Blutsbrueder
Gesichtsausdruck keinerlei Reaktion erkennen, als sie ihm erzählte, dass sie aus der Zukunft kam. Erst als sie ihre zwei Begleiter erwähnte, blickte er kurz zu ihr hinüber, um gleich darauf seine Aufmerksamkeit wieder auf die Straße zu lenken.
Er kramte im Handschuhfach nach einer Zigarette und tat einen tiefen Zug, nachdem er sie angesteckt hatte.
Ivy war am Ende ihrer Erklärung angekommen und wartete darauf, dass Storm etwas dazu sagte.
Der Krieger schwieg und das machte sie ziemlich ungeduldig.
»Ich hab doch gleich gesagt, dass du mir nicht glauben wirst.«
»Hab ich das gesagt? Dass ich dir nicht glaube?« Storm blieb cool.
Sie blickte ihn böse an und sah so absolut bezaubernd dabei aus, dass er seinen Blick nur widerwillig von ihr abwenden konnte.
»Wir werden das mit meinen Brüdern besprechen und du wirst ihnen alles erzählen, was du mir erzählt hast. Dann sehen wir weiter.«
43. Kapitel
Als Storm den Mustang die Auffahrt hinauf lenkte, kam Caio freudig bellend angerannt, um seinen Herren zu begrüßen.
Lili, die in der Türe stand, lächelte Storm und Ivy zu.
»Thunder müsste jeden Augenblick kommen.« Sie legte eine Hand auf ihre Brust, direkt über ihrem Herzen. »Ich spüre es hier.« Ihre Augen leuchteten und ihre Wangen glühten, als sie das sagte.
Als Storm Ivy den Vortritt ließ, schmunzelte Lili und zwinkerte dem blonden Krieger zu.
In diesem Moment fuhr Thunder vor. Er hatte die Limousine genommen, die meist ungenutzt in der Garage stand, da jeder von ihnen sein persönliches Fahrzeug hatte. Thunders Baby, die Hayabusa, war heute stehen geblieben.
Kaum hatte er den Wagen abgestellt und seine langen Beine aus dem Sitz geschwungen, kam Lili auch schon angelaufen. Er schluckte. In seiner Brust flatterte das Band wie wild umher. Seine Augen saugten ihren Anblick in sich auf, und als er die Arme ausbreitete, sprang sie hoch und schlang ihre Beine um seine Hüften. Er fing sie sicher auf und hielt sie fest an sich gedrückt. Sie war so klein und schmiegte sich an ihn wie ein Kätzchen.
Er hatte bis jetzt nicht gewusst, wie wunderbar es sich anfühlte, wenn man nach Hause kam und der Mensch, den man liebte, auf einen wartete. Er trug sie mit Leichtigkeit hinein. Sie rieb ihr Gesicht an seinen Hals und sog tief seinen Duft ein. Er roch einfach himmlisch, nach Leder und Mann.
Im Haus war alles ruhig, es sah aus, als hätten sich alle in ihre Zimmer zurückgezogen.
Beide sahen sich tief in die Augen und die Glut, die in ihnen loderte, seit sie sich das erste Mal geküsst hatten, wurde erneut entfacht. Thunders Herzschlag hallte in Lilis Brust wider und ihr stockte der Atem.
Ohne sie loszulassen nahm er den direkten Weg die Treppe hinauf in sein Zimmer.
Während er mit dem Ellbogen die Türklinke hinunter drückte, fanden sich ihre Lippen zu einem heißen Kuss.
»Thunder, ich muss dir noch etwas sagen, bevor ...«, Lili stockte und wurde ein wenig rot.
Sein Blick schickte kleine Schauer ihren Rücken entlang und sie räusperte sich.
Er stand mitten im Zimmer. Immer noch hielt er sie und wartete geduldig, bis sie ihre Sprache wieder fand. »Ok. Ich. Du ...«, stotterte sie plötzlich.
»Raus damit, so schlimm kann es nicht sein.« Sanft drang seine Stimme an ihr Ohr und da sprudelte es aus ihr heraus. »Du bist der erste Mann in meinem Leben, ich bin noch Jungfrau.«
Sie war ein wenig rot geworden und er fand, dass sie absolut bezaubernd aussah, so verlegen, wie sie war. Er legte sie sanft auf das Bett und ließ sich neben ihr nieder. Den Kopf auf eine Hand gestützt sah er sie an. »Ich bin froh, dass du es mir gesagt hast ... und es ist mir eine Ehre.«
Er zeichnete mit der freien Hand die feinen Konturen ihres Gesichtes nach. Sie war einfach atemberaubend schön und er verehrte sie bereits jetzt wie eine Göttin.
»Wir nehmen uns alle Zeit der Welt. Es muss nicht sofort sein, ich spüre dich hier in meinem Herzen und das ist mehr, als ich mir je erträumt habe. Auch wenn mein Körper auf dich reagiert.« Sein Blick wanderte nach unten, wo sich sein Geschlecht deutlich unter der schwarzen Lederhose wölbte.
Sie nahm sein Gesicht in ihre kleinen Hände und ihre Stimme klang heiser. »Ich will es. Jetzt. Hier.«
Aufstöhnend nahm er ihren Mund in Besitz und sie ergab sich ihm. Ihre Hände wanderten über seinen Oberkörper. Als sie unter sein Shirt fasste und seine nackte Haut spürte, konnte sie ein Stöhnen nicht unterdrücken. Ihr Unterleib rieb an seinem und Thunder
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