ob er wieder zu sich gekommen war, oder ob ich ihn tatsächlich leergesaugt hatte.
    "Ich habe verstanden!" Mareike stochert resigniert in ihrem leeren Joghurtbecher herum.
    "Hoffentlich denkst Du daran, dass wir Deine Freunde sind und nicht als Lustobjekte irgendwann einfach eliminiert werden, wenn wir es nicht mehr bringen."
    "Das ist doch etwas ganz Anderes. Ich brauche Euch und ich werde dafür sorgen, dass es Euch bei dieser Reise gut geht. Ich bin nicht so schlecht wie Du denkst. Wir sind nur etwas verschieden." Ich setze mich neben Mareike und nehme sie in den Arm.
    "Und versprochen: ich beiße Dich auch nicht!" Mit diesen Worten zeige ich ihr meine Fangzähne und ziehe eine Grimasse, die jeden anderen zu Tode erschreckt hätte, doch Mareike lacht und erwidert meine Umarmung.
    "Dass ich nicht in Dein Beuteschema falle, weiß ich ja, aber für die beiden Jungs würde ich keine Garantie übernehmen, oder sind die auch vor Dir sicher?"
    "Es ist besser, Du zerbrichst Dir darüber nicht den Kopf, denn ich mag die Beiden und bis jetzt hat sich immer ein anderes Opfer gefunden. Schließlich

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