Blutschnee

zögerte kurz. Er hatte eine Grenze überschritten. Er konnte nicht zurück und so tun, als wäre nichts geschehen. Er würde es durchstehen müssen.
    »Ich werde ihn bitten, Sheridan beizubringen, wie man mit Raubvögeln arbeitet.«
    Er stand auf und trat zu ihr ans Fenster. Gemeinsam sahen sie in den Sturm hinaus. Ein Windstoß trieb Flocken gegen die Scheiben, und Joe spürte am Handrücken eisige Luft durch die Ritze dringen. Er musste endlich den Spalt abdichten. Das hatte er ganz vergessen.
    Er beugte sich vor und spähte hinunter. Der schwere, nasse Frühlingsschnee sammelte sich am Zaun und an den Stangen
der Stromleitung. Im Vorgarten ragten drei kleine Schwarzföhren auf, die er letztes Frühjahr gepflanzt hatte. Die Mädchen hatten ihm dabei geholfen, und jedes Kind hatte eine Föhre für sich beansprucht. Der große Baum gehörte Sheridan, der mittlere April, der kleine Lucy. Joe starrte auf Aprils Baum und beobachtete, wie der Sturm in die Äste griff und die Föhre in einen Schneegeist verwandelte. Das gab ihm ein seltsam tröstliches Gefühl.

Danksagung
    Ich bin denen sehr zu Dank verpflichtet, die ihre Zeit und Sachkenntnis zur Verfügung gestellt haben, um diesen Roman so faktengetreu wie möglich zu gestalten. Sollte es dennoch zu Fehlern gekommen sein, sind sie allein mir zuzuschreiben.
    Bob Baker von der Firma Freedom Arms in Freedom, Wyoming, hat mir die handwerkliche Qualität und enorme Feuerkraft seiner herrlichen Revolver demonstriert. Mir klingen noch immer die Ohren.
    Gordon Crawford, einer meiner ältesten Freunde, hat mich als Erster in die Kunst der Falknerei eingeführt, meine diesbezüglichen Fehler im Text verbessert und einige wertvolle Vorschläge zur Gestaltung der Raubvogelepisoden gemacht.
    Mark und Mari Nelson haben wieder einmal Einzelheiten und Arbeitsabläufe aus dem Leben eines echten Jagdaufsehers in Wyoming (und seiner Familie) beigesteuert und mich in allen Fragen ihres Berufs beraten.
    Andy Whelchel, mein Agent, war hinter den Kulissen stets für mich da und hat dafür gesorgt, dass alles klappt.
    Der wunderbare Don Hajicek hat einmal mehr meine Website betreut ( www.cjbox.net ).
    Rechtsanwalt Thomas Lubnau aus Gillette, Wyoming, hat mir unschätzbare Hilfe in all den Fragen geleistet, die mit Pflegschaften und dem Sorgerecht zusammenhängen.
    Ken Siman, mein hart arbeitender Verleger, hat erneut Unvorstellbares vollbracht.
    Meine innige Wertschätzung gilt einmal mehr Martha Bushko, meiner herausragenden Lektorin. Die Profis bei G. P. Putnam’s Sons und bei Berkley Books – Carole Baron, Dan
Harvey, Leslie Gelbman und ihr gesamtes Team – sind die Allerbesten, und ich empfinde es als Ehre und Privileg, mit ihnen zu arbeiten.
     
    C. J. Box
Cheyenne, Wyoming

Die Originalausgabe WINTERKILL erschien 2003 bei G.P. Putnam’s Sons, a member of Penguin Group (USA) Inc.
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
    Vollständige deutsche Erstausgabe 06/2011
    Copyright © 2003 by C.J. Box
    Copyright © 2011 der deutschsprachigen Ausgabe
    by Wilhelm Heyne Verlag, München
    in der Verlagsgruppe Random House GmbH
    Redaktion: Tamara Rapp
    Umschlaggestaltung: Eisele Grafik-Design, München unter Verwendung
    eines Fotos von © Willie Holdman / Photolibrary / Getty Images
    Satz: Buch Werkstatt GmbH, Bad Aibling
     
    eISBN 978-3-641-06776-2
     
     
     
    www.heyne.de
    www.randomhouse.de