Blutseelen 03: Laira: Erotischer Vampirroman (German Edition)
nicht. Mit einem unterwürfigen Nicken beugte sie sich zur Seite, zu seiner Hose. Mit geschickten Fingern öffnete sie die Knöpfe und legte frei, was sich darunter verbarg. Noch lag sein Glied weich in ihrer Hand, was er willentlich steuern konnte. Er würde sie bestrafen, wenn es ihr nicht gelang, gegen seinen Willen anzukommen und seine Lust zu wecken. Schon oft hatten sie dieses Spiel gespielt. Meistens hatte sie verloren und sich seinen sadistischen Fantasien ausliefern müssen. Sie erinnerte sich gut an die letzte Session in seinem privaten Folterkeller, in dem sie ihr Werk an den Füßen aufgehängt zu beenden hatte. Er hatte sich viel Zeit gelassen und ihr Betteln und Flehen nicht erhört. Fast eine Stunde lang hatte er sich lecken lassen. Obwohl sie die Demütigung und die Muskelschmerzen noch frisch in Erinnerung hatte, spürte sie, wie feucht sie bei der Erinnerung wurde. Der Gedanke, ihm ganz ausgeliefert zu sein, erregte sie mehr als jeder Kuss. Sie liebte es, sich hinzugeben, dunkle Spiele zu spielen, bei denen sie ihre Triebe ausleben konnte. Er durfte das Monster sein, das sie quälte, sie blieb die Unschuldige und holte sich einen Teil der Lust doch durch das Einssein mit ihm. Oft stellte sie sich in Gedanken vor, wie sie Gleiches mit Gleichem vergalt. Manchmal lebte sie ihren Sadismus auch an anderen Anwärterinnen aus, die nicht das Glück hatten, einem der Obersten zu dienen.
Perrys Stimme klang kalt. „Im Moment ist der einzige Grund, warum du noch lebst, der, dass du unglaublich gut lecken und massieren kannst. Es dürfte mir schwerfallen, auf die Schnelle einen gleichwertigen Ersatz zu finden.“
„Danke, Herr.“ Mai packte fester zu. Ihr Mund schob sich über sein Glied und nahm es ganz auf. Sie dachte an den Keller, an ihre Lust und die vielen qualvoll schönen Stunden, die Perry ihr bereitet hatte. Als Herr über ihren Körper hatte er ihr einen Orgasmus oft Tage lang verwehrt, während er sich nahm, was er wollte und sie an die Grenzen ihrer Leidensfähigkeit brachte.
„Kein Grund, übermütig zu werden. Sobald wir ein Hotel in Ägypten gefunden haben, werde ich mit deiner Bestrafung beginnen. Du bist ein Ding, das mir von Nutzen zu sein hat, und obwohl du das weißt, hast du gegen die Gesetze des Klans verstoßen. Glaub mir, alles, was ich dir bisher angetan habe, war nur Spielerei.“
Mai schwieg und konzentrierte sich auf ihre Arbeit. Langsam bewegte sich ihr Kopf, während ihre Zunge ihn umspielte. Sie ging in ihrer Lust auf, stöhnte und dachte dabei an die vielfältigen Spielsachen in Perrys Apartment, die sie nie wiedersehen würde. Am meisten würde sie den Stuhl vermissen, auf dem er sie oft gefesselt hatte. Den Stuhl mit dem künstlichen Glied, das sich hart und herrlich in sie bohrte, während sie sich für Perry auf und ab bewegte. Sie wusste, dass ihre Lust sich auf Perry übertrug, wenn sie nur hartnäckig genug blieb.
Es dauerte eine Weile, bis Perry sich auf ihre Berührungen einließ. Sie registrierte gerade besorgt aus den Augenwinkeln, dass sie bald die Brücke erreichen würden, als er endlich steif wurde. Seine Aufmerksamkeit richtete sich auf Mais Lippen und Zunge. Sie konnte mit ihren Sinnen spüren, wie seine Wachsamkeit nachließ, obwohl sich an seiner Haltung nichts veränderte. Seine Hände lagen über ihrem Kopf auf dem Lenkrad, sein Blick richtete sich noch immer starr auf die regennasse Fahrbahn.
Mai verstärkte ihr Bemühen und leckte schneller. Sie bewegte den Kopf soweit sie es konnte. Ihr Atem ging stoßweise, das Herz in ihrer Brust schlug verräterisch laut. Am Rand ihres Bewusstseins fühlte sie, was sie vor Perry mental verborgen hielt. Die anderen näherten sich mit hoher Geschwindigkeit. Es musste jeden Augenblick so weit sein. In Gedanken begann sie, hinunterzuzählen.
Drei, zwei, eins …
Der Aufprall kam hart. Mais gespielt entsetzter Aufschrei klang perfekt. Sie riss ihren Kopf absichtlich gegen das Lenkrad, um Perry so gut sie konnte im Weg zu sein.
„Hey!“ Perry brüllte auf. Seine Muskeln spannten sich. Drei Vans nahmen sie in die Klemme. „Scheiße! Was bilden sich diese Bettvorleger ein?“ Offenbar nahm nun auch er mit seinen besonderen Sinnen wahr, was sie bereits wusste: Sie wurden von Werwölfen verfolgt. Er warf Mai auf den Beifahrersitz und riss mit unmenschlicher Geschwindigkeit das Lenkrad herum, ehe einer der Vans ihn erneut rammen konnte. Zwei der silbern blitzenden Wagen drängten ihn auf die Ausfahrt. Durch die
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