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Boba Fett 04 - Gejagt

Boba Fett 04 - Gejagt

Titel: Boba Fett 04 - Gejagt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Hand
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Werkstätte. Er stellte sich vor, dass er die wartende Slave I sehen konnte.
    »Ich bin bald da«, sagte er.
    Er sah sich wieder um. Nicht weit entfernt ragte ein riesiges Gebäude in den Himmel. Es verdeckte beinahe den Himmel.
    Die Arena.
    Gilramos' Versteck ist in der Nähe der Arena!
    Er kippte seitlich ab und sank, bis er nur noch ein paar Meter über dem Boden flog. Ein paar Marktschreier schauten ihm wütend hinterher, als er vorbeiflog. Boba zuckte nur mit den Schultern.
    »Besser als laufen!«, rief er ihnen zu.
    Vor ihm endete die Hauptstraße abrupt. Boba zog hoch und flog über eine hohe Mauer hinweg. Dahinter tauchten noch mehr Gassen auf. Er sah Wasserverkäufer, die miteinander diskutierten und einen Bantha, der geduldig vor einer Cantina wartete.
    Doch er fand nicht den Ort, an den Ygabba ihn geführt hatte.
    Er gab etwas Gas, ging ein paar Meter höher und suchte weiter.
    Und dann sah er es.
    Unter ihm lag die bekannte Form eines ausgeschlachteten Theed-Kreuzers, der von toter Vegetation umgeben war. Er war von zerbrochenem Glas, Schrottmetall und Müll bedeckt.
    Ein unbeteiligte Beobachter hätte es nur für eines von vielen Schiffswracks gehalten.
    Doch für Boba war es der erste Schritt in Richtung Freiheit.
    Und los geht's.
    Er drosselte den Antrieb und versuchte, seinen Sinkflug zu bremsen. Er kam dennoch recht hart auf.
    »Auu!«
    Boba griff nach einer Mauer, um sich zu stützen. Dann schaltete er das Jetpack ab und streichelte es liebevoll.
    »Du kamst wirklich gelegen«, sagte er. »Lass mich nicht vergessen, dass ich Gab'borah dafür etwas schuldig bin.«
    Er hob seinen Helm und wischte den Schweiß von seiner Stirn. Boba war schmutzig, ihm war heiß und er war müde.
    Und er war sehr, sehr glücklich. Er schaute in beide Richtungen der Gasse, um sicherzugehen, dass ihn niemand gesehen hatte. Dann blickte er nach oben.
    Keine Spur von Durge.
    Vorerst.
    Er drehte sich um und bemerkte, dass er genau vor dem Einstand, bis zu dem er Ygabba verfolgt hatte. Er holte tief Luft Dann öffnete er die Tür und ging hinein.
    Dunkelheit umgab ihn sofort wie ein Mantel. Dunkelheit und kühle Luft. Boba tippte an seinen Helm und schaltete die
    Infrarot-Nachtsicht ein. Sofort sah er wieder etwas.
    Vor ihm öffnete sich ein langer Tunnel. Inmitten absoluter Dunkelheit schimmerte ein seltsames, scharlachrotes Licht. Er ging vorsichtig los. Der Boden war voller Müll: Steine, leere Wasserbehälter, Essensreste. Boba blieb stehen und stieß etwas mit dem Fuß an. Er hob es auf.
    Es war ein Etikett. Das Bild eines fetten Hutt-Gesichts und ein Slogan waren darauf gedruckt.

    GORGA-QUELLEN
    FEINSTES TRINKWASSER
    DAS BESTE AUS BESTINE

    Ygabba hatte ihm erzählt, dass die Waffenlieferung versteckt gewesen war. Sie hatte in einer Wasserlieferung von einer Feuchtfarm in der Nähe von Bestine gesteckt.
    Es kam ihm vor, als würde das schon Jahrzehnte zurückliegen, dabei hatte er Ygabba erst gestern kennen gelernt. Sie und die anderen hatten gerade die Waffenlieferung gestohlen.
    Sie hatten wohl kaum Zeit gehabt, sie hierher zu bringen.
    Und Gilramos hatte sicher noch keine Zeit gehabt die gestohlene Ware an sich zu nehmen.
    Er ist hier, dachte Boba. Jetzt gerade. Ich kann ihn fühlen.
    Seine Nackenhaare standen ihm vor Angst zu Berge. Er ging langsam weiter durch den rot erleuchteten Raum. Als er den Tunneleingang erreicht hatte, blieb er stehen.
    Er horchte.
    Er konnte Stimmen hören. Eine davon klang aufgeregt und flehend. Die andere Stimme war leise und klang hinterlistig. Es war eine Stimme, die Boba unter tausenden wieder erkennen
    würde. Es war eine Stimme, der er nicht einmal eine Nanosekunde lang vertrauen würde. Es war Gilramos Libkath.

Kapitel 24

    Boba ging mucksmäuschenstill in den Tunnel. Je näher er kam, desto lauter wurden die Stimmen. Irgendwann konnte er auch verstehen, was gesprochen wurde.
    »Meister, wir haben alles gegriffen, was wir in die Hände bekamen. Dann haben die Wachen ihn gesehen. Mir blieb nichts anderes übrig als aufzuhören.«
    Es war Ygabbas Stimme. Sie klang verzweifelt. und ängstlich.
    »Das ist nicht gut genug«, zischte jemand. Gilramos - der Neimoidianer, den die Kinder »Meister« nannten. »Es warten sehr wichtige Leute auf diese illegalen Waffen. Sie sind ausschließlich auf dem Schwarzmarkt erhältlich und die Käufer verlassen sich darauf, dass ich die Bestellungen liefere. Du weißt, was mit dir geschieht, wenn du versagst.«
    Ein heller Schrei ertönte. Aber es

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