Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Boba Fett 05 - Eine neue Bedrohung

Boba Fett 05 - Eine neue Bedrohung

Titel: Boba Fett 05 - Eine neue Bedrohung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Hand
Vom Netzwerk:
er. Er griff nach einem glibberigen, sternförmigen Clubex, riss ihm den Kopf ab und fraß ihn laut schlürfend. Dann hielt er Boba die leere Haut hin.
    »Ah, nein danke«, sagte Boba.
    Jabba rülpste und fuhr fort. »So mancher würde bei dem Gedanken, in diesen schwierigen Zeiten nach Xagobah zu reisen, in Angst verfallen. Aber mein Instinkt gibt mir Recht. Du scheinst keine Angst zu haben.«
    Boba zögerte einen Augenblick. »Mein Vater hat mir beigebracht, dass man Angst überwinden kann«, sagte er schließlich. Beim Gedanken an seinen Vater durchfuhr ihn ein schmerzhafter Stich. Jango Fett, der mächtige Kopfgeldjäger, der vom mörderischen Jedi-Ritter Mace Windu umgebracht worden war. »Er sagte immer, dass ein guter Kopfgeldjäger sein Opfer ebenso gut kennen sollte wie sich selbst. Wissen ist Macht. Angst ist Energie. Und mit Macht und Energie kann man alles überwinden. Man kann jeden Feind besiegen.«
    Jabba starrte ihn mit seinen bernsteinfarbenen Augen an. »Dein Vater hat dir gute Dinge beigebracht, Boba Fett.«
    »Und was er mir nicht beibrachte, oh Jabba, habe ich von Euch gelernt.«
    Jabbas riesiger Mund öffnete sich zu einem donnernden Lachen. Er griff nach dem knochigen Rest von Jhordvars Arm und wedelte damit, als wäre es ein Fächer. »Hoh, hoh! In diesem Fall hast du tatsächlich Gutes gelernt!«
    Jabba warf Jhordvars Arm achtlos in die Dunkelheit. »Aber du wirst all dein Wissen brauchen, junger Fett«, sagte er. »Und Glück wird dir auch nicht schaden - nicht dort, wohin ich dich schicke.«
    Boba wusste, dass es besser war, Jabba nicht zu unterbrechen.
    Nun übernahm Jabbas Hofmeister das Gespräch. »Letzte Woche kontaktierte ein hochrangiges Mitglied des Galaktischen Senats den großen Jabba«, begann der unterwürfige Twi'lek mit einem bösen Grinsen. »Die Sache verlief natürlich vollkommen vertraulich. Es sollte so aussehen, als ginge alles hochoffizielle Wege. Sie haben ein Kopfgeld auf die Anführer vieler wichtiger Separatistengruppen ausgesetzt. Unser Lord Jabba erklärte sich bereit, ihnen zu helfen, diesen Abschaum aufzuspüren. Alle wissen, dass seine Kopfgeldjäger die besten sind.« Bib Fortuna strahlte. »Selbst die Republik weiß es!«
    Boba grinste. Er ließ instinktiv die Hand zu dem Blaster wandern, der an seiner Hüfte hing. »Ihr wollt also, dass ich diese Anführer aufspüre?«
    »Nein.« Der Twi'lek deutete abwertend auf die leere Halle »Lord Jabba lässt das von den anderen erledigen.«
    Boba beobachtete Jabba. Der Verbrecherfürst schien ihn eindringlich zu betrachten, doch Boba blieb äußerlich ruhig. Er wartete, bis Fortuna fortfuhr. »Jabba hat für dich etwas Gefährlicheres im Sinn.«
    Boba nickte. »Großartig!«
    »Hast du jemals etwas von einem Separatisten namens Wat Tambor gehört?«
    »Nein«, sagte Boba.
    »Er ist der Vorsitzende der Techno-Union der Separatisten und ein Nahkampfexperte. Ein brillanter Stratege und extrem gefährlich. Ein Fachmann in Sachen Kampfmaschinen und ein Meister der Verteidigungstechnologien. Außerdem ist er ein Experte, wenn es um Flucht geht. Die Republik verhaftete ihn und hielt ihn in einem Hochsicherheitsgefängnis fest. Doch ein paar von Tambors Gefolgsleuten aus der Techno-Union befreiten ihn mit Hilfe eines Clawditen-Formwandlers.«
    »Ein Clawdite«, wiederholte Boba mit einem Stirnrunzeln. »Ich habe die Clawditen hassen gelernt.«
    Er sagte nicht, weshalb das so war - in erster Linie wegen des jungen Formwandlers, der ihn während seines Aufenthalts auf Aargau bestohlen hatte, als er das Vermögen seines Vater hatte holen wollen.
    »Lord Jabba weiß aus seinen Quellen, dass sich Wat Tambor nun auf Xagobah befindet«, sagte Bib Fortuna. »Er hat dort in einer Festung Zuflucht gesucht. Republikanische Truppen belagern sein Versteck, wobei sie sich einer Klonarmee bedienen, die von einer Jedi-Meisterin namens Glynn-Beti geführt wird.«
    Bei dem Wort »Jedi« verdüsterte sich Bobas Miene. Er sagte nicht, dass er Glynn-Beti kennen gelernt hatte, und zwar auf dem Schlachtschiff Candaserri. Sie war sogar freundlich zu ihm gewesen. Sie hatte seinen richtigen Namen oder seine Herkunft nicht herausgefunden. Glynn-Beti war eine Bothanerin, vielleicht eineinhalb Meter groß und mit hellbraunem Fell bedeckt. Doch trotz ihrer zierlichen Gestalt war sie eine beeindruckende Erscheinung - sie besaß die Macht und Autorität einer Jedi.
    Und was das anbetraf, konnte nichts und niemand Bobas Meinung ändern.
    »Ich hasse auch die

Weitere Kostenlose Bücher