Boardwalk Empire
Fredericks. Sobald es um Politik ging, endete jedes zwanglose Beisammensein, und Farley wurde todernst. Er war offensichtlich auch niemand, der vergeben konnte. Wenn man ihn betrog oder einmal zu oft enttäuschte, bedeutete es das endgültige Aus jeglicher Partnerschaft.
Die Geschichte von Haps Jugend und seiner Romanze mit seiner späteren Frau Honey wurde mir von Mary Ill erzählt, die mit Hap aufgewachsen war und ihm das Tanzen beibrachte. Sie traf ihn regelmäßig an der University of Pennsylvania in Philadelphia, als sie dort studierte. An den Wochenenden gingen sie zusammen aus. Als sie ein Teenager war, hat sie für ihn die Liebesbriefe an Honey überbracht. Mary Ill war eine bezaubernde Person voller Geschichten über Farley, Kuehnle und Johnson.
Die Schilderung von Farleys Karriere in Trenton beruht hauptsächlich auf meinen Gesprächen mit Senator Wayne Dumont aus Phillipsburg, Warren County. Dumont war ein Gentleman der alten Schule und ein enger Mitarbeiter von Farley im Senat. Ich habe den Senator in seinem Büro getroffen und mit ihm zu Mittag gegessen. Er hat überall seinen Hund mit hingenommen. Er erinnerte sich teils unter Tränen an seine Freundschaft mit Farley.
Die Lebensgeschichte von Richard Jackson stammt aus meinen Gesprächen mit ihm. Später dachte ich, ich hätte ihn filmen sollen, wie Hughey und Yeager das mit Farley getan haben – es wäre ein wertvolles Stück mündlicher Überlieferung gewesen. Ich bin stolz, Richard Jackson gekannt zu haben.
Kapitel 8: Auf dem Weg nach unten
Die Begebenheit mit dem Foto von der Hundeschau hat mir Frank Ferry erzählt. Ferry war ein enger Freund Farleys, ihr Verhältnis trug Züge einer Vater-Sohn-Beziehung. Als er mir die Geschichte erzählte, lächelte er sardonisch. Er hielt die Behandlung seines väterlichen Freunds in dessen letzten Jahren wohl für ziemlich ungerecht.
Wie man in Theodore H. Whites Buch »The Making Of The President, 1964« (Antheneum Publishers 1965) nachlesen kann, nahmen 1950 über 5000 Journalisten am Parteitag der Demokraten in Atlantic City teil.
In Oberrichter Vincent Hanemans Kommentar zum Gerichtsurteil im Fall »Jackman gegen Bodine« findet sich die reichhaltige Historie der Zwei-Kammer-Justiz von New Jersey wieder.
Die Beschreibung der Umstände von Farleys Wahlniederlage 1971 basieren auf Gesprächen mit Richard Jackson, William Ross, Murray Fredericks, Frank Ferry, Robert Gasko, Lori Mooney, Harold Finkle, Patrick McGahn und anderen.
Kapitel 9: Der Letzte macht das Licht aus
Die Anekdote über die Prostituierte im 500 Club basiert auf dem Interview mit Paul »Skinny« D’Amato.
Kapitel 10: Der zweite Anlauf
Ich kannte Lea Finkler persönlich. Der Anfang des Kapitels ist eine von zahlreichen Situationen, in denen sie sich voller Abscheu über die Politik der Stadt äußerte.
Kapitel 11: Neues Spiel, neues Glück
»Der kleine Wichser« war nur einer von mehreren Gefühlsausbrüchen von Pat McGahn, sobald es um »Mayor Mike« Matthews und seine Probleme mit dem Gesetz ging.
Die Kommentare über Jerome Zarowitz und Alvin Malnik sind dem Eröffnungs-Plädoyer der Division Of Gaming Enforcement (DGE) in der Anhörung über eine Lizenzerteilung an Caesar’s World vom 9. September 1980 entnommen.
Informationen über die Geschäfte von Clifford und Stuart Perlman stammen zum Teil aus dem Eröffnungs-Plädoyer der Division Of Gaming Enforcement (DGE) in der oben genannten Anhörung und standen so auch in der Atlantic City Press vom 19. September 1980.
Aus dem Bericht der Division of Gaming Enforcement an die Casino Control Commission bezüglich der Lizenzvergabe an Bally’s Park Place gehen Informationen über Bally’s Geschäftspartner hervor. Der vollständige Titel des Berichts lautet »Report to the Casino Control Commission with regard to the Application of Bally’s Park Place, Inc., a New Jersey corporation, for a Casino License and the Application of Bally Manufacturing Corporation, a Delaware Corporation, for a Casino Service Industry Licence«, und er stammt vom 4. August 1980.
Kapitel 12: Donald Trump legt an
Fred Trump war ein genialer Bauherr und echter Immobilien-Mogul. Allen Kritiken zum Trotz war er einer der entscheidenden Initiatoren und eine positive Kraft im wachsenden Immobilienmarkt von New York City. Ohne das Vermögen seines Vaters hätte Donald nicht in dieser Liga mitspielen können. Für das Kurzporträt von Fred Trump berufe ich mich auf Gwenda Blair’s Buch »The Trumps:
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