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Boba Fett 05 - Eine neue Bedrohung

Boba Fett 05 - Eine neue Bedrohung

Titel: Boba Fett 05 - Eine neue Bedrohung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Hand
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Treffer abgeschwächt. Er rollte sich zur Seite, rappelte sich auf und zog sich gegen die Wand zurück.
    »Mich bekommt ihr nicht!«, rief er.
    »Vielleicht nicht lebend«, sagte Wat Tambor ruhig. »Aber tot wäre genauso gut.«
    Die Droiden kamen immer näher. Boba zog seine beiden Blaster und legte an. Er wartete, bis die Droiden nur noch wenige Meter von ihm entfernt waren. Dann duckte er sich, schoss, und sprang zur Seite.
    KABLAU!!
    Die Schüsse prallten wirkungslos von den Droiden ab. Sie drehten sich und schössen dabei in Dauerfeuer. Boba erwiderte das Feuer.
    KABLAMM!
    Er schob sich mit ständig feuernden Blastern an der Wand entlang. Wenn ich es nur bis zur Tür schaffe, dachte er verzweifelt. Von einem der Droiden ging noch ein Energieblitz aus. Genau über Bobas Kopf zersplitterte die Wand. Er nutzte die Wolke aus Metallsplittern und Pilzmatsch und rannte los.
    Von irgendwo neben ihm drang frischere, kühlerer Luft in die Dunkelheit. Das war der Tunnel. Boba lief darauf zu. Er konnte nur noch stoßweise atmen. Hinter sich hörte er das gleichmäßige Klacken der Droiden-Schritte. Er konnte sich vorstellen, wie sie mit erhobenen Waffen auf ihn zukamen und wie diese furchtbare Gestalt in der Mönchskutte ihnen dabei zusah.
    Nicht denken! Laufen!
    Er machte einen Satz zum Eingang des Tunnels. Kühle Luft und vollkommene Dunkelheit empfingen ihn. Seine Füße berührten die ihm bereits vertraute schleimige Oberfläche. Der Tunnel führte auf eine Gabelung zu.
    Wenn ich diese Gabelung erreiche, kann ich sie abhängen, dachte Boba. Sein Herz pochte wie wild, als er darauf zulief. Wenn ich nur...
    Ein stechender Schmerz durchfuhr ihn.
    Boba schrie vor Pein auf.
    Er zwang sich noch ein paar Schritte weiter.
    Dann durchfuhr noch ein quälenderer Stich von hinten seine Panzerung.
    Er stürzte.
    »Also dann«, hallte eine eiskalte Stimme durch den Tunnel. »Jetzt sehe ich dich so, wie du wirklich bist.«
    Boba lag auf dem Boden und versuchte verzweifelt, seinen Blaster zu erreichen und sich umzudrehen. Über ihm kam die Gestalt von General Grievous in Sicht. Und in einer Hand hielt er jetzt ein leuchtendes Lichtschwert.
    Wie war das möglich? War der General ein Jedi?
    Grievous' Augen waren gelbe Kugeln hinter einer skelettartigen, silbernen Maske. Hinter ihm stand Wat Tambor, flankiert von den Droiden-Bodyguards.
    »Nicht, dass es von Bedeutung wäre«, fuhr die eisige Stimme fort. Grievous' andere Hand glitt aus den Falten seiner Kutte und aktivierte ein zweites Lichtschwert. »Weil du jetzt nämlich sterben wirst.«
    Boba mühte sich vergeblich ab, seinen Waffengürtel zu er reichen. Schmerz durchfuhr ihn, als würde sein Blut brennen. Er sank auf den Boden.
    »Es sieht so aus, als wäre er bereits im Todeskrampf«, sagte Wat Tambor.
    Und plötzlich hatte Boba eine Idee. Ohne den Kopf zu drehen, ließ er den Blick über den Boden des Tunnels schweifen.
    Da keine zehn Zentimeter entfernt, wuchs eine blasse Ballung von Xabar-Pilzen.
    Er darf... nicht sehen, dass... ich mich... bewege!, dachte Boba. Seine Hand kroch unmerklich auf den Pilz zu. Muss ihn... erreichen!
    Grievous erhob beide Lichtschwerter zum Hieb. Boba spannte sich an. Er ließ seine Hand auf den Boden sinken und kippte sein Handgelenk leicht, sodass sein Handschuh etwas hochrutschte.
    Ein winziger Fleck seiner Haut lag jetzt frei.
    »Er ist tot«, sagte Wat Tambor. »Unsere Truppen warten draußen auf uns, General.«
    Der junge Kopfgeldjäger hielt den Atem an. Aus dem Augenwinkel konnte er die Finger des blass leuchtenden Pilzes sehen. Sie waren so dicht, dass er sie beinahe spüren konnte, dass er sie beinahe berührte.
    Etwas Kühles und Feuchtes berührte seine Haut zwischen Handschuh und Ärmel. Zuerst wurde seine Hand taub, dann sein Arm. Ein eisig kalter Atemhauch schien seine Lungen zu verlassen.
    »General«, drängte Wat Tambor.
    Die eisige Taubheit breitete sich in Bobas Körper aus. Er versuchte zu atmen, konnte es aber nicht. Er spürte, wie sein Herzschlag schwächer wurde. Seine Sicht wurde unscharf. Seine Mission, Wat Tambor gefangen zu nehmen, war gescheitert.
    Was würde sein Vater gedacht haben?
    Xeran sagte, dass die Lähmung nur vorübergehend ist, erinnerte Boba sich, als er langsam wegdöste. Hoffentlich hat er Recht...
    Der Raum um ihn herum wurde noch dunkler. Ein kurzes Aufflammen von Bewusstsein schoss noch einmal durch Bobas Verstand. Er erinnerte sich daran, dass Jabba manchmal in Carbonit eingefrorene Gefangene zu sich

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