Blutrot - Die Farbe der Lust - Page, S: Blutrot - Die Farbe der Lust
ihn, um ihn innig zu küssen. Yannick fluchte innerlich. Er musste schleunigst eine Verbindung zu Bastien aufnehmen.
Aber Altheas Wärme und ihre Hingabe waren wichtiger. Ihre Brust hob und senkte sich hinreißend mit jedem schnellen Atemzug. Er warf einen Zobelpelz über sie. Dann küssten sie einander, und er ließ sie ihr eigenes Aroma auf seinen Lippen schmecken.
Ihre Hand legte sich auf seine Wange. Das war so schön. Ich hab das Gefühl, ich fliege noch immer .
Das war Wahnsinn. Sie in diesem Mausoleum zu lieben, während die Gefahr nur wenige Schritte entfernt lauerte. Doch die Gefahr hatte ihr Blut wohl zusätzlich angeheizt. Als er sie in den Berg Pelze fallen ließ und den Zobel wieder über sie zog, schlang sich ihr Bein um seines. Er schob ihr hüftlanges Haar zurück, das inzwischen nahezu trocken war.
Ihre Augen glitzerten im Feuerschein. Sie haben Liebe miteinander gemacht. Ich hatte ja keine Ahnung, wie Männer es miteinander tun. Wie aufregend das war …
Fandest du es erregend, sie zu beobachten?
Ja. Ich hab Angst, es mir einzugestehen, aber ich fand es erregend .
Sie setzte kleine Küsse auf seine Wange. Verdammt, er hungerte danach, sie zu nehmen. Seine Lungen füllten sich mit diesem dicken Rauch – er war sicher, dass es ein Aphrodisiakum war, das mit den Kerzen verbrannt wurde. Sein Schwanz war so hart wie der Stein, aus dem dieses Gebäude geschaffen worden war. Und jeder Atemzug ließ seinen Penis schmerzen.
Zayan hat Bastien von hinten genommen. Ich dachte erst, es wäre … aber es war so sinnlich. So aufregend! Intensiv und hart, aber schließlich war es die Art, wie Zayan ihn berührte. Nicht wie ein Dämon, nicht als wäre er böse. Er berührte Bastien so, wie ich dich berühren würde. Mit so viel Liebe …
Liebe? Das letzte Gefühl, von dem er gedacht hätte, dass Bastien es Zayan zeigen würde. Oder irgendwem, wenn Yannick ehrlich war.
Althea war nicht länger unschuldig. Nicht, nachdem sie Zeugin dieser Ereignisse geworden war.
Ihre Hand glitt an seinem Hals hinab, über seine Brust zu den Brustwarzen. Sie griff nach beiden und kniff ihn. Schmerz schoss von seinen Nippeln wie ein Blitz hinab und explodierte in seinen Lenden. Sein Schwanz ging beinahe los wie eine Kanone. Sie war so mutig, seine kleine Jägerin. Und sie war eine gelehrige Schülerin der sinnlichen Künste.
Yannick kämpfte um seine Selbstbeherrschung und gewann sie mühsam zurück. Ihre Hand wanderte hinab zwischen ihre Körper und umschloss seinen Schwanz, der sich hart wie ein Cricketschläger gegen ihren Bauch schmiegte.
Ihre Berührungen waren nicht länger zärtlich und behutsam. Sie griff nach ihm wie er es tun würde, wenn er wahnsinnig wäre vor unerfüllter Lust und sich einfach nur Erleichterung verschaffen wollte.
„Ich will dich.“ Ihre rauchige Stimme war verlockender als ein Raum voller Dämoninnen. „Ich will all das mit dir tun, was wir in meinen Träumen getan haben. Jetzt weiß ich, wie ich diese Träume verstehen muss: als lockende Fantasien. Und ich will jede einzelne erleben.“
Ein Kribbeln war auf seinem Hals und seinen Schultern, setzte sich fort, wo sie ihn berührte: an seinem Schwanz und seiner Brustwarze, die sie immer noch kniff. Sie schlang das andere Bein um seine Hüfte und schob den Fuß in seine Kniekehle.
Eine wunderschöne Jungfrau flehte ihn an, mit ihr all ihre Fantasien zu erleben. Obwohl er wusste, dass er jederzeit von einem brennenden Lichtblitz in den Rücken getroffen werden konnte, hungerte er danach, ihrem Wunsch zu entsprechen.
Zur Hölle, er konnte nicht. Yannick schloss seine Augen und konzentrierte sich, denn da er nichts sah, arbeiteten seine anderen Sinne umso besser. Vor allem sein Geruchssinn. Altheas Duft verhexte ihn, und jede ihrer Berührungen war eine köstliche Qual. Sie drückte ihre Hüften an ihn und versuchte, seinen Schwanz an sich zu pressen.
Warte bitte, Liebes .
Ihr enttäuschtes Seufzen ließ ihn an seinem Verstand zweifeln. Aber er hatte keine Wahl. Er blendete alles andere aus – ihr liebliches Gesicht, ihren verlockenden Körper, ihre leisen Seufzer, die gefährliche Kraft der Kerzen. Er konzentrierte sich auf die Dunkelheit. Darauf, Zugang zu Bastiens Gedanken zu bekommen.
Wut traf ihn zuerst. Ein turbulenter Strudel aus Zorn und sexueller Erregung. Bastiens Gefühle wirbelten in ihm herum, ein Kaleidoskop der fundamentalsten und brutalsten menschlichen Gefühle. Rachsucht und glühender Zorn. Leidenschaft und Wut, weil
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