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Blutige Verfuehrung 1

Blutige Verfuehrung 1

Titel: Blutige Verfuehrung 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ina Cult
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willst. Wo wirst Du denn mit der Suche beginnen?"
    "In den Karpaten, oder was hast Du gedacht?"
    "Wo sind diese bescheuerten Karpaten?"
    "Ziemlich weit weg, glaube ich, aber das werde ich schon herausfinden." Ich tippe mit dem Finger auf das blaue Kuvert:
    "Außerdem gibt es da eine Adresse: "Schloss Bran"
    Mareike: "Du meinst das gibt es wirklich?"
    "Warum sollte die Adresse nicht stimmen? Ich bin absolut sicher, dass es das gibt, schließlich werde ich dort erwartet."
    Ich schenke in beide Gläser noch einmal Prosecco. "Stoß mit mir an, auf meine neue Identität und wünsche mir Glück!"
    Mareike: "Ich wünsch Dir alles Glück der Welt, aber mit Deiner neuen Identität muss ich mich erst anfreunden."
    "Ich bin jetzt reich und kann mir alles leisten, wo ist da ein Problem? Außerdem bin ich wahnsinnig neugierig, wer meine Eltern sind, und ob es wirklich Vam….", ich senke meine Stimme zu einem Flüstern und schaue verstohlen um mich, ob einer der Gäste gelauscht hat. Doch außer dem Kellner, der gerade die Teller abräumt, scheint niemand von unserer Unterhaltung Notiz genommen zu haben. "…Vampire sind." Ergänze ich leise. Mareike schüttelt nur ungläubig mit dem Kopf. Sie glaubt mir noch immer nicht, dass ich anders bin als sie und von der Sache mit Achim habe ich ihr ja nichts erzählt. Ich versuche den Gedanken an ihn zu verdrängen. Doch ab und zu holt mich die Erinnerung an das Blutbad in seinem Bett ein.
    Wir verlassen das Lokal und gehen zurück zu Mareikes Wohngemeinschaft. Dort sitzt Ben in der Küche und isst Cornflakes und Milch aus einer riesigen Schüssel. Er springt auf, als wir hereinkommen. Er trägt nur eine Boxershorts und ein ziemlich ausgewaschenes T-Shirt. Ben wird rot, als er mich sieht.
    "Hallo Ben", rufe ich freundlich und strecke ihm die Hand entgegen. "Schön, Dich zu sehen!"
    Ben wird noch verlegener und setzt sich schnell wieder hinter seine große Schüssel. "Ich freue mich auch, dass Du wieder einmal vorbei schaust."
    "Kann Lucy-Ferry heute Nacht auf Deiner Matratze schlafen?", Mareike grinst über das ganze Gesicht, als sie Bens verkrampften Gesichtsausdruck sieht.
    "Mein Zimmer ist nicht gerade ordentlich", entgegnet er unsicher, aber ich kann ja Platz machen. Ist etwas passiert?"
    "Na ja, passiert ist nicht das richtige Wort, aber heute bin ich zu müde, um Dir alles zu erzählen, das hat Zeit bis morgen. Ich gähne demonstrativ laut, ohne mir die Hand vor den Mund zu halten, so dass man meine spitzen Zähne in voller Pracht sieht.
    Ben legt seinen Löffel weg und geht in sein Zimmer. "Ich bin gleich fertig, dann kannst Du dich hinlegen", sagt er im Hinausgehen.
    "Du tust ihm doch nichts, oder?" fragt Mareike neugierig.
    "Bist du übergeschnappt? Ich werde mich vielleicht ein bisschen an ihn kuscheln." Hinter vorgehaltener Hand kichern wir ausgelassen.
    Ben reißt das Fenster auf und wirft ein Kissen und eine Decke auf die Matratze in der Ecke. Dort liegt sein Laptop, den er umständlich auf seinen überhäuften Schreibtisch stellt. Dann ruft er:
    "Du kannst jetzt kommen!"
    Ich höre ihn, aber ich bin bereits im Bad und putze mir die Zähne, ich schneide Grimassen und schaue mich dabei im Spiegel an. Ich ziehe mein T-Shirt über den Kopf und stehe in meiner ausgewaschenen Unterwäsche vor dem Spiegel, mein BH ist zwar aus schwarzer Spitze, aber mein roter Seidenslip, der einmal dunkelrot war, ist ziemlich verblasst und an den Seiten leicht ausgefranst. Nicht gerade die richtige Aufmachung, um einen Mann zu verführen, denke ich laut vor mich hin. Ich nehme Mareikes Lippenstift und male meinen Mund knallrot an. Das sollte ihn etwas ablenken, dann sprühe ich mich noch mit Mareikes Bodytonic ein, die intensiv nach Kokosöl duftet. Ich ziehe die Haarnadeln aus meiner Hochsteckfrisur und schüttle den Kopf, bis sich die Mähne über meinen Rücken ergießt. Mit meinem T-Shirt und der Jeans unterm Arm gehe ich in Bens Zimmer.
    Ben liegt bereits im Bett und schaut mich neugierig an. Er setzt sich auf und zeigt auf die Matratze:
    "Das ist zwar nicht besonders bequem, aber Du hast wenigstens genug Platz."
    "Danke Ben", sage ich so sanft wie möglich und werfe ihm einen verführerischen Blick zu. Dann gehe ich zum Fenster, um es zu schließen, achtet aber darauf, dass Ben mich gut beobachten kann. Ich beuge mich mehr als nötig vor, um Ben meinen strammen Po und meine langen Beine zu zeigen, und als ich mich umdrehe, um zu meiner Matratze zu gehen, rutscht wie aus Versehen, mein Slip

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