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Blutsbrueder

Blutsbrueder

Titel: Blutsbrueder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan B. Hunt
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daran dachte, dass er eigentlich als Zuchthengst gehalten werden sollte. »Ich glaube, wir sollten sein Lebenswerk zerstören. Es sind keine Frauen mehr dort, und wenn wir den Bunker in die Luft sprengen, tun wir ihm richtig weh.«
    »Das sollten wir tun«, Thorn kraulte Caio hinter den Ohren, der aufmerksam dem Gespräch lauschte, »ich sehe immer noch diese Frauen vor mir. Und als ich Sally mit ihrem toten Baby im Arm zu ihren Eltern gebracht habe, da wusste ich, wir müssen ihn aufhalten.«
    Nachdenklich fuhr er fort, »diese Mädchen wurden gezwungen Kinder auszutragen, die sie nicht gewollt haben, und dennoch, sie haben sie vom ersten Moment an geliebt. Ich habe gesehen, wie sie ihren Sohn gehalten hat.« Er schüttelte den Kopf, um die Bilder los zu werden, die sich in sein Gehirn eingebrannt hatten. »Wenn ich daran denke, was er Cara antun wollte und Lili ...«
    Thunder sah seinen Freund an, als dieser den Namen seiner Frau nannte. Seine Augen verdunkelten sich, so dass sie fast schwarz wurden. Er spürte das Band der Liebenden noch intensiver, jetzt, nachdem sie beide es angenommen, akzeptiert und es mit ihrer Vereinigung bestärkt hatten. Er würde sie mit seinem Leben beschützen. Lili gehörte jetzt zu ihm. Er knurrte leise. »Dafür wird er sterben.«
    Rock blickte einem nach dem anderen ins Gesicht.
    »Wir sind uns also einig. Die Klinik muss vernichtet werden und ...«, er ballte die Hände zu Fäusten und die verschlungenen Muster in seiner rechten Gesichtshälfte schienen noch intensiver hervorzutreten, »... Chan Ko mit ihr. Storm. Du bereitest das Material vor. Es sollte alles da sein, was wir benötigen.« An Thunder und Thorn gewandt fuhr er fort, »wir drei sehen uns den Grundriss noch einmal an. Verdammt soll er sein. Er soll vor den Trümmern seines Lebenswerkes stehen und dann schnappen wir ihn.«
    Die Gesichter der vier Männer strahlten Entschlossenheit aus. Nichts würde sie aufhalten, all die Frauen würden gerächt werden.
    Storm war schon auf dem Weg zur Waffenkammer, als er sich noch einmal umdrehte.
    »Ivy hat mir etwas sehr Interessantes erzählt. Ihr solltet es erfahren. Bevor wir losschlagen, müssen wir darüber reden. Es könnte sehr nützlich für uns sein.«
    Rocks Gesicht war ein einziges Fragezeichen. »Diese Ivy kämpft wie eine Soldatin und ist sehr mutig. Wenn es irgendetwas gibt, womit sie uns helfen kann, muss sie es uns sagen.«
    Storm nickte. »Ich werde sie holen, aber macht euch auf eine abenteuerliche Geschichte gefasst«, grinsend verließ er das Zimmer. Zurück blieben seine Brüder, die sich fragend ansahen.
    Er durchkämmte das Haus auf der Suche nach Ivy. Cara und Lili hatten sie nicht gesehen und in keinem der Zimmer im oberen Stockwerk war sie zu finden.
    Ein leichtes Gefühl der Panik keimte in ihm auf. Wo zum Teufel war diese Frau?
    Er durchquerte die Eingangshalle und wollte schon draußen nach ihr suchen, als ihm Paula begegnete. Die gute Seele des Hauses, von dem Moment an, als Rock sie ins Haus geholt hatte.
    »Wen suchst du denn, mein Junge?« Ihr freundliches Gesicht lächelte ihn so herzlich an, das er über dieses Junge hinweg sah.
    »Paula hast du vielleicht Ivy gesehen? Diese kleine schwarzhaarige freche ...«, er deutete mit seiner Hand eine Größe in etwa seiner Brusthöhe an.
    Paula lachte gerade heraus »Oh je, lass sie das mal nicht hören. Aber ja, sicher, ich weiß, wo sie ist. Sie wollte in den Fitnessraum.«
    Storm hatte sich schon umgedreht und war auf dem Weg in die Folterkammer.
    Sie bemerkte gar nicht, dass er in der Tür stand und ihr zusah, wie sie unter ohrenbetäubender Musik Gewichte stemmte. Der Schweiß lief ihr über das Gesicht und in den Ausschnitt ihres Tank Tops.
    Lässig, mit verschränkten Armen an den Türrahmen gelehnt, beobachtete er sie eine Weile.
    Sie war körperlich ziemlich fit, trotz ihrer sehr fraulichen Figur, schien sie sportlich und muskulös. Storm mochte es, wenn Frauen einen Arsch in der Hose hatten. Mit Hungerhaken konnte er nichts anfangen. Anerkennend glitt sein Blick über ihren Busen, dessen Ansatz frech aus ihrem knappen Shirt blitzte. Als sie aufsah und ihre Blicke sich trafen, schämte er sich fast ein wenig, weil er sie so ungeniert angestarrt hatte.
    Ivy wischte sich mit einem Handtuch den Schweiß von der Stirn und sah ihn herausfordernd an.
    »Na, Lust auf einen kleinen Kampf?« Ihre Augen blitzten vergnügt und Storm konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Er hätte sogar große Lust auf

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