Blutrot - Die Farbe der Lust - Page, S: Blutrot - Die Farbe der Lust

zuzusehen. Er kam ebenso wie Yannick zum Höhepunkt, das Gesicht zu einer Maske aus köstlichem Schmerz verzogen, während durch seinen Körper die Wellen der Lust rasten. Sie genoss es, zu beobachten, wie er explodierte.
    Yannicks Finger drang in sie ein. Ein Finger nur, der immer wieder in sie hineinstieß. Sie bog sich ihm entgegen, schwelgte in den herrlichen Gefühlen. Sie wollte, dass auch Yannick kam. Er sollte für sie kommen …
    Süße Althea .
    „Willst du … willst du wissen …“ Sie kämpfte um jedes Wort, wollte beschreiben, wie Bastien seinen Höhepunkt erlebte.
    Zwei lange Finger drangen in sie ein, öffneten sie weit. Sie keuchte, als sich ein dritter Finger gegen ihren Anus drückte. Ihre Muskeln verkrampften sich. Er umkreiste ihren Anus mit dem Finger, bis sie unkontrolliert, halb wahnsinnig vor Lust stöhnte. „Ja, ja. Oh, bitte, ja. Tu es.“
    Sie schloss fest ihre Augen, als sein nasser Finger in ihren Anus glitt.
    Dann riss sie die Augen auf. Sein Finger bekam Gesellschaft. Alle vier Finger massierten ihre beiden Öffnungen.
    Auf dem Bett fiel Bastien mit geschlossenen Augen auf die Matratze, als hätte er sich völlig verausgabt. Sie schluckte. War es vorbei? Zayan kletterte wieder auf Bastiens schlaffen Körper. Würde er ausgerechnet jetzt Bastien beißen, da dieser geschwächt und gesättigt war?
    Doch der alte Vampir verlangte stattdessen einen Kuss von Bastien. Zayans Penis ragte fordernd vor, während er Bastiens Körper mit Küssen und zärtlichem Knabbern übersäte. Die Zuneigung und die Liebe, die sie auf Zayans attraktivem Gesicht sah, raubten ihr den Atem.
    Zayan drehte Bastien um, sodass dieser auf dem Bauch lag. Bastien gehorchte und lag ausgestreckt quer im Bett.
    Yannick stieß sie immer heftiger. Althea schloss die Augen, während sich erneut die Lust in ihr zu ungekannten Höhen aufschwang. Sie blinzelte, sah die lange Linie von Bastiens blassen Schultern. Ließ ihren Blick über die schöne Kurve seines Rückens hinab zu den festen Muskeln seines Hinterns wandern.
    Zayans Hand legte sich auf Bastiens Po.
    Was hatte er vor?
    Dann erkannte sie, was er vorhatte, als Zayan seine Erektion zwischen Bastiens feste Hinterbacken schob.
    Er dringt in ihn ein!
    Fassungslos beobachtete sie, wie Zayan seine Hüften nach vorne stieß. Sein Penis verschwand in voller Länge. Tauchte wieder auf und verschwand.
    Über Bastiens Rücken gebeugt, schob Zayan sich in ihn hinein.
    Yannicks Finger glitten noch immer in ihre Vagina und ihren Anus.
    Zayans Muskeln spannten sich an, als er härter und immer härter eindrang, bis er ganz in Bastiens Anus steckte und seine Hüften gegen Bastiens pralle Hinterbacken schlugen. Und Bastien hob seinen Hintern, um jedem von Zayans Stößen entgegenzukommen. Schweiß glänzte auf Bastiens Rücken, glänzte im Feuerschein. Es sah aus, als wäre er mit Gold übergossen worden. Zayan warf sein Haar hin und her, auch sein Rücken war nass von Schweiß.
    Beide Männer stöhnten. Ihre tiefen, rauen Stimmen vermischten sich. Zayan lehnte sich vor, und Bastien kam ihm willig entgegen. Spitze Eckzähne gruben sich in Bastiens Nacken. Hände griffen gierig nach einander, Finger umschlossen heftig einander.
    Diese Szene zu beobachten, von Leidenschaft ebenso wie von Liebe durchdrungen, war unerträglich erotisch.
    Althea griff nach Yannicks Kopf, krallte sich in sein Haar, wollte ihm denselben Rhythmus aufzwingen wie Zayans Stöße. Zwang ihn, sich schneller zu bewegen. Seine Finger kneteten sie. Seine Zunge peitschte sie auf. Peitschte sie wie ein Hieb mit einer Gerte …
    Sie zersprang.
    Lichter explodierten vor ihren Augen – blaue, rote und weiße Lichtblitze tanzten.
    Zayans Heulen hallte im Raum wider.
    Umgeben von den Pelzen, von Altheas vollem Aroma und von dem Geruch der süßlichen Kerzen fiel Yannick zurück und zog Althea über sich. Feuriges Verlangen schoss durch ihn, als ihre pochende Scham ihn berührte. Ihr Herz schlug heftig gegen seines.
    Verdammt sei dieser nasse, fürchterliche Fummel! Er hätte ihn Althea liebend gerne vom Körper gerissen und ihren nackten Körper in diese kostbaren Felle gebettet.
    Wenn es ihm gelang, über den nächsten Vollmond hinaus zu überleben, würde er jedes einzelne von Altheas biederen Kleidern verbrennen und ihr Dutzende schöner Roben kaufen.
    Aber plante Bastien überhaupt, Zayan zu zerstören – den Dämonen, den er vögelte?
    Althea schlang die Arme um seinen Hals und presste ihre weibliche Wärme gegen